Hallo zusammen,
da mich der Alltag wieder hat, finde ich auch langsam wieder ins Hören rein. Während der Flitterwochen stand mir nicht der Sinn danach. Aber jetzt brauchte ich wieder Hörstoff, da ich wieder zur Arbeit muss, und ich im Bad morgens das Hören nicht missen möchte.
Meine Wahl fiel auf was schauriges, passend zum Herbst. So ist es
“Saeculum“ von Ursula Poznanski geworden. Wie schon „Erebos“, der mir sehr gefallen hat, ist es ein Jugend-Thriller, der sich aber auch für Erwachsene eignet. Auch die Thematik ähnelt sich. In „Erebos“ war es ein PC-Game, dass einige Jugendliche in ein teuflisches Spiel verwickelte, und in „Saeculum“ geht es um ein Rollenspiel, das ausartet. Ein paar Jugendliche sind auf dem Weg zu ein paar Tagen im Wald, um ihr Mittelalter-Rollenspiel auszuleben. Auf dem Wald soll ein Fluch lasten, was die wenigstens der Teilnehmer glauben. Doch erschreckende Ereignisse werden bald wohl die Frage aufwerfen, ob es diesen Fluch wirklich gibt, oder was sonst dahinter steckt. Ich bin sehr gespannt. Gelesen wird es sehr passend und lebendig von Aleksandar Radenkovic, den ich bisher noch nicht kannte.
@NatiFine: Dass Du Dein Projekt "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" tatsächlich durchgezogen und nun vollendet hast, finde ich fantastisch! Meinen Respekt! Und Lust machst Du mir – wie zuvor auch Maria (und Steffi ebenfalls drüben im Buecher4um) – ebenfalls auf Marcel Proust. Ich hatte auch mal reingelesen, und war sehr angetan von dem Erzählstil. Mir könnte das liegen. Und Du bestärkst mich nun darin, dass es trotz des Umfangs nicht langweilen wird, und auch nicht ermüdet.
Dass Du nun Tilman Spenglers "Klassiker der Weltliteratur" hörst, und davon so begeistert bist, freut mich sehr. Ich höre es ja auch, allerdings mache ich zwischendrin immer wieder Pausen. Deshalb steht es schon länger in meiner Signatur.
Mir gefällt seine Herangehensweise an die Werke und Autoren auch sehr. Nicht trocken, Informativ, dennoch nicht überfrachtet. Mir macht es auch Lust auf diverse Romane, oder erinnert mich an die, die ich schon kenne.
Wie hatte Dir damals den n "Der Maler von Peking" gefallen?
Dein Beitrag über „Ziemlich beste Freunde“ bestätigt mich in meinem Vorhaben: Hörbuch und Film! Schön zu hören, dass beides seine Daseinsberechtigung hat, und sich beides so gut ergänzt. Danke für Deinen Bericht.
@Maria: "Easter Parade" möchte ich gern lesen. Es subt schon ca. 2 Jahre bei mir. Wird doch mal Zeit, dass ich es lese. Das Thema (sich selbst etwas vormachen) interessiert mich sehr. Somit wird mit Richard Yates sicher liegen. Auch die Beiläufigkeit, in der er die Geschichte erzählt, spricht mich ganz gewiss an. Denn wie Du schon sagst: Es trifft einen dann umso tiefer. Schön, dass Dir das Hörbuch so gut gefallen hat.
Amos Oz "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" scheint mir sehr interessant zu sein, und Ulrich Mattes als Sprecher kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich höre ihn immer wieder gern, da er einen Roman in seiner Tiefe erfassen, und das auch durch seine Stimme weitergeben kann.
Hast Du „Die Kinder Hurins“ inzwischen beendet? Und war der Ausgang wirklich nicht gut?