Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Mi 28. Feb 2018, 11:06

Das finstere Tal hat also was von Tarantino? Und den Film gibt es bei Prime? Da muss ich doch gleich mal gugen gehen!
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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mi 28. Feb 2018, 14:26

Den Film Das finstere Tal habe ich auch gesehen und war sehr beeindruckt. Ein toller Heimatwestern, ich wünschte mir mehr solche Filme ! Ich wusste gar nicht, dass er auf einem Buch beruht !
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Mi 28. Feb 2018, 15:17

Ich habe mir den Film gerade abgespeichert, und wir werden uns den am WE anschauen. Bin schon gespannt.
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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Do 1. Mär 2018, 12:07

Hallo zusammen,

@Petra,
wunderbar, dass dir "Norden und Süden" so gut gefallen hat. Ich freue mich nun sehr auf das Hören.

@steffi
ich dachte, ich hätte "Pnin" die Lesung mit Ulrich Matthes bereits gehört, aber ich finde hier im Forum keinen Kommentar dazu. Muss ich geträumt haben :kichern:
Nabokov ist ja immer sehr hintergründig. Kann ich mir bei der Figur gut vorstellen.


Die "Metamorphosen" gelesen von Peter Simonischek fand ich super.

Nun habe ich diese Lesung begonnen und war auch schon gleich drin in der Geschichte, da ich das Buch bereits kenne:

Anthony Powell:
Ein Tanz zur Musik der Zeit 1:
Eine Frage der Erziehung
gelesen von Frank Arnold.

https://www.amazon.de/Ein-Tanz-zur-Musi ... C3%B6rbuch

mit feinen Nuancen liest Frank Arnold. :daumen_hoch:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 2. Mär 2018, 13:24

Hallo zusammen,

nun habe ich in "Das finstere Tal" die Stelle erreicht, an der ich mich entscheid, lieber zu hören anstatt zu lesen. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Matthias Brandt liest die Geschichte, wie erhofft, toll!

steffi hat geschrieben:Den Film Das finstere Tal habe ich auch gesehen und war sehr beeindruckt. Ein toller Heimatwestern, ich wünschte mir mehr solche Filme ! Ich wusste gar nicht, dass er auf einem Buch beruht !


Das klingt ja wunderbar, Steffi! Nun freue ich mich noch mehr aufs schauen des Films nachdem ich das Hörbuch gehört habe. Und schön, dass wir dich darauf bringen konnten, dass der Film auf einem Buch beruht.

Kessy hat geschrieben:Ich habe mir den Film gerade abgespeichert, und wir werden uns den am WE anschauen. Bin schon gespannt.


Ich auch, was du berichtest! Viel Spaß!

JMaria hat geschrieben:@Petra,
wunderbar, dass dir "Norden und Süden" so gut gefallen hat. Ich freue mich nun sehr auf das Hören.

Nun habe ich diese Lesung begonnen und war auch schon gleich drin in der Geschichte, da ich das Buch bereits kenne:

Anthony Powell:
Ein Tanz zur Musik der Zeit 1:
Eine Frage der Erziehung
gelesen von Frank Arnold.

https://www.amazon.de/Ein-Tanz-zur-Musi ... C3%B6rbuch

mit feinen Nuancen liest Frank Arnold. :daumen_hoch:


Gerade weil du das Buch kennst, ist für mich schön zu erfahren, dass du Freude an der Lesung hast. Ich glaube für mich sind die Hörbücher hier die Wahl, und wenn ich weiß, dass es eine gute Umsetzung ist, dann werde ich noch sicherer. Berichte bitte weiterhin, ja?

Und ja, aufs Wiedersehen mit Margaret Hale und John Thornton kannst du dich wirklich freuen, Maria! Eine so schöne Lesung!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mi 7. Mär 2018, 14:18

JMaria: Viel Spaß mit Anthony Powell ! Der Autor scheint es dir ja wirklich angetan zu haben. Ich bin gespannt, wie dir das Hörbuch im Vergleich zum Buch gefällt ! Übrigens habe ich grade entdeckt, dass er sich 'pole' ausspricht und nicht, wie ich dachte, 'pauel'. :breit_grins:

Pnin habe ich beendet. Nabokov hat wie immer geglänzt, seine Personen sind so lebensecht, weil sie auch hintergründig sind. Toll ! Pnin ist liebenswert und ein ehrlicher, aufrechter Charakter, sein einziges Manko ist, dass er sich nicht an die amerikanische Collegegesellschaft anpassen kann, was zu manchen humoristischen Einlagen führt, aber auch tragisch ist. Oder dann auch wieder nicht, denn er leidet nicht darunter sondern nur der Leser und so bewundert man ihn am Ende doch ein bißchen. Eine Szene hat mich besonders berührt, nämlich als Nabokov das KZ Buchenwald beschreibt, das ' nur eine Stunde Fußweg von Weimar liegt, wo Goethe, Herder und Schiller spazierten ' Auch hat Nabokov am Ende einen feine Raffinesse bezüglich des Erzählers parat.

Was mir bei Nabokov auffällt ist, dass ich bezüglich der Buchbeschreibung immer nicht so begeistert bin und dann nachher etwas Großartiges herauskommt, das ich so nie erwartet hätte.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 9. Mär 2018, 13:34

steffi hat geschrieben:Was mir bei Nabokov auffällt ist, dass ich bezüglich der Buchbeschreibung immer nicht so begeistert bin und dann nachher etwas Großartiges herauskommt, das ich so nie erwartet hätte.


Das weckt große Neugierde! Vielen Dank fürs Lust auf Nabokov machen, und fürs teilen dieser Beobachtung.

Wie gut, dass "Pnin" schon auf meinem iPod wartet. Das wird gewiss nicht mehr allzu lange dauern, bis ich das Hörbuch höre.

Was hast du dir als nächstes ausgeguckt, Steffi?
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 9. Mär 2018, 18:34

steffi hat geschrieben:JMaria: Viel Spaß mit Anthony Powell ! Der Autor scheint es dir ja wirklich angetan zu haben. Ich bin gespannt, wie dir das Hörbuch im Vergleich zum Buch gefällt ! Übrigens habe ich grade entdeckt, dass er sich 'pole' ausspricht und nicht, wie ich dachte, 'pauel'. :breit_grins:



Ich hätte auch auf „pauel“ getippt. Muss ich nun glatt umdenken;-)

Ein Tanz zur Musik der Zeit 1:
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Das Hören gestaltete sich einfacher als das lesen, richtig fluffig. Beim Hören wirken die Sätze nicht so verdrechselt, als ich es in Erinnerung hatte. Ich war überrascht wie schnell ich es gehört habe. Toll :daumen_hoch:



Pnin habe ich beendet. Nabokov hat wie immer geglänzt, seine Personen sind so lebensecht, weil sie auch hintergründig sind. Toll ! Pnin ist liebenswert und ein ehrlicher, aufrechter Charakter, sein einziges Manko ist, dass er sich nicht an die amerikanische Collegegesellschaft anpassen kann, was zu manchen humoristischen Einlagen führt, aber auch tragisch ist. Oder dann auch wieder nicht, denn er leidet nicht darunter sondern nur der Leser und so bewundert man ihn am Ende doch ein bißchen. Eine Szene hat mich besonders berührt, nämlich als Nabokov das KZ Buchenwald beschreibt, das ' nur eine Stunde Fußweg von Weimar liegt, wo Goethe, Herder und Schiller spazierten ' Auch hat Nabokov am Ende einen feine Raffinesse bezüglich des Erzählers parat.

Was mir bei Nabokov auffällt ist, dass ich bezüglich der Buchbeschreibung immer nicht so begeistert bin und dann nachher etwas Großartiges herauskommt, das ich so nie erwartet hätte.




@steffi
Du machst Lust auf „Pnin“. Ich bewundere deine scharfe Beobachtungsgabe. :nicken_freudig:


@Petra
schön zu lesen, dass das Hören die richtige Wahl war von „ Das finstere Tal“. Ich kann mir die Spannung gut vorstellen.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Sa 10. Mär 2018, 16:45

JMaria hat geschrieben:Ein Tanz zur Musik der Zeit 1:
Eine Frage der Erziehung
gelesen von Frank Arnold.

Das Hören gestaltete sich einfacher als das lesen, richtig fluffig. Beim Hören wirken die Sätze nicht so verdrechselt, als ich es in Erinnerung hatte. Ich war überrascht wie schnell ich es gehört habe. Toll :daumen_hoch:


Da ich diese Romane wirklich gerne kennenlernen möchte, für mich aber der Weg des Hörens vermutlich meiner wird, freue ich mich ganz ungemein, dass dir das Hörbuch beinahe noch mehr zusagt.

Danke für deine Meinung hierzu, Maria! Und freut mich, dass du damit solche Hörfreude hast!

JMaria hat geschrieben:@Petra
schön zu lesen, dass das Hören die richtige Wahl war von „ Das finstere Tal“. Ich kann mir die Spannung gut vorstellen.


Ja, das Hörbuch war hier für mich die bessere Wahl. Ich werde gleich berichten.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Sa 10. Mär 2018, 16:53

Zu Ende gehört, “Das finstere Tal“ von Thomas Willmann. Schon einige haben hier im 4um das Buch gelesen oder das Hörbuch gehört, und ich kann mich den vielen begeisterten Stimmen anschließen, besonders jetzt zum Schluss hin rückblickend auf das Ganze. Zwar ist recht schnell klar, worauf die Handlung abzielt (was der Grund war, warum ich vom Buch aufs Hörbuch umgestiegen bin), doch hielt sie in einem Detail noch eine Überraschung für mich bereit, die der Boshaftigkeit einen noch düstereren Anstrich verlieh. Überdies ist dieser Alpen-Western (so könnte man den Roman vermutlich am ehesten bezeichnen) sprachlich gut erzählt. Für das Hörbuch legt Matthias Brandt noch seine Leistung oben drauf. Für mich ist das Hörbuch gegenüber dem Buch die bessere Wahl gewesen. Denn die Gewaltorgie, die die zweite Hälfte des Romans ausmacht, kann ich hörend besser an mir abgleiten lassen, als lesend. Eine Geschichte, die schlicht ist, aber die man so bald nicht vergisst. Ich kann mir die Handlung sehr gut in filmischer Umsetzung vorstellen, ich bin gespannt auf den Film! Auch den Quentin Tarantino-Stil, der diesen offenbar (Elke schrieb das letztens) aufgreift, kann ich mir gut denken. Passt!

Bei mir bleibt es noch ein bisschen kalt. Ich habe das Hörspiel "Doktor Schiwago" nach Boris Pasternaks Roman begonnen. Auf die Umsetzung des Romans bin ich sehr gespannt, meine ersten Eindrücke lassen auf sehr gutes hoffen! Gert Westphal führt in der Hörspielproduktion von 1958 (Produktion von WDR/NDR/SWF/RIAS) als begleitende Erzählstimme bestens in die Geschichte ein. Ich fühle mich bei ihm gleich gut aufgehoben. In den ersten Tracks kann ich schon erahnen, dass die Romanhandlung sehr überlegt und sinnvoll zusammengefasst wurde. Leichte (aber unwichtige) Änderungen sind dafür notwendig, die überhaupt nicht störend wirken. Ich werde weitere berichten.
Liebe Grüße,
Petra


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