Hör- Tops und Flops 2016

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Re: Hör- Tops und Flops 2016

Beitragvon Petra » Mi 28. Dez 2016, 23:26

Elke hat geschrieben:Hallo,

Petra, "Die Lügen der Anderen" habe ich auch gehört. Da hatte ich mir auch mehr erwartet.

Ich muss mal in aller Ruhe auf meine Liste schauen, was so meine Tops und Flops waren.


Oh ja, ich bin neugierig auf Deine Tops und Flops, Elke! :kann_nicht_abwarten:

Dass Du Dir von "Die Lügen der Anderen" auch mehr versprochen hast, ist für mich interessant. Danke fürs mitteilen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hör- Tops und Flops 2016

Beitragvon Elke » Mi 28. Dez 2016, 23:30

Hallo,

nun bin ich mal durchgegangen, was ich 2016 so gehört habe.
Meine Tops waren unter anderem: Thomas Willmann: Das finstere Tal. Da hat für mich alles gepasst, toller Sprecher (Matthias Brand), spannende Story und eine schöne Sprache.
Anja Jonuleit: Rabenfrauen. Hier hat mich das Thema Cologna Dignidad faziniert. Auch die drei Sprecherinnen waren gut. Kleine Mängel in der Handlung (man kam sehr bald darauf, was es mit der 1. Tochter auf sich hat) konnte ich gut verzeihen.
Rebecca Gable, Der Palast der Meere. Frau Gable schafft es eigentlich fast immer, dass ihr Hörbuch bei mir in den Tops landet. Zwar fand ich dieses buch nicht das beste von ihr, aber sehr gut war es allemal.
Sehr positiv überrascht hat mich Renate Bergmann, Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker. Ich dachte, ach das ist einfach mal was Seichtes zwischendurch. Ja, es ist natürlich keine weltliteratur. aber so erfrischend echt, gemacht, dass ich mich bestens unterhalten habe. Marie Gruber als Sprecherin hat sicher auch einen großen Anteil, dass dieses Hörbuch mit zu meinen Tops gehört.
Ebenso wie Maria, zähle ich auch Ein untadeliger Mann von Jane Gardam zu meinen Tops.
Im Dezember habe ich noch Wir Kassettenkinder von Stefan Bonner und Anne Weiss gehört. Ganz viel "ach ja, so wars" kam mir beim Hören in den Kopf. Ich bin sicher an der Grenze derjenigen, die die 80er als Kindheit hatten da ich 68 geboren bin, bei mir war es eher schon die Jugendzeit. Was das Thema Computer angeht, so ging das in meiner Jugend an mir vorbei. Aber das Mitschneiden der Hits aus dem Radio, die Samstagabende mit "Wetten, dass", Yps-Hefte, sauerer Regen, Waldsterben, die Freibadnachmittage im Sommer all das war mir sehr bekannt. Gelesen hat das Hörbuch Christoph Maria Herbst, was es noch mehr hörenswert machte.

Einen richtige Flop hatte ich nicht. Es gab ein paar Hörbücher von den ich mir mehr erwartet habe, wie z. B. Mark Billingham, Die Lügen der Anderen (wie ich oben schon geschrieben habe) oder Der Club der Traumtänzer. Letzteres war sicherlich nicht schlecht, aber es hatte von Bekannten von mir so viel Vorschusslorbeeren erhalten, dass es diesen einfach nicht standhalten konnte. Aber das geht mir öfters so, ist ein Buch extrem hochgelobt, so bin ich dann oft etwas enttäuscht, weil meiner Erwartungen daran zu hoch waren.
Liebe Grüße
Elke


Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Hör- Tops und Flops 2016

Beitragvon Petra » Do 29. Dez 2016, 14:05

Hallo Elke,

was für eine interessanter Einblick in Dein Hörjahr, liebe Elke. :schwaermt:

Übrigens: Gestern Nacht haben wir ungefähr zur gleichen Zeit geschrieben. Mir fiel auf, dass ich Dir noch gar nicht geschrieben hatte, wie erstaunlich und interessant ich es fand, dass wir uns beide von "Die Lügen der anderen" Mehr erwartet haben, während Du es hier aufführst. Schau etwas über Deinem Post, da steht meiner von gestern Nacht. Da hatten wir den gleichen Gedanken zur selben Zeit. :kichern:

Dass auch für Dich "Ein untadeliger Mann" ein Top war, freut mich natürlich. Denn das habe ich mir derzeit ja wieder vorgenommen. Und ich finde es auch ganz wundervoll!

Von Deinen anderen Tops interessiert mich besonders "Wir Kassettenkinder". Das muss ich mir bei nächster Gelegenheit mal mit auf den iPod laden. Ich mag das, in der Atomsphäre dieser Zeit zu schwelgen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hör- Tops und Flops 2016

Beitragvon Elke » Sa 31. Dez 2016, 17:39

Hallo,

Petra, stimmt, da waren wir wohl gleichzeitig online :nicken_freudig: .

Ein Tophörbuch 2016 habe ich ganz vergessen: Ian McEwan, Kindeswohl. Da hatte ich im April schon berichtet:
Ebenso beendet habe ich "Kindeswohl" von Ian McEwan. Gelesen wurde es von Eva Matthes, die ich eh sehr als Hörbuchinterpretin schätze.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Hauptfigur ist ein Familienrichterin, Ende 50. Ihr Ehe läuft seit etlichen Jahren, recht gut, das Sexleben ist nicht allzu rege. Nun kommt ihr Mann mit der Bitte, er will den Segen für eine Affäre, ihm ist es zu wenig Sexleben, er will noch einmal etwas "Aufregendes" erleben. Aber von ihr trennen will er sich nciht, den er weiss auch ihre langjährige Beziehung zu schätzen......
Genau in dieser Situation kommt ein Anruf vom Familiengericht, sie muss entscheiden, ob ein Krankenhaus einem 17 jährigen leukämiekranken Zeugen Jehovas gegen seinem eigenen Wilen und dem Willen der Elten Blut geben darf (per richterliche Anordnung), denn sonst stirbt eher sehr wahrscheinlich oder trägt bleibende Schäden (blind, geistig behindert) davon.....
Das Buch erzählt zum einen speziell diesen Fall und greift auch auf andere Fälle der Richterin zurück und zum anderen ist da auch ihre private Krise.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen, die Frage wie weit soll man gehen um das "Kindeswohl" zu schützen, welche Entscheidungen sind die richtigen, fand ich sehr fesselnd. Das Buch hat zudem auch keine Lösung parat, was denn das Richtige ist.
Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass ich mit der Figur der Familienrichterin selbt nicht so richtig warm geworden bin, sie kam mir doch sehr kühl und distanziert vor. Aber wenn man das Ende kennt und wie sich die Richterin dann da gibt und wie sie da mit ihren Emotionen umgeht, passt das auch.
Liebe Grüße
Elke


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Re: Hör- Tops und Flops 2016

Beitragvon Petra » So 1. Jan 2017, 22:21

Danke für den Nachzügler, Elke! :schwaermt:
Liebe Grüße,
Petra


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