Was ist euch wichtig beim Kauf von Hörbüchern?

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Was ist euch wichtig beim Kauf von Hörbüchern?

Beitragvon alx » Do 11. Dez 2008, 13:52

Naheliegend wäre zu sagen der Inhalt entscheidet bei der Wahl eines Hörbuches. Doch der Griff zum richtigen Hörbuch wird eben nicht nur durch den Inhalt bestimmt-sonst wäre es ja ein Buch. Der Sprecher eines auditiven Werks legt mit seiner Stimme und seiner Intonation einen Teil seiner eigenen Interpretation in die Geschichte, genau wie ein Schauspieler. Einen Film mit einem ungeliebten Schauspieler wählt man weniger gerne als wenn der gleiche Inhalt von einem gemochten Schauspieler dargestellt würde.
Ein schlechter Sprecher kann einen guten Inhalt folglich ebenso abwerten.
Muss der Sprecher aber so präsent sein oder entscheidet am Ende die Kombination aus beidem? Und welche Rolle spielt der Preis? Ist ein Hörbuch wie eine Trophäe zu betrachten von der ich gerne ein physisches Exemplar im Regal stehen habe oder reicht ein Download ohne Hülle? Wie wichtig ist euch das Design?
Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten.
alx
 

Re: Was ist euch wichtig beim Kauf von Hörbüchern?

Beitragvon Petra » Do 11. Dez 2008, 17:01

Hallo Alx,

in der Tat hat man bei einem Hörbuch andere Kriterien als bei einem Buch. Denn hier kommt zum einen der Sprecher hinzu.

An dem möchte ich mich auch erst einmal aufhalten: Ist es ein schlechter Sprecher, der das Hörbuch spricht, kann der Inhalt und die Gestaltung noch so reizvoll sein, dann kaufe ich es nicht. Denn dann ist es keinen Wert. Wie Du richtig schreibst: Ein schlechter Sprecher kann eine gute Geschichte verschlechtern. Er kann sie sogar gänzlich zunichte machen. Das erspare ich mir, soweit ich zuvor über den Sprecher gewarnt bin (durch eigene schlechte Erfahrungen mit ihm, durch schlechte Kritiken - besonders auf unabhängigen Seiten oder Magazinen, durch Hörproben).

Der Sprecher ist beim Hörbuch für mich somit Hauptauswahlkriterium, noch über dem Inhalt. Klar muss mich der Inhalt auch locken. Aber ein Inhalt kann für mich im Extremfall sogar interessant durch einen Sprecher werden. Ich denke mir dann z. B.: Oh, es gibt etwas Neues vom Sprecher X, den ich so sehr schätze. Da muss ich doch gleich mal schauen, um was es sich handelt. Kommt es ansatzweise in Frage, kann es schon mal reichen, weil es eben dieser bestimmte Sprecher spricht. Manchmal weiß ich auch über einen Sprecher (aus Erfahrung), dass er nur außergewöhnliche Bücher spricht. So kann mir auch ein Inhalt schmackhaft gemacht werden. Das sind zwar Ausnahmefälle, aber so herum geht das durchaus. Hingegen: Lockt mich ein Inhalt sehr, der Sprecher aber so gar nicht, würde ich es nicht hören. Dann lese ich lieber selbst.

Ob ich ein Hörbuch unbedingt als Trophäe haben muss oder eine Datei (Download) reicht, hängt von der Ausstattung ab. In der Regel reicht mir eine Datei. Denn sie ist platzsparender (manche Hörbücher nehmen ja ungeheuer viel Platz im Regal ein - wenn sie z. B. 20 CDs umfassen) und außerdem geht es mir bei Hörbüchern anders als bei Büchern. Bücher möchte ich unbedingt auch in der Hand halten, wenn ich sie auswähle (ein e-book käme für mich allein deshalb schon nicht in Frage). Und auch während des Lesens möchte ich es fühlen können. Ich möchte es auch hinterher in meinem Regal stehen haben (ich leihe Bücher nicht, ich kaufe sie - möchte sie in meinem Besitz haben). Beim Hören ist das anders. Warum kann ich nicht sagen. Würde mich aber - falls jemand Ideen dazu hat - sehr interessieren. Denn ich weiß, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Es gibt beim Hörbuch aber Ausnahmen. Wenn die Ausstattung so richtig toll und besonders ist oder ein umfassendes Booklet beiliegt, dann möchte ich das Hörbuch schon lieber haben anstatt einer Datei. Das ist aber höchst selten der Fall! Ein Beispiel dafür ist der onomato Verlag. Ich habe mal eine Rezension hier im Hoerbuecher4um über Franz Kafkas Tagebücher. Auszüge aus den Heften 5-12, 1912-1923 aus diesem Verlag geschrieben, in der ich auch die Ausstattung sehr lobe! Sehr kunstvoll! Ich zitiere aus meiner Rezension die Stelle wo es um die Ausstattung geht:

"Diese durch und durch ästhetischen Worte und Sätze, die aus Kafkas Feder stammen, bedürfen der besonderen Umgebung. Und die fängt für mich dort an, wo es um Verpackung geht. Kafka in Plastik? Gut, etwas groteskes hätte das! Aber es würde für meine Begriffe Kafkas düsterer Gefühlswelt und seinen wunderschönen Worten nicht gerecht. Der Verlag onomato steht für mich ganz oben, wenn es um Stil, Ästhetik und Kunst am Objekt geht. Kafkas vertonte Tagebücher sind deshalb bei onomato, im wahrsten Sinne des Wortes, bestens aufgehoben: Die CD ist verpackt in eine Klappbox aus naturbraunfarbenem handgeschöpften Papier, zusammengehalten von einer feinen Kordel und bedruckt mit einer schwarz-weiß Fotografie von Franz Kafka. Ausgeschlagen ist diese Schachtel mit schwarzem Samt, was vorzüglich zur Düsternis und Schönheit seiner Worte passt. Formvollendet - ein Sammlerstück! Wie man es von onomato kennt."

Bei diesem Hörbuch passt alles wunderbar zusammen: Inhalt, Sprecher und Ausstattung. Und da hier der 3. Punkt - die Ausstattung - hinzukommt, wollte ich es schon auch gern haben für meine Hörbuch-Vitrine. Ebenso die Klassiker-Lesungen (ungekürzt) vom Argon-Verlag. Die waren in großen Boxen untergebracht, die buchähnlich ausgeschaut haben und somit auch eine schöne Sammlung abgegeben haben. Da bin ich schon froh, dass ich sie bei mir im Regal stehen habe. Auch hier mal ein Beispiel (das Cover kann man in der Rezension auch sehen): Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Sehr schön auch, dass auf dem Cover immer ein Portrait des Autors zu finden ist. Es gibt mir einen besseren Bezug zu dem Inhalt. Sowas lasse ich mir dann gern gefallen und auch was kosten.

Somit auch zum Preis: Stimmt alles drei - Inhalt, Sprecher und Ausstattung - dann bezahle ich auch mehr. Dann gucke ich nicht so sehr auf das Geld. Dann lohnt es sich für mich. Wenn aber irgendwas davon nicht ganz 100%-ig passt, dann ist der Preis sehr ausschlaggebend. Der kann mich dann doch noch umstimmen über eine Schwäche in den drei Punkten hinwegzusehen.

Die Hülle: Wenn sie aus Plastik ist, dann möchte ich beinahe lieber nur eine Datei haben als das Hörbuch im Regal. Denn ich finde die so hässlich und lieblos, dass ich die gar nicht so gern rumstehen haben möchte. Eine schlechte Verpackung kann mich somit sogar im schlimmsten Fall abhalten es zu kaufen. Dann schaue ich vielleicht ob es einen Download gibt, und entscheide mich lieber dafür, damit ich es nicht herumstehen haben muss.

Noch einmal zurück zum Sprecher. Dazu möchte ich noch zwei Dinge von Dir aufgreifen und noch meine eigenen Gedanken dazu fließen lassen:

alx hat geschrieben:Der Sprecher eines auditiven Werks legt mit seiner Stimme und seiner Intonation einen Teil seiner eigenen Interpretation in die Geschichte, genau wie ein Schauspieler. Einen Film mit einem ungeliebten Schauspieler wählt man weniger gerne als wenn der gleiche Inhalt von einem gemochten Schauspieler dargestellt würde.


Sehr richtig. Und hier liegt auch ein Problem. Man bekommt beim Hörbuch nur EINE Interpretation. Die des Sprechers. Das kann eine überraschende Bereicherung sein. Z. B. wenn der Sprecher dem Text so nahe ist, dass er es so toll transportiert, wie ich es selbst nie hätte herauslesen können. Mir ging das so mit Ulrich Matthes Lesung von Camus Der Fremde (Link führt zu meiner begeisterten Rezension). Er hat mir Camus Gedankenwelt eröffnet! Ein Negativ-Beispiel ist für mich Jürgen Tarrach, der eines meiner Lieblingsbücher liest: "Leo Kaplan" von Leon de Winter. Das Gefühl, das er durch seine Lesung transportiert, war dermaßen anders als das, was ich beim lesen empfunden hatte, dass ich hätte annehmen wollen, er liest da ein völlig fremdes Buch! Er hat für mich die Geschichte getötet.

Was bei mir allerhöchstens die zweite Geige spielt ist das Mögen eines Sprechers. Bei Schauspielern geht es mir wie Dir: Wenn ich einen mag, sehe ich einen Film mit ihm lieber als wenn er mit einem Schauspieler gedreht worden ist, den ich nicht mag. Beim Sprecher ist für mich das schlimmste, wenn das Fach nicht beherrscht wird. Über die Sympathie könnte ich noch ein Stückweit hinweg sehen.

alx hat geschrieben:Muss der Sprecher aber so präsent sein oder entscheidet am Ende die Kombination aus beidem?


Das ist eine - ich denke - nicht pauschal zu beantwortende Frage. Aber dennoch eine hochinteressant! Ich denke, in der Regel sollte ein Sprecher die Geschichte nicht an sich reißen. Er soll sie transporieren. Er sollte darin leben, sie sich umlegen (sinnbildlich gesprochen) wie eine Decke und diese lebendig machen durch seine Bewegungen/Stimme. Aber das ist immer eine Gradwanderung. Ich mag es jedenfalls meistens lieber, wenn ein Sprecher zwar präsent ist (sich in mein Bewusstsein ruft), aber die Geschichte nicht zu seiner eigenen macht und sie umformt. Also ein Stückweit schon im Hintergrund bleibt und nicht auf Teufel komm raus die Stimme verstellt. Feine Nuancen sind da das Geheimrezept - finde ich! Es gibt aber auch Ausnahmen. So z. B. möchte ich mir niemand anderen vorstellen als Sprecher für William Goldmans aberwitzige Brautprinzessin als Jochen Malmsheimer (Bela B. hat das Vorwort auf der 1. CD, aber danach legt Jochen Malmsheimer los). Begriffe die aber ganz und gar nicht auf ihn passen sind: dezent, nuanciert und zurückhaltend. Er reißt die Geschichte an sich und macht sie zu seiner. Und gibt jeder Figur eine geniale Stimme und das im fließenden Wechsel im Dialog, dass einem hören (nein, nicht hören *g*) und sehen vergeht! Er steigert für meine Begriffe die Vorlage durch die Zugabe SEINER Interpretation. Wertet die eh schon lustige Geschichte noch mal auf. Wenn es einer so wunderbar beherrscht, dann bitte gern so! Da das aber nur ganz wenige können und es auch nicht oft (zur Vorlage) passt (bei "Die Brautprinzessin" passt es einfach, weil die Geschichte auch so überaus schräg ist), halte ich das für eine rühmliche Ausnahme von der o. g. Regel. Noch eine Ausname: Meistens mag ich es nicht, wenn ein Autor selbst liest. Denn auch wenn ein Autor seinem eigenen Text sicher am nächsten steht (und ein Sprecher ja immer jemand ist, der zwischen den Autor und den Leser geschaltet wird), so sind die wenigsten Autoren auch gute Sprecher. Das Sprechen ist eine Kunst - das darf man nie vergessen! Und wer schon wahrlich gute Hörbücher gehört hat, weiß das! Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Meine Lieblings-Ausnahme ist: Hape Kerkeling in Ich bin dann mal weg. Das Hörbuch hat durch seine Stimme erst den nötigen Charme bekommen. Seine Geschichte von jemand anderem vorgelesen - nein, das geht nun wirklich nicht! Und seine Lesung übertrifft für mich auch das Buch. Denn man hat beim lesen doch immer Hapes Stimme im Kopf klingen. Dann soll er sie lieber gleich selbst sprechen! :-)
Es gibt also auch hier Ausnahmen - ich finde insbesondere, wenn einem die Stimme des Autors eh bekannt ist (auch z. B. bei Marcel Reich-Ranicki ist das der Fall).

Ich hoffe, Du findest für Dich interessantes aus meiner Antwort heraus. Und ich hoffe, es schließen sich hier noch viele mit ihren Gedanken an. Dir, Alx sage ich: Herzlich Willkommen im Diskussionsforum des Hoerbuecher4um! Vielen Dank für die interessante Frage!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Was ist euch wichtig beim Kauf von Hörbüchern?

Beitragvon Binchen » Fr 12. Dez 2008, 00:16

Hallo Alx,

Die Frage klingt, als würdest Du einen Sprecher für ein Hörbuch suchen - oder aber so professionell, als kämst Du von einem Verlag .... - spannend -

so spannend, wie Petras vielseitige Antwort.

Schlechte Sprecher machen einem Hörbuch den Garaus - aber wann ist ein Sprecher schlecht?
Klar - wenn er gar nicht lesen/interpretieren kann - Standardbeispiel: Frau Kikeli, die Jane Austen verstümmelt.

Aber auch dann wenn der Inhalt völlig anders erfasst wird, als von einem, der das Buch liebt - Auch ein Standardbeispiel Jürgen Tarrach, der Leo Kaplan verhunzt. So kalt - so anders, als er in der Geschichte empfunden wurde.

Kalt kann ja zur Geschichte passen - aber distanziert ist selten gut. Ich mag es, wenn der Sprecher neben der Technik, die er beherrscht auch die Geschichte mag und die Lesefreude transportiert. Wenn letzteres vorherrscht, dann verzeihe ich auch technische Kleinigkeiten.

Für einige ist ja auch Rufus Beck als Harry Potter-Sprecher schlecht - eben auch, weil er die Charaktere überdreht und zu seiner Inszenierung macht - das mag ein Grund sein, warum der Hörverlag die Manteuffel - Lesung dazu gemacht hat. (Ich mag RufusBeck als Harry Potter-Sprecher - aber er kann andere Bücher (Stadtgeschichten) kaputt machen, weil er zu sehr interpretiert.

Ein schlechtes Buch müsste schon von ToppSprechern gelesen werden, damit ich es trotzdem in Erwägung ziehen würde - wäre es aber so richtig retten, kann ein Topp-Sprecher ein Buch dann doch nicht.

Der Preis eines Hörbuchs ist nicht unbedingt entscheidend, wenn Ausstattung und Zubrot stimmen (mp3-Version, Booklet, z.B. Samtausstattung) Ich liebe platzsparende Softcover-Leporellos) Plastikboxen, bei denen man mit der CD fast die Sternchen mit herausbrechen muss, und die schnell platzen mag ich gar nicht - bei hochwertigen Produktionen war auch die DVD-Box eine gute Idee - nur ist die im CD-Regal völlig deplaziert. Seit die Internetverbindungen schneller geworden sind kann ich mir auch downloads für mich vorstellen - allerdings hätte ich gerne pdf-Booklets dazu (Klassiker, historischer Roman) - so ein Beiblättchen, auf dem Klappentext, Info zum Sprecher und Autor sind ist jedoch verzichtbar.

Die technik auf der CD wäre mir jedoch wichtig - es gibt ja mittlerweile einige Verlage, die es beherrschen Tags sinnvoll zu setzen. Tracks, die nicht allzu lang sind - und eben für mich - mp3-Versionen. Für Vielhörer sind diese zur Organisation unverzichtbar. Ich will keine 6 CDs aufbewahren, aber auch keinen Download - ich hätte gerne einfach nur EINE mp3-Kaufcd.

Für mich ist die Throphäe eher virtuell - die Begeisterung, die ein Hörbuch bei mir im Kopf hinterlässt - oder ein tolles Gespräch darüber hier im Forum - oder wenn man jemanden in einer Buchhandlung trifft, der begeistert dieses Hörbuch verkaufen will.

Ich bin gespannt auf andere Antworten, danke für die Frage - meine bleibt - wieso interessiert Dich das so dezidiert? Suchst Du Ideen für eine Ausarbeitung, für den Verkauf, oder für ein neues Hörbuch?
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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Re: Was ist euch wichtig beim Kauf von Hörbüchern?

Beitragvon steffi » Fr 12. Dez 2008, 09:39

Interessant, eure Antworten !

Für mich ist das erste K.O.-Kriterium der Inhalt - interessante story, im Hörbücher4um gelobt oder ein von mir geschätzter Autor.

Das zweite K.O.-Kriterium ist der Sprecher, wobei das eben sehr subjektiv ist. Michael Heltau bei Radetzkymarsch z.B. - da das Buch sowieso schon eine eher langsame Erzählweise hat, hätte ich mir etwas mehr Dramatik, die eben beim Lesen im Kopf entsteht, gewünscht. Ich war also mit dem Sprecher bzw. der Regie nicht so zufrieden. Andererseits wurde Heltau vielerorts für die Interpretation gelobt. Je mehr HB man kennt, desto eher kann man sich vorstellen, was der Sprecher aus dem Hörbuch macht. Und dessen Einfluss ist riesengroß !

Wegen der Ausstattung würde ich mir kein HB kaufen - die Plastikdinger mag ich überhaupt nicht, sie sind hässlich und unhandlich. Über 6 CD rippen, damit ich sie als mp3 habe - nein danke, dann lieber download. Wann kapieren die Verlage endlich, dass nur ein Bruchteil der HB-Nutzer auf einem CD-Spieler hören ?
Wenn ich schon zusätzliche Arbeit habe, möchte ich nicht auch noch so viel mehr bezahlen, als das Buch kosten würde. Das muss ich schließlich nur aufschlagen.

Ich würde mir auch eine mp3-CD mit gescheitem Booklet wünschen, in einer netten, ansprechenden Pappschachtel. Ich habe auch nichts gegen downloads, aber bitte nur ohne irgendwelchen Kopierschutz. Pdf-Booklet ist dazu angenehm.
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Was ist euch wichtig beim Kauf von Hörbüchern?

Beitragvon Britti » Fr 12. Dez 2008, 11:41

Hallo zusammen.

Ich kann für mich sagen das die Kombination der Geschichte und des perfekten Sprechers entscheidend ist. Möchte ich es dann unbedingt haben ist der Preis fast egal und es wird für mich zur Trophae *ggg* Ganz schön verrückt ich weiß.
Ein passendes Beispiel dafür sind die Klassiker von Argon.
Bsp: Stolz und Vorurteil. Tolles Buch mit Eva Mattes eine tolle Sprecherin, eine edle Verpackung und dann ist auch der Preis von 50 Euro egal:
Bild
Quelle: Argon Verlagsseite
Hier kommt bei mir dann noch hinzu das der Sammeltrieb einsetzt und ich dann am liebsten alles von Jane Austen in dieser Form in meinem Regal haben möchte ;)

Hässliche Plastikhüllen mag ich auch nicht.
Allerdings bin ich nicht so der Fan von downloads, das mag aber an meinen mangelnder PC Kenntnissen liegen :oops:
Britti
 
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