Hallo!
Jetzt habe ich diesen Thread nochmal gelesen und werde nun auch meine Eindrücke zu "Kind 44" wiedergeben.
Mir hat das HB sehr gut gefallen und es war für mich auch so ,dass die Krimihandlung nicht unbedingt im Vordergrund stand. Dazu waren die Schilderungen des Stalinistischen Regimes zu beeindruckend.
Stimmt, das Raisa sich dem Arzt wiedersetzt, aber bei Leo Angst hat und ihn deswegen heiratet ist eigentlich ein Widerspruch.
Aber ich denke, das Raisa glaubt, Leo bzw. seine Beziehungen, können sie auch vor dem Arzt schützen und deswegen wiedersetzt sie sich.
Was den Krimi betrifft, so kam ich sehr schnell darauf, dass der Mörder dieses Kind ist, das die Katze gefangen hat und seinen Bruder verloren hat. Aber als Motiv dachte ich zu Beginn, er verwertet die Mägen als Futter, weil sein Bruder gegessen wurde und nicht ,dass Leo (Pawel)der Bruder ist und er weiss, dass er lebt.
Aslo lag ich doch falsch
.
Was die Sache mit der Tochter angeht, es ist das Mädchen dass den Tee kocht und Raisa empfängt, also ist ihr nichts passiert.
Ich denke auch, dass Leo deshalb wegen des Tierarztes ins Zweifeln kommt, weil eben Unschuldige sterben mussten und eben auch fast die Kinder, was ihn einfach mehr betroffen macht als sonst.
Ich fand den Schluss ok und es ist für mich auch kein glattes Happy End, denn es ist klar, dass Leo nun ein Amt will/bekommt, dass eigentlich nicht existiert udn ihm sichelrich noch Probleme bereiten wird.
Auch, dass die Version des "westlichen" Einflusses auf den Mörder als offizielle Erklärung dient und somit die Wahrheit vertuscht wird, passt einfach zu diesem Regime.
Nun hoffe ich, dass ich bald in den Hörgenuss der Fortsetzung komme.
LG Elke