Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 13. Sep 2012, 09:27

Hallo Maria,

keine reale Lösung? Das finde ich auch meistens (oder sogar immer?!) sehr schade! Ich kann gut verstehen, dass das den Gesamteindruck abschwächt. Mir geht es in solchen Fällen aber wie Dir: Als Hörbuch kann ich das besser hinnehmen. Lese ich solch ein Buch, ärgert es mich deutlich mehr!

Stephan Schad höre ich auch sehr gern! Dass es durch ihn dennoch kurzweilig und nett anzuhören war, glaube ich somit gern. :-)

Was Du über die Erzählungen von Mary Shelley zu berichten haben wirst, darauf bin ich neugierig. Passt auch sicher schön zu gerade so trüben Wetter (ich denke, bei Euch ist es auch grau in grau?!).

Ich komme gut voran mit "Das Ja-Wort. Wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte". Schon interessant, was sie alles über die Institution der Ehe (weltweit) in Erfahrung gebracht hat. Allerdings komme ich weiterhin nicht umhin Elizabeth Gilberts Beweggründe fragwürdig zu finden. In ihr scheint so viel Angst vor Bindungen zu herrschen (schon in "Eat Pray Love"). Gut, sie hat sich die Situation, ein zweites Mal zu heiraten, nicht selbst ausgesucht, sondern ist dazu gezwungen, wenn sie mit ihrem Geliebten ein gemeinsames Leben in ihrem Land führen möchte. Da verstehe ich schon eher, dass man dann mit seiner Entscheidung derart hadert, bzw. sich Versicherungen holen möchte, warum die Ehe so schlecht auch nicht ist, und diesmal ja klappen könnte. Ich glaube sie denkt zu viel darüber nach, wie ihr Leben sein sollte. Loslassen und drauflos leben, wäre manchmal vielleicht besser. Nicht kopflos, aber auch nicht so verkopft wie sie den Dingen begegnet. ;-)

Nina Petri liest, wie immer, sehr gut! Sie versetzt sich so hinein, dass man denken könnte, Elizabeth Gilbert selbst erzählt uns über die Ehe. Eine tolle Sprecherin, die mich ein ums andere Mal überzeugt und beeindruckt, in ihrer unaufgeregten und doch engagierten Art.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 19. Sep 2012, 09:28

Petra hat geschrieben: Was Du über die Erzählungen von Mary Shelley zu berichten haben wirst, darauf bin ich neugierig. Passt auch sicher schön zu gerade so trüben Wetter (ich denke, bei Euch ist es auch grau in grau?!).


grau in grau wechselt mit Sonnenschein sich ab. Heute wieder regnerisch. Shelleys Erzählungen, man sagt es wären die schönsten drei Erzählungen (wurde auch bei Manesse veröffentlicht), versetzen uns in die Zeit der Renaissance (Verwandlung, Der falsche Vers) und in die Gegenwart der Dichterin Shelley (Die Trauernde), mit all der Todessehnsucht und Romantik die damals zugange war.

Der Beginn von "Verwandlung" liest sich so....


Dieser Teil meiner Geschichte liegt überaus schwer auf meiner Seele. Als nunmehr neuer Mensch verabscheue ich mich selbst in meiner Erinnerung. Möge niemand, der diese Geschichte hört, je so empfinden wie ich. Ein Pferd, angetrieben durch die Raserei des Reiters und die Stacheln seiner Sporen, ist weniger Sklave als ich es war durch die wilde Tyrannei meiner Leidenschaften. Ein Teufel herrschte über meine Seele und trieb sie in den Wahnsinn. In meinem Inneren hörte ich die Stimme des Gewissens; doch wenn ich ihr für einen kurzen Augenblick folgte, wurde ich gleich darauf wieder fortgerissen wie von einem Wirbelsturm, den Strom verzweifelter Wut hinabgetrieben, ein Spielzeug der Stürme, die mein Stolz entfesselte.


Heikko Deutschmann liest sehr gut, wie nicht anders erwartet.
Sehr zu empfehlen :-)

http://www.amazon.de/Verwandlung-Der-fa ... 490&sr=8-4
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Sa 22. Sep 2012, 00:04

Hallo zusammen,

das hat gut gepasst: Heute war mein letzter Arbeitstag vor meinem 4-wöchigen Urlaub, und genau heute morgen im Bad wurde ich mit meinem Hörbuch fertig. So kann ich mir im Urlaub nun was neues aussuchen. Mal sehen, was es wird. :)

Meine Eindrücke zu "Das Ja-Wort. Wie ich meinen Frieden mit der Ehe machte" haben sich auch am Ende bestätigt. Bzw. Elizabeth Gilbert sagt es zum Schluss selbst. Nachdem sie so viele Seiten (besonders auch kritische und negative) der Ehe bedacht hat, braucht sie jetzt wohl den ein oder anderen Strohhalm, an den sie sich klammern kann. Und so findet sie am Ende eine Sicht auf die Ehe, die ihr Mut macht. In meinen Augen macht sie sich viel zu viele Gedanken. Sie traut ihren eigenen Gefühlen nicht, bzw. traut sich irgendwie nicht vollständig in einer Liebe aufzugehen, ohne zu zweifeln. Ich hoffe, dass ihr das für die Zukunft aber dauerhaft gelingt, nachdem sie nun den Schritt in die Ehe gewagt hat. Es hört sich so an, und vielleicht war es der Schritt, der ihr im Weg stand. Ich habe mir zum Ende hin gedacht, dass Felipe ein sehr geduldiger Mensch ist. Wie oft sie alles analysiert und hinterfragt und unbedingt die Wahrheit über etwas in Erfahrung bringen will, über das es so viele verschiedene Wahrheiten gibt, muss doch irgendwann nerven. Aber er liebt sie anscheinend wirklich sehr! ;-)

Und wirklich genervt hat sie mich auch nicht. Denn es war ein kurzweiliges Hörvergnügen. Vor allem weil ich nun weiß, wie es mit Elizabeth und Felipe nach "Eat Pray Love" weiterging. Aber man muss unbedingt über dieses (Hör-)Buch wissen, dass es ein Sachbuch ist.

@Maria: Der Auszug aus "Verwandlung" ist imposant. Voller Leidenschaft. Das macht durchaus neugierig. Und wie ich sehe, passte das Wetter bei Euch gut zu dem Hörbuch. :-)

Ist der Ich-Erzähler in "Verwandlung" ein Mann oder eine Frau? Ich war von einer Frau ausgegangen (ohne näheren Grund), aber da Heikko Deutschmann liest, denke ich nun, dass es eher ein Mann ist?
Liebe Grüße,
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » So 23. Sep 2012, 12:46

Hallo zusammen,

Petra,
du vermutest richtig, der Ich-Erzähler aus Shelleys Verwandlung ist männlich.

Im Moment höre ich von Amos Oz "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis", gelesen von Ulrich Matthes, dieser Sprecher garantiert eine gute Lesung. In der Zwischenzeit bin ich bei der 3. CD. Mir war vorher nicht bewusst wie autobiographisch die Geschichte ist. Das macht alles noch interessanter. Amos Oz erzählt über seine Kindheit in Jerusalem und die seiner Vorfahren im Vorkriegseuropa.
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 6. Okt 2012, 10:04

JMaria hat geschrieben: Im Moment höre ich von Amos Oz "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis", gelesen von Ulrich Matthes, dieser Sprecher garantiert eine gute Lesung. In der Zwischenzeit bin ich bei der 3. CD. Mir war vorher nicht bewusst wie autobiographisch die Geschichte ist. Das macht alles noch interessanter. Amos Oz erzählt über seine Kindheit in Jerusalem und die seiner Vorfahren im Vorkriegseuropa.



mit Amos Oz "Eine Geschichte von Liebe und Finsternis" bin ich durch. Alles läuft zu dem traurigen Ereignis hin, dem Selbstmord seiner Mutter Fania Klausner im Januar 1952. Über Rückblenden der geschichtlichen Ereignissen seiner Familie versucht Amos Oz zu ergründen warum seine Mutter diesen Schritt wählte. Für einen 12jährigen Jungen, so alt war Amos Oz damals, ein einschneidenden Erlebnis. Eine Geschichte die geprägt ist, nicht nur von Traurigkeit, auch von Liebe und Heiterkeit, was man darüber leicht vergißt. Ulrich Matthes liest genau richtig.

Nun überlege ich, ob ich zu "Easter Parade" von Richard Yates greife, gelesen von Monica Bleibtreu, leicht gekürzt, auf 7 CDs.
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Mi 17. Okt 2012, 10:15

JMaria hat geschrieben: [
Nun überlege ich, ob ich zu "Easter Parade" von Richard Yates greife, gelesen von Monica Bleibtreu, leicht gekürzt, auf 7 CDs.



Hallo zusammen,

"Easter Parade" habe ich zwischenzeitlich beendet. Ein eindrucksvolles Werk. Die Geschichte wird ganz beiläufig erzählt und trifft den Hörer/Leser umso tiefer. Manchmal kann man sich ein Leben lang was vormachen !

Nun höre ich "Die Kinder Hurins" von Tolkien, gelesen von Gert Heidenreich. Wenn man mal reingekommen ist in die verschiedensten Namen und Strukturen, dann ist es sehr spannend zu hören, natürlich viel Schlachtengetümmel gleich zu anfang. Turins Vater Hurin wird in der Schlacht der ungezählten Tränen von Morgoth gefangengenommen und wird mit einem Fluch belegt, weil er nicht die verborgene Elbenstadt Gondolin verrät. Nun sind Jahre der dunklen Herrschaft Morgoth vergangen und Turin, der Sohn Hurin ist zum Krieger herangewachsen.

Weiter bin ich noch nicht (3. CD von 7 CD)

gefällt mir gut. Gert Heidenreich als Sprecher liest optimal.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Fr 19. Okt 2012, 06:42

Hallo zusammen,

ich habe es geschafft. :D
Mein erstes Projekt habe ich erfolgreich beendet. "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust, gelesen von Peter Matic. Seit April war ich hörtechnisch ausschließlich mit diesem Werk beschäftigt. Es hat mir meine Frühstückszeit über den Sommer reicher gemacht. Zu Beginn war ich mir nicht ganz sicher, ob ich diesem Werk meine ganze Aufmerksamkeit schenken könnte. Die Hördauer in Stunden konnten mich nicht schrecken. Es war eher der Stil des Autors. Diese mehrfach ineinander geschobenen Sätze sind die Herausforderung. Ich bin mir sicher, dass ich das Buch sehr schnell beiseite gelegt hätte. Mit Peter Matic als Sprecher sind diese Sätze ein Hochgenuss für mich. Er setzt die Betonungen perfekt, liest gänzlich unaufgeregt und hat die genau die passende Stimme.

Es war schon erstaunlich, wie oft ich auf die Pause-Taste gedrückt habe, um die letzten Zeilen noch mal nachklingen zu lassen. Wie viel Wahres all zu Menschliches genauestens, bis in die kleinste Befindlichkeit hinein beschrieben wird, ist unglaublich. Wie oft habe ich angehalten und an Menschen gedacht die ich kenne oder kannte, die sich ganz ähnlich wie die im Buch handelnden Personen verhalten haben. Im Positiven, wie im Negativen oder auch, dass ich mich an Gefühle und Gedanken die geschildert werden, selbst erinnere.
Zum Abschluss dieses Themas hörte ich dann noch aus "Klassiker der Weltliteratur" von Tilmann Spengler "Proust". :D

Ich habe jede Minute mit Marcel Proust, Peter Matic und gleichzeitig Stéphane Heuet (s. bei Manga, Manhwa und Comics) genossen.
Es war eine sehr schöne Zeit mit Proust und ich danke spez. Maria und Steffi für die Empfehlung und Unterstützung!

Liebe Grüße
NatiFine :)
Liebe Grüße
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 19. Okt 2012, 10:22

Hallo NatiFine,

man merkt, dass du Proust verinnerlicht hast; ist schon ein ganz besonderer eigener Kosmos, den der Autor geschaffen hat. Peter Matic ist für mich auch DIE Stimme für das großartige Werk.

:-)

Edit:
weißt du schon, was du als nächstes hören möchtest?
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Mo 22. Okt 2012, 05:44

Hallo zusammen,
liebe Maria,

jetzt bin ich doch tatsächlich, im Anschluss an CD1, Track1 (Marcel Proust) bei Tilman Spengler und "Klassiker der Weltliteratur" hängen geblieben. :D Um genauer zu sein, ich lasse mich momentan sehr gerne, mittels Herrn Spengler, von einem Autor der klassischen Literatur zum anderen mitnehmen. Dabei werde ich an Autoren und Bücher erinnert, die ich schon kenne oder gerne auch an die, die ich immer schon kennen lernen wollte.

Mir gefällt an diesem "Sach-Hör-buch", dass es so locker und keinesfalls trocken rüber kommt. Tilman Spengler ist sprachlich bemüht, nicht nur einem intellektuell anspruchsvollem Publikum, sondern auch dem Normalleser, die Autoren und ihre Hauptwerke näher zu bringen. Das gefällt mir sehr! Außerdem empfinde ich seine Stimme zu diesem Hörbuch als ausgesprochen angenehm.

Jetzt bin ich auf CD6 angekommen und ich höre etwas über Charles Dickens, Oliver Twist und Die Pickwickier.
Oooh, jaaa, :D Winterzeit="Dickens-Zeit". :lol:

Dann meinte ich mich zu erinnern, dass ich doch irgendwas von ihm gelesen habe. Und, was finde ich in meinem "Billy" - "Der Maler von Peking" von Tilman Spengler. Gelesen habe ich es Mitte der 90er Jahre.

Liebe Grüße
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Re: Hörerlebnisse 2012 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Di 23. Okt 2012, 14:07

Hallo NatiFine,

Ich kann gut verstehen, dass du bei Tilman Spengler hängengeblieben bist :)

Den Kindern Hurins von Tolkien, gelesen von Gert Heidenreich bin ich nun fast am Ende angelangt, noch 2 von 7 CDs. Es entwickelt sich alles sehr dramatisch für das Geschwisterpaar und ich befürchte, das geht nicht gut aus.
Schöne Grüße, Maria
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