Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

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Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Peka » Do 30. Okt 2008, 18:42

Hallo Hörende,

huch, beim Aufschreiben hab ich gemerkt das da doch wieder einiges an hörenswertem zusammengekommen ist. Viel gutes und kein großer Flop in diesem Monat...

Sebastian Fitzek „Der Seelenbrecher“, gelesen von Simon Jäger. Drei Frauen verschwinden spurlos. Eine Woche später findet man sie wieder: Verwahrlost und psychisch gebrochen. Sie befanden sich in den Händen eines Psychopathen, den die Presse den Seelenbrecher nennt. Ein spannendes Hörbuch das mich phasenweise an „Level 9“ (David Morell, gelesen von Frank Engelhardt) erinnerte, weniger des Inhaltes als des „Kammerspieles“ wegen. Die ganze Geschichte spielt nämlich in einer Klinik aus der irgendwann keiner mehr raus noch reinkommt...insgesamt aber ein schwächeres Hörwerk als „Die Therapie“ oder „Amokspiel“ meine ich jederfalls...

Thomas Thiemeyer „Magma“, gelesen von Johannes Steck. Ein verschwundener Forscher, mysteriöse Gebilde aus Stein, ein Zeichen am Himmel - die Geologin Ella Jordan steht vor einem Rätsel. Als sie sich zum tiefsten Punkt der Erde hinunterwagt, scheinen die zusammenhanglosen Ereignisse einen schrecklichen Sinn zu ergeben. Wer einen Dan Brown mag wird auch dieses Hörbuch mögen, Spannung und kurzweilige Unterhaltung ohne den Anspruch allzu tiefgängig zu sein oder zu werden meine ich. Und der Sprecher Johannes Steck ist sowieso hörenswert (z.B. Kate Pepper „Fünf Tage im Sommer“), in der letzten Ausgabe der Zeitschrift „hörbücher“ ist übrigens ein interessanter Artikel über ihn zu lesen...

Rolf Bläsing „Der Halbmarathonmann“, gelesen von Herbert Schäfer. Ich dachte ja immer, drei Dinge braucht der Mann aber in der Beschreibung zu diesem Hörwerk heißt es: Männer brauchen eine Traumfrau. Konkurrenz. Wettkampf. Und: einen Plan!
Rimbach verliebt sich in Julia - eine Frau, die eigentlich eine Nummer zu groß für ihn ist. Um sie zu erobern und sich als ihr Traummann zu inszenieren, ruft er das Projekt "Conquest" ins Leben. An dessen Ende steht eine Hochzeit. Oder ein Halbmarathon. Oder beides. Ich fühlte mich hochgradig seht gut unterhalten und musste des öfteren auch mal laut schmunzeln :-) Ein Hörwerk für Läufer, Läufer in spe und nicht zuletzt den ganz normalen Büromenschen...

Jan Weiler „Maria ihm schmeckts nicht“, gelesen von Konrad Beikircher. Deutsch italienische Verhältnisse und was daraus werden kann – der Ich-Erzähler (deutsch) heiratet seine Traumfrau (italienisch) und erzählt hernach so allerlei was ihm danach wiederfährt bzw. was er erfährt. Besonders die Lebensgeschichte seines Schwiegervaters, der einen Spagat zwischen geduldeten Gastarbeiter (im Deutschland der sechziger Jahre) und als großer Hecht (wenn er ins heimatliche italienische Örtchen als Urlauber zurückkehrt) zu bewerkstelligen hat macht diese Geschichte außerordentlich amüsant und hörenswert – auch und gerade wenn Konrad Beikircher „in tie italjenisch Singesange“ verfällt...:-)

Katherine Mansfield „Deutsche Beim Fleisch“, gelesen von Maren Eggert. In der Beschreibung des Hörbuchs heißt es: Der Erzählband In einer deutschen Pension, dem diese Erzählungen entnommen sind, gehört heute zu den Klassikern des 20. Jahrhunderts. Hier zeichnet Katherine Mansfield mit feinem Humor ein Bild der deutschen Kurgäste, denen sie bei ihren langen Aufenthalten im bayerischen Wörishofen begegnete, sei es beim gemeinsamen Essen, bei der Abendunterhaltung im Salon oder bei dem ärztlich verordneten Luftbad. Ihre Geschichten zeichnen sich durch messerscharfe Momentaufnahmen, durch bissige Genreskizzen und großes stilistisches Können aus. Auch wenn ich jetzt vielleicht mal wieder den Part des Kulturbanausen übernehme: Ich konnte mit dem gehörten nicht allzuviel anfangen, irgendwie hatte das ganze keinen richtigen Einstieg und kein richtiges Ende. Vielleicht oder auch wahrscheinlich liegt das daran, daß die Erzählungen aus einem „großen ganzen“ herausgerissen wurden und für meine Begriffe nun recht alleine in der Hörgegend rumstehen...

Bettina Ritter „Aufgebaut - durchgestartet - ausgebrannt: Was machen Hochleistungssportler, wenn die Karriere am Ende ist?“, Feature des DLR 2008.
Von klein auf ordnen sie ihren Alltag und ihr Leben dem Rhythmus von Training und Wettkampf unter, aber mit Anfang, Mitte 30 ist die Athleten-Karriere meist vorbei. Was kommt dann? Nun ja, der Bundesliga Fußballer oder Formel 1 Rumfahrer wird sich in der Regel da keine großen Gedanken machen müssen (wobei es auch hier Ausnahmen zur Regel gibt – siehe den Bomber der Nation Gerd Müller den der Alkohol ziemlich gebeutelt hatte) aber was macht der Hürdenläufer mit und ohne Pferd oder der wassersportausübende mit oder auch ohne Boot? Tja, da heißt es frühzeitig drüber nachdenken was später kommen soll wenn der Body ruiniert ist...

Peter Kreysler „Das Erbe des George W. - Wie die Bush-Administration die USA veränderte“, ein Feature des WDR/DLF 2008. Interessant ist das allemal was die Hörmacher zu ihrem Hörwerk zu sagen haben: Während die Wahlkampfstrategen der beiden Präsidentschaftskandidaten noch darüber streiten, ob Irakkrieg, Immobilienkrise oder das Desaster im Bildungs- und Gesundheitswesen als größte Hypothek der Bush-Regierung zu gelten hat, kommen politische Beobachter zu einem anderen Schluss: Die Schwächung der US-amerikanischen Demokratie durch die Ausweitung der Macht des Präsidenten ist etwa für den Publizisten Seymour Hersh die schwerwiegendste Hinterlassenschaft. Meine Herrschaften und Frauleins: Was ich hier zu hören bekommen habe ist schon ein starkes Stück, einiges hat mich stark an übelste Bananenrepubliken oder an einstige deutsche Ost-Sicherheits-Institutionen erinnert, bleibt zu hoffen das folgende Präsidenten das ganze wieder etwas zurückfahren und in Bahnen lenken...

Roland Schimmelpfennig „ARD Radio Tatort: Krim-Krieg in Wiesbaden“, HR 2008 mit Peter Fitz, Peter Jordan, Nina Petri u.a. Nun also auch der erste Radio tatort aus meiner, der hessischen, Heimat. Aber Heimatgefühle kamen so gar nicht auf – insgesamt etwas platt und ziemlich unglaubwürdig, zumindest was die Hauptermittelnden Figuren betrifft...

Karin Fossum „Dunkler Schlaf“, Hörspiel u. a. Mit Winfried Glatzeder. Inhaltsbeschreibung des Verlags: Ein junger Mann ist verschollen. Was keiner weiß: tödlich verletzt liegt er im Keller der sonderbaren Irma Funder. Kommissar Sejer - brillant gespielt von Winfried Glatzeder - macht sich auf die Suche nach dem Vermissten. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei der der Kommissar an seine Grenzen stößt … Ein packendes Psychogramm, in dem tragische Umstände, Einsamkeit und allgegenwärtige Schuld es beinahe unmöglich machen, zwischen Opfer und Mörder zu unterscheiden. Ich denke der Begriff Psychogramm ist richtig gewählt, wer möchte sollte sich hiervon einmal ein gute Stunde lang unterhalten lassen...

Erhard Schmied „ARD Radio Tatort: Gewehr bei Fuß“, SR 2008 mit André Jung, Caroline Peters, Ulrike Bliefert, Liv-Juliane Barine u.a. An irgendeiner Stelle im Hörspiel wird erwähnt, die bekannteste Persönlichkeit aus Saarlouis sei Oskar der linke Lafontaine. Mag sein, und das Ermittlerduo des SR Radio tatorts aus Saarlouis hat das Zeug zumindest bei Hörspielfreunden bekannter zu werden. Authentisch, spannend aber auch informativ würde ich dieses Hörwerk nennen wollen, so sollten die ARD radio tatorte sein...

Katja Bigalke "Wählerwanderung - Wenn das Volk die Volksparteien verlässt“, Feature des DLR 2008. Der Sender meint dazu: Seit Gründung der Bundesrepublik dominieren in Deutschland SPD und CDU/CSU das politische Geschehen. Parteien, die nicht nur vom eigenen Anspruch her, sondern tatsächlich für jeden offen sind und möglichst viele soziale Schichten vertreten. Doch die Erosion der Volksparteien schreitet schon seit längerem voran...ja, ja und gesendet wurde dieses Feature noch vor der Bayern-Wahl und so konnten die Macher nur mutmaßen was sich da auch noch so abspielen wird :-) Mein Fazit (nicht nur nach dem gehörten), die „etablierten“ müssen sich etwas wärmer anziehen und auf ein Fünf-Parteien-System einstellen, nix mehr mit „Basta-Politik“ - ich kann nichts schlechtes daran finden...;-)

Arnold E. Ott „Mord ist kein Spiel“, Hörspiel von Radio Bremen aus dem Jahre 1983 mit so klangvollen Namen wie Evelyn Hamann und Ernst Jacobi. Der Inhalt: Ehekrise, Geld und Leidenschaft die Leiden schafft :-) Ein schönes altes Hörstück für die Ohren...

Charles Cordier „Ein höchst gefährlicher Toter“, Hörspiel RB 1976 mit eher unbekannteren Sprechern. Die Geschichte hat es in sich, ein bisschen verwickelt, ein bisschen ungewöhnlich und deshalb sehr gut anhörbar. Auch hier, solide alte Krimikost...

Pierre Frachet „Auf der Lauer“, Hörspiel des SDR 1975 unter anderem mit Uwe Friedrichsen. Ich sag mal, ein kurzweiliges Krimi-Kammerspiel. Zwei Ganoven wollen einen dritten Ganoven aufs Kreuz legen. Sie belauern sich und den anderen und am Ende freut sich nicht der dritte sondern ganz wer anders...

Die hr2 – Hörbuchnacht 2008. Letztes Jahr konnte ich dieser Veranstaltung zur Buchmesse noch live beiwohnen, dieses Jahr durften meine Ohren zum Zeitpunkt der Veranstaltung mal keinem Hörbuch lauschen sondern einem Musical – ich durfte den Vampiren beim tanzen zuschauen und zuhören :-) Aber es gibt ja Indernetz und so sendete der hr einige Tage nach der Sendung die Aufzeichnung. Es war mal wieder ein sehr interessanter Abend mit einigen interessanten Gästen: Iris Berben laß Gedichte der Jüdin Selma Meerbaum-Eisinger und Michael Degen stellte das Hörbuch zu Lion Feuchtwangers "Die Geschwister Oppermann" vor. Es wurde eine Neufassung von Homers "Ilias" vorgestellt (eine 24-stündige inszenierte Lesung!) und weitere Gäste waren: Rosemarie Fendel (Leonora Carrington: "Das Hörrohr") und Mechthild Großmann (Wolfgang Hildesheimer: "Lieblose Legenden") sowie die beiden Autoren, die aus eigenen Werken lasen: der Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel ("Rico, Oskar und die Tieferschatten") und der Schriftsteller und Kabarettist Frank Goosen – letzterer überaus amüsant anzuhören :-)

Sibylle Tamin „Jagdszenen aus Unterfranken - Der Fall Eschenau“, Feature von Bayerischer Rundfunk/ Deutschlandfunk 2008. Unfassbar hört sich das zunächst mal an: Über 40 Jahre werden in einem fränkischen 200-Seelen-Dorf Kinder und junge Frauen sexuell missbraucht. Als ein Opfer das Schweigen bricht, erhängt sich einer der Verdächtigen, der andere landet nach missglücktem Suizid in der Psychiatrie. Ein Gericht verurteilt ihn zu viereinhalb Jahren Gefängnis. Den Opfern ist Gerechtigkeit widerfahren. Im Dorf herrscht Krieg. Hätten die Frauen geschwiegen, wäre im schönen Eschenau die schöne Dorfgemeinschaft noch intakt, heißt es. Und: Was ist schon dabei, wenn man einem Madel unter den Rock greift. Und, sagt die Pfarrerin: Anderswo ist das auch passiert, da wird nicht so ein Aufhebens gemacht. Die Opfer werden zu Tätern gemacht die das Dorfleben kaputt gemacht haben, sie werden bedroht und sollen wegziehen. Wie eingangs gesagt, unfassbar hört sich das zunächst an. Zwischenzeitlichen dachte ich, ich hätte etwas davon begriffen wie es dazu kommen konnte und alle wegschauten. Ich muss aber zugeben, nichts da – es ist und bleibt immer noch unfassbar...

Das war's mal wieder für heute und

hörende Grüße von
Peka
Du bist auf der Suche nach dir selbst? Schau doch mal zuhause nach - vielleicht bist gerade da (Otto)
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Britti » Do 30. Okt 2008, 18:57

Hallo lieber Peka.

Na da hast du ja wieder einiges Feines dabei gehabt. Besonders deine feature klingen immer gut ;)

Ich hatte da etwas weniger Hörzeit, die wenige aber war gut angelegt.

Ohne ein Wort - ein spannender Thiller über die Familie eines Mädchens die spurlos verschwindet...

Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika - hatte ich mir zufällig gegriffen und mich köstlich über Oma die Große amüsiert.

Gerade im Player: Katzenzungen - Ich bin jetzt ca. bei der Hälfte und fühle mich sehr gut unterhalten. Manches Mal kann ich mich gut in die Gedanken reinfühlen und manch anderes Mal könnte ich die Damen schütteln *g*

Das war schon alles bei mir glaube ich.
Bin gespannt wie es mit den Damen bei Katzenzungen weiter geht...
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Binchen » Do 30. Okt 2008, 21:18

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... und ich sag noch - mach immer brav Deine Rezis, dann weißt Du am Ende des Monats auch, was Du so gehört hast. Funktioniert Ihr Lieben.... Bei mir waren es: Der Tod hat eine Anhängerkupplung, Die Säulen der Ewigkeit, Grabesgrün und Das Spiel der Könige.

Das Spiel der Könige war das Highlight in diesem Monat. Das Hörspiel ist richtig toll gemacht und es hat Freude gemacht, die Geschichte über die Inszenierung nocheinmal zu genießen, aber auch Berniebärchen war richtig rund ... - und Grabesgrün war auch so gut gemacht .... aber das musstet Ihr ja alle eh schon lesen.

Lieber Peka - Du hast ja wieder einen vielfältigen Hörschmaus gehabt. Tolle Kost war dabei. Ich habe mich über Deine Urteile gefreut, bei denen ich auch schon vorher dachte, dass die was für Dich sein könnten, wie z.B. der Halbmarathonman oder auch nicht, denn bei Katharine Mansfield hätte ich mich gewundert, wenn sie Dir ausnehmend gut gefallen hätte, ich habe auch eher Probleme mit ihr - bzw. mit Erzählungen. Jan Weiler - das Buch wartet bei mir - und dass dir der Hessentatort nicht sooo gefallen hat ist echt schade, denn Heimattatorte - da fühlt man sich ja fast persönlich betroffen, wenn die nicht so doll sind.

Martina hatte den Seelenbrecher ja als Buch mit im Urlaub und war auch nicht so doll begeistert.

Danke für Deine Eindrücke - insbesondere die zu den politischen Features finde ich immer so schön kompakt. Da weiß ich dann wenigstens, dass es was zu den Themen gibt.
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Elke » Sa 1. Nov 2008, 13:36

Hallo!

Peka, da hast du ja einiges gehört .

Von deinen Hörwerken habe ich nur den Radiotatort, "Krimkrieg..." gehört und fand den auch nicht so berauschend, den anderen Radiotatort habe ich mal wieder verpasst... :evil: .

Um "Seelenbrecher" schleiche ich seit einiger Zeit genauso herum wie um "Das Kind". Du meinst also eher ok, aber nicht überragend.... :| .

Ich habe im Oktober folgendes gehört:

Derek Landy, Skulduggery Pleasant, dazu habe ich mich ja schon ausgelassen, fand ich einfach gut :-).

Mary Higgins Clark, Wenn wir uns Wiedersehen.
Gute spannende Unterhaltung. Ingrid Bergen als Sprecherin war mir neu, hat mir gefallen.

Peter Robinson, Kein Rauch ohne Feuer
Auch ein guter Krimi. Habe ja im anderen Thread schon etwas darüber geschrieben.

Iny Lorentz, Die Löwin
Fand ich ganz okay, nicht überragen, aber auch nicht schlecht, Allerdings hatte ich beim Hören extreme Probleme mir die ganzen italinischen Namen zu merken und dann immer während der Geschichte richtig zuzuordnen. Das war für mich störend.

Kitty Sewell, Zeit der Eisblüten
Mir hat das Hörbuch gut gefallen. Die Story entwickelt sich gut:
Ausgang: Eheprobleme wegen unerfüllten Kinderwunsches, dann das Auftauchen unehelicher Kinder, die Frage kann das überhaupt sein etc.
Man fragt sich selbst bald, kann das alles so stimmen......

Angefangen habe ich gerade Minette Walters, Des Teufels Werk, aber dieses Hörwerk fällt dann in den November.

LG Elke
Liebe Grüße
Elke


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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Petra » Mo 3. Nov 2008, 13:22

Hallo Ihr Lieben,

bei mir war es im Oktober:

Darnell, Bruce - Drama, Baby, Drama: Ich mag ihn ja, diesen vollkommen emotional offenen Menschen, der sich traut einfach zu sein wie er ist. Und dadurch auch wirklich ganz was Besonderes ist. Einzigartig. So wie jeder Mensch. Genau das ist hier sein Thema. Und er gibt Tipps, wie man (oder besser frau) diese Einzigartigkeit erspüren und zur Entfaltung bringen kann. Innerlich und äußerlich. Hat mir sehr gut gefallen, besonders auch dass Bruce selbst viele Passagen in dem Hörbuch spricht - seine Stimme gehört einfach für mich dazu.

Bennett, Alan - Die souveräne Leserin: Was für eine reizende Erzählung über eine Leserin, die die Welt der Bücher für sich entdeckt. Zudem noch so eine prominente. Eigentlich mag ich es nicht, wenn einer real existierenden Person Dinge angedichtet werden. Hier jedoch fand ich es entzückend. Eine nachdenklich stimmende Erzählung rund ums Lesen mit unzähligen Gedanken zu Büchern, Autoren und das Lesen überhaupt. Very britisch vorgetragen von Michael Cains Synchronstimme. Ein Hörvergnügen vom Feinsten!

Bruen, Ken und Starr, Jason - Flop: Die Wiederauferstehung des Pulp Krimis. Wie interessant. Und so konsequent umgesetzt vom Verlag. Aber auch vom Sprecher. Was genau hier mit Pulp Krimi gemeint ist und warum die Umsetzung so passend ist, einfach in der Rezi nachlesen. Das würde hier zu weit führen und wäre eine bloße Wiederholung dessen, was ich dort darüber geschrieben habe. Hat mir gut gefallen - in seiner ganz eigenen Art!

Hörbilder - Mafia. Eine Analyse: Eine interessante Hörbilder-Collage über die Mafia. Die Entstehung, die Geschichte der Mafia, Persönlichkeiten innerhalb der Organisation und deren Gegner, die stetig versuchten die Mafia zu bekämpfen. Ein ansprechendes, informatives Feature, sehr stimmig umgesetzt!

Greve, Martin - Türkei hören: Davon bin ich sehr beeindruckt. Zumal ich mich im Rahmen der Frankfurter Buchmesse, auf der die Türkei ja Gastland war, zur Zeit vermehrt mit türkischer Literatur beschäftige, bzw. das künftig vorhabe. Hierzu ist das Hör-Feature sehr hilfreich, da es viele Zusammenhänge und Hintergründe erklärt. Sowohl über die Kultur der Türken, als auch über die verschiedenen Einflüsse, die genommen wurden. Auch politisch erhält man viele Kenntnisse und Eindrücke. Sehr viele Informationen hält die Hör-Reise bereit, aber so anschaulich verpackt, dass sie bei mir auch alle ankamen. Und sehr liebevoll und atmosphärisch umgesetzt!

Das war mein Hörmonat Oktober, von dem ich sehr angetan bin!

Eure Hörerlebnisse habe ich auch - wie immer - mit großem Interesse verfolgt und sage Danke für Eure Hörmonatberichte! Hier noch ein paar Kommentare von mir dazu:

@Britti: Vier verrückte Schwestern und ein Freund in Afrika (Link führt zu meiner Rezension) hatte mir damals ja auch so gut gefallen, obwohl ich Jugend(hör)bücher nicht so gern mag. Die Oma fand ich auch am besten! :mrgreen:

"Katzenzungen" will ich lange schon lesen - und dann hören. Stelle ich mir sehr interessant vor, dieses Freundschafts-Dreierverhältnis. Da gibt es bestimmt viel Zündstoff, wie es meistens in Dreierfreundschaften so ist, die ja selten gut ausgehen.

Und "Ohne ein Wort" hatte ich selbst ja schon gelesen, wie Du weißt. Schön, dass es Dich auch spannend unterhalten konnte! :-)

@Binchen: "Der Tod hat eine Anhängerkupplung" höre ich jetzt auch gerade! :-)

@Elke: Bei dem Mary Higgins Clark fand ich Ingrid Bergens Stimme auch klasse. Erst musste ich mich schwer an sie gewöhnen, doch dann fand ich sie mit ihrer Reibeisenstimme genau passend! Schade dass man sie nicht mehr für solch eine Lesung engagiert hat. Ich hätte ihr gern in weiteren Krimis gelauscht.

Und "Zeit der Eisblüten" hört sich ja auch gut an. Danke für Deinen kleinen Einblick.

@Peka: Wow - was für ein Hörbericht!!!

Da sagst Du, es wäre ja doch ein wenig was zusammen gekommen (hörte sich nach nicht ganz so viel an) und dann folgt SO EINE LISTE! :mrgreen:

Den Halbmarathonmann habe ich auch noch vor mir und freue mich drauf. Seit Deinen Zeilen noch mehr! ;-)
Und auf "Deutsche beim Fleisch" bin ich lange schon neugierig. Es schlummert auf meinem iPod. Ich mag die Kurzgeschichten von Katherine Mansfield ja. Aber ich hatte auch einen Vorteil: Eine Leserunde im Buecher4um. Dadurch wird einem dann doch klarer, was Katherine Mansfield zum Ausdruck bringen will in ihren Geschichten. Die Diskussionen um einige ihrer Erzählungen fand ich sehr aufschlussreich.

Euch allen nun einen schönen Hör-November! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Wolf » Mo 3. Nov 2008, 15:21

Hallo zusammen,

danke für Eure interessanten Hörberichte! Ich hänge meinen Bericht hier auch noch dran:

Mein Haupthörbuch war das Nibelungenlied in der Lesung von Rolf Boysen (10 CDs). Ich bin noch nicht ganz damit durch, werde es aber in Kürze fertig gehört haben, ich bin schon mitten drin im abschließenden Endgemetzel. ;-) Das Nibelungenlied beeindruckt durch seine durch und durch negative Weltsicht, eine Welt voller Verrat, Täuschung, Haß und Selbstgefälligkeit. Das alles wird aber vom Autor oder Erzähler nicht direkt so gesagt, er hinterfragt nicht das Handeln der Figuren, sondern er erzählt einfach die Geschichte, ohne das Geschehen weiter zu kommentieren, die Taten der Figuren sprechen für sich selbst.

Rolf Boysen liest sehr gut, besonders den grimmigen Hagen spricht er sehr markant und wuchtig, die Aufnahme fand nicht im Studio statt, sondern vor Publikum, was dem Stück zugute kommt, denn der hörbare Raumhall verstärkt die Wirkung der Lesung, aber auch die leiseren Passagen liest Boysen ausgezeichnet vor, auch sie kommen gut zur Geltung. Nur die mittelhochdeutschen Stellen, die er immer anfangs der einzelnen CDs als Einleitung vorliest, sind etwas akzentbehaftet. *g* Macht aber nichts, denn das ist ja nur Zugabe. In der eigentlichen Lesung, die ja auf neuhochdeutsch ist, stimmt alles, auch die Betonung der Verse und der Eigennamen.

Gelesen wird die klassische Übersetzung von Simrock aus dem 19. Jh., die sehr dicht am Original ist (so weit das überhaupt geht), dadurch kommen allerdings auch altertümliche Wortbedeutungen vor: wenn etwa ein Ritter von "meiner Frau" spricht, dann ist nicht seine Ehefrau gemeint (das wäre "sein Weib"), sondern seine Herrin; wenn die Fürsten milde sind, dann sind sie nicht sanft, sondern freigebig; wenn Hagen "der Nibelungen Trost" genannt wird, dann ist hier "Trost" im mittelhochdeutschen Sinne gemeint: "Hilfe, Stütze". In vielen Fällen hat sich also die Wortbedeutung verschoben, größtenteils auch schon zu Simrocks Zeiten, trotzdem blieb er da nahe am Original, weil er damit rechnete, daß die Leser so schlau sind, daß sie das wissen. ;-) Schwerwiegende Verständnisprobleme drohen da meist ja auch nicht. Die Lesung ist etwas gekürzt, was aber nicht besonders auffällt, subjektiv gesehen kam es mir trotzdem sehr lang vor. :-)

Für Nibelungen-Interessierte eine Lesung, die sie sich nicht entgehen lassen sollte, allerdings setzt sie schon ein gewisses Interesse voraus, denn sonst sehe ich die Gefahr, daß man als Hörer vielleicht die Lust verliert, weil man nicht richtig in diese alte Heldendichtung hineinfindet. Für Nibelungen-Anfänger würde ich deshalb die Lesung von Peter Wapnewski empfehlen (8 CDs), die ist nämlich kommentiert, d. h. Wapnewski erzählt am Anfang und auch immer wieder zwischendurch etwas zu den Hintergründen und erläutert vieles, was ein heutiger Leser normalerweise nicht weiß, das ist für Einsteiger sehr hilfreich. Die Lesung ist allerdings deutlich stärker gekürzt als die Boysen-Lesung. Peter Wapnewski faßt die übersprungenen Abschnitte aber immer in eigenen Worten zusammen, man versäumt da also inhaltlich nichts.

Ansonsten habe nur kürzere Hörbücher gehört:

Lessings Emilia Galotti (1 CD, Argon) gefiel mir sehr gut, ich konnte dem Geschehen sehr gut folgen; damit habe ich bei Theaterstücken in Hörspielform nämlich manchmal ein Problem, weil man ja die Figuren nicht sieht. Man muß sie also an den Stimmen auseinanderhalten können und die auf der Bühne bloß sichtbare Bühnenhandlung muß auch irgendwie in Hörform gebracht werden. Das ist hier beides sehr gut gelungen. Das Stück wurde gekürzt, damit es auf eine CD paßt, dabei fiel leider einiges unter Tisch, was ich gerne gehört hätte. Aber ingesamt gesehen ist das trotzdem eine runde Sache geworden.

Schillers "Glocke" auf den Kopf gestellt ist eine CD mit Parodien zu Schillers Glocke, die von verschiedenen Sprechern gelesen werden, ein nettes Zwischendurchhörbuch. Ganz am Anfang wird das Original der "Glocke" gelesen, und zwar von Gert Westphal, der mir wieder einmal so gut gefallen hat, daß ich danach zu einem Hörbuch gegriffen habe, das von Gert Westphal gelesen wird:

Strindberg: Herbst. Der Vögel Phönix. Zwei Erzählungen auf einer CD, zwei Liebesgeschichten oder noch genauer gesagt: Ehegeschichten; ganz wunderbar gelesen von Gert Westphal. Von Strindberg kannte ich vorher noch nichts, weil ich aber schon einiges über ihn wußte, habe ich mich auf zwei pessimistische Geschichten eingestellt, wo alles in Schwermut und Düsternis versinkt. Ganz so schlimm, wie ich mir das ausgemalt hatte, war es dann glücklicherweise doch nicht. ;-)

Schöne Grüße,
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Petra » Di 4. Nov 2008, 12:53

Hallo Wolf,

da hattest Du ja einen interessanten Hörmonat! Danke fürs teilhaben lassen! :D

Von Strindberg kenne ich selbst noch nichts. Bin aber durch Arno darauf aufmerksam geworden. Er hat in seiner Jugend Strindbergs ganzes Werk gelesen. Und war davon sehr angetan. Wir waren dann auch mal zusammen in einem Theaterstück, zu dessen Verständnis (moderne Inszenierung) ich aber gern die Vorlage gekannt hätte.

Lesen werde ich Strindberg wohl (so rasch - wenn überhaupt) nicht. Aber ihn auf dem Wege eines Hörbuchs kennenzulernen - ja, das könnte ich mir vorstellen.

Danke also fürs drauf aufmerksam machen. Und Deine Eindrücke zum Nibelungenlied habe ich mit Interesse gelesen!
Liebe Grüße,
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Wolf » Di 4. Nov 2008, 14:25

Hallo zusammen,

jetzt sind mir nachträglich noch weitere Hörbücher eingefallen, die ich gehört habe; das kommt davon, wenn man sie sich nicht notiert. ;-) Ich hatte sie allerdings hier schon in einem anderen Thread erwähnt:

Die geheimen Tagebücher von Samuel Pepys (2 CDs), gelesen von Roger Willemsen, sowie Reisen eines Deutschen in England im Jahr 1782 (1 CD) von Karl Philipp Moritz, gelesen von Lambert Hamel.

Da ich mir außerdem gerade den "Spaziergang" von Robert Walser in der Lesung von Gert Westphal gekauft habe, fiel mir ein anderes Hörbuch von Robert Walser ein, das ich mir im Oktober aus meiner Stadtbibliothek ausgeliehen habe:

Robert Walser: Gwundrig, gelesen von Anne Bennent mit Musikbegleitung von Otto Lechner. Vorgetragen werden hier verschiedene kleinere Prosastücke oder -skizzen von Robert Walser. Bei Perlentaucher gibt es eine Rezensionsnotiz dazu (hier: http://www.perlentaucher.de/buch/10691.html ), die ich hier deshalb erwähne, weil es mir genau andersherum erging: Der Rezensent war von der Lesung enttäuscht, war aber vom Akkordeonspiel angetan. Ich dagegen fand die Lesung gut und das Akkordeon eher nervig. ;-) Denn die Musikbegleitung war hier keine reine Zwischenmusik, sondern bisweilen war die Lesung mit Musik unterlegt, was mich vom Zuhören abgelenkt hat, weil die Musik recht prägnant und eigenständig war. Am besten fand ich die Stellen, wo entweder nur rezitiert oder nur Musik gespielt wurde. :-)

So, ich hoffe, das waren jetzt wirklich alle Hörbücher, die ich im Oktober gehört habe, aber wenn mir noch etwas einfallen sollte, melde ich mich nochmal. ;-)

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon steffi » Di 4. Nov 2008, 16:13

Hallo,

ihr habt wieder ganz interessante und spannende Hörbücher gehört ! Ich liebe diese Zusammenfassungen, denn es ist immer wieder ein toller Einblick und ich kriege immer etliche neue Wünsche ;)

Danke, Wolf, für die Einschätzung des Niebelungenliedes. Vor etlichen Jahren war ich von den Niebelungen sehr begeistert, hab mich aber damals nicht an das Original herangetraut sondern nur Nacherzählungen gelesen. Dein Bericht gibt mir einen Anstoß, es mal zu versuchen.

Nun noch zu meinem Hör-Oktober:

Nana von Zola Als Zolafan konnte ich mir diese ältere Hörspielfassung nicht entgehen lassen. Es war recht kurzweilig und die Atmosphäre kam gut rüber, auch wenn ich einige Details nicht mehr so in Erinnerung hatte.

Murder in Mesopotamia von A.Christie Da hab ich mich nun endlich mal an ein englisches Hörbuch rangewagt, da ich die Geschichte schon kannte, hab ich auch alles verstanden ;)

Die Totenleserin von Ariana Franklin Ein historischer Krimi, dessen Cover mich gleich überzeugt hatte. Allerdings ist die Protagonistin sehr modern, eine Pathologin, und die Sprache insgesamt sehr modern. Mir hätte es gefallen, wenn dies als Stilmittel gebraucht worden wäre, aber es sollte wohl eher erheiternd rüberkommen - gut, dass ich das HB nur ausgeliehen hatte

Die souveräne Leserin von Alan Bennettwir haben ja schon darüber gesprochen, mir hat das HB sehr gut gefallen, vor allem die Idee an sich und auch den verschmitzten Humor.
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Monatsendezusammenfassungsbericht Oktober 2008

Beitragvon Petra » Mo 10. Nov 2008, 11:29

Hallo Steffi,

ich liebe die Hörberichte auch immer sehr! Sie geben einen tollen Einblick und bringen einen auf neue Hör-Ideen! ;-)

Ein Hörbuch auf Englisch hören ist mutig. Aber gut, dass Du eines gewählt hast, das Du schon kanntest. Sollte ich auch mal machen. Aber irgendwann... im Moment fehlt mir die Muße.

Schade, dass "Die Totenleserin" so enttäuscht hat. Hörte sich interessant an - selbst für mich, die Historische Romane nicht so favorisiert. Aber historische Krimis reizen mich dann doch schon mal. Gerade weil man nur mit anderem Handwerk/Wissen an die Aufklärung der Tat herangehen konnte. Aber "Die Totenleserin" wäre dann glaube ich doch nichts für mich. Denn die Kritikpunkte die Du benennst würden mich ganz gewiss auch stören. Danke deshalb für den Einblick!

Ja, und "Die souveräne Leserin" ist wirklich entzückend gewesen. Fand ich ja auch! Schön dass es Dir auch so viel Freude gemacht hat!
Liebe Grüße,
Petra


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