Ohrenkriecher 2008

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Ohrenkriecher 2008

Beitragvon Peka » Do 18. Dez 2008, 00:54

Hallo Hörende,

wir können es mittlerweile ja schon so sagen: „Alle Jahre wieder“ oder auch „The same procedure as every jear“ - das Hoerbuecher4um möchte außergewöhnliche Hörwerke mit dem Ohrenkriecher ehren.

Wie die letzten Jahre, möchte ich auch diesesmal Ohrenkriecher für die beste Lesung, das beste Hörspiel, das tollste Feature und den/die beste(n) Sprecher/-in des Jahres vergeben.

Nominierungen für die Kategorie Hörspiel:

1. Radiotatort Folge 3: „Himmelreich und Höllental“, SWR 2008. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Und für meine Ohren war die dritte Folge des Radiotatorts auch wirklich die bisher beste. Spielen tut das ganze in „Sturgard“ (Stuttgart :-) und Kriminaloberrat Xaver Finkbeiner klärt mit Hilfe seiner Assistentin Nina Brändle den ersten Fall auf. Ich freute mich schon auf den nächsten...(das war dann die Folge „Mordlauf“ - auch sehr gut anzuhören)

2. Gabriele Neumann „Das Kindermädchen“, neue Hörspielproduktion des DLR 2007. Ein Anwalt auf dem Höhepunkt seines Lebens: Erfolgreich im Beruf und nun noch reich heiraten. Dann aber wird die Leiche einer Ukrainerin im Landwehrkanal gefunden und eine Reise zurück in die deutsche Vergangenheit beginnt. Stichwörter: Zwangsarbeit und Entschädigungen. Spannend und sehr realistisch gemacht. Meine Meinung: Eine der sehr guten Neuproduktionen aus dem Hause Deutschlandradio...

3. Ed McBain „87 Polizeirevier - Die lästige Witwe“, Hörspiel des HR 2006 mit Udo Schenk und anderen. Eine Frau kommt aufs Revier, um mit Detective Carella zu sprechen. Der ist nicht da, also wartet sie. Carella sei schuld am Tod ihres Mannes, sagt sie. Und damit das Warten nicht so langweilig wird, behauptet sie, in ihrer Tasche eine Flasche mit Nitroglyzerin zu haben, und zückt einen Revolver...eine Art Kammerspiel das spannend anfängt und diese Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten kann. Absolute Hörempfehlung für Freunde des Kriminalhörspiels...und übrigens: Laut Sender wurde mit der Serie um das 87 Polizeirevier der klassische Polizeiroman geboren, erstmals ging nicht ein einzelner Held auf Verbrecherjagd sondern ein ganzes Team mit Hilfe von Wissenschaft, also Spurensicherung und Gerichtsmedizin. Da haben wir doch wieder was gelernt...:-)

And the winner is und erhält somit den

Ohrenkriecher 2008 für das beste Hörspiel: Radiotatort Folge 3: „Himmelreich und Höllental“. Insgesamt möchte ich damit auch die tolle Idee des ARD Radiotatorts als solches würdigen.

Nominierungen für die Kategorie Feature:

1. Henry Bernhard “Skat unterm Stacheldraht“, Feature des DLF 2007. Vier Männer sitzen in einer Arbeitspause neben ihrer Planierraupe und spielen Skat. Ein netter Polizist gesellt sich dazu, man freundet sich an und tauscht fortan Geschenke aus: Zeitschriften, ein Autoradio. Eine banale Geschichte, möchte man meinen.
Wenn man jedoch in Betracht zieht, dass die vier Männer im Jahr 1981 dabei sind, die innerdeutsche Grenze zu befestigen, dass der nette Polizist zur Bayerischen Grenzpolizei gehört und dass ein DDR-Offizier bei den Treffen dabei ist, bekommt die Geschichte eine andere Dimension...spannend wie ein Krimi, erschütternd wie ein Drama...und selbst für mich ist die Deutsch/Deutsche Grenze(rfahrung) schon sowas von weit weg.

2. Christian Blees „Mars Attacks - Wie "Der Krieg der Welten" 1938 Radiohörer in Panik versetzte. Feature des Deutschlandradio Kultur 2008, unter anderem mit Friedhelm Ptok . Dieses Hörspiel ist einfach der Knaller. Immer wieder finde ich das ein Ding, mann muss sich vorstellen: Das Hoch-Zeitalter des Radios, es läuft eine vielgehörte Show (wohl so etwas wie früher Kulenkampff am Samstagabend im TV) und in Europa droht Krieg. Während einer Musikunterbrechung der Show schalten Millionen Radiohörer von der NBC-Show auf den Sender CBS um und da läuft ein als Live Reportage getarntes Hörspiel. Viele tausende Hörer hielten die Mars Invasion für echt (wohl auch weil es in Europa einen Hitler gab der viel Platz im Radioalltag einnahm). Es gab ein Verkehrschaos und Orsen Welles (der Macher des Hörspiels) sollte nachher sogar verhaftet werden. Das es dieses Hörspiel in sich hat zeigt auch ein Bericht den ich in „hörbücher“ gelesen habe, einige Jahre später (ich glaube 1948) wurde das Hörspiel von einem Sender in Lateinamerika neu produziert und bei dieser Ausstrahlung gab es sogar Todesopfer. Das DLR Feature lässt die Stern-Stunde des US Hörspiels von Orsen Welles nochmal aufleben..

3. Christiane Kaess „Zum Beispiel Feldwebel Jenny“, ein Feature des DLF 2008. Seit dem Jahre 2000 dürfen deutsche Frauen auch an die Waffen – eine Frau hatte das vor dem Europäischen Gerichtshof eingeklagt (seltsam sind manche Frauen ja schon :-) Feldwebel Jenny ist nun eine von mittlerweile vielen freiwilligen Frauen die auch in Krisengebieten wie dem Kosovo ihren Dienst ableisten – warum machen die das? Sind die „blöd“, wollen sie Abenteuer erleben oder sind sie einfach nur „normal“ und ein gewisser Anteil an der weiblichen Gesamtbevölkerung die mal etwas ganz anderes machen wollten...wer mehr über die Motive und auch ihre Folgen wissen möchte sollte sich dieses Feature einmal anhören.

In meinen Ohren hat gewonnen und erhält somit den

Ohrenkriecher 2008 für das beste Feature: Henry Bernhard “Skat unterm Stacheldraht“. Im nächsten Jahr jährt sich der Mauerfall zum zwanzigsten Male, wer sich dieses Feature dann nochmal anhört wird sich manchesmal schon fragen ob das nun ein kleines oder ein großes Wunder war oder ganz einfach nur ein schönes Wunder.

Nominierungen für den Ohrenkriecher 2008 in der Kategorie Lesung - es sind wieder einige zusammengekommen:

1. Sebastian Fitzek „Amokspiel“, gelesen von Simon Jäger. Ja ich muß da einigen Mitstreitern im Forum durchaus recht geben, das hat schon was von einem echten Ohrenkriecher :-) Ich darf mich also der allgemeinen Meinung anschliessen und hier eine uneingeschränkte Hörempfehlung aussprechen, noch dazu das es dem Sprecher Simon Jäger gelingt ein richtiges „Ohrenkino“ zu zaubern :-)

2. Joanne K. Rowling „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, gelesen von Rufus Beck. Tja, was soll ich sagen: Ein würdiger Abschluss dieser mich nun fast 10 Jahre begleitenden Hörreihe. Wie es endet verrate ich natürlich nicht, aber bei Snape hatte ich doch den richtigen Riecher :-) Es war für mich ein Genuss wie sich plötzlich alles so lüftete und aufklärte. Und der Kunstgriff von Rowling mit dem Ende im Ende ist eine tolle Idee gewesen. Rufus Beck in Topform – wie immer – und eine spannende und packende Geschichte – auch wie immer. Schade ist jetzt nur, daß es ein Ende hat mit der Warterei auf den nächsten Potterband.

3. Cormac McCarthy „Die Strasse“, gelesen von Christian Brückner. Maria hatte „mit dem Bretterzaun gewunken“ und meine Ohren mußten sofort lauschen. Danke Maria für diesen Tip, das ist ein Hörwerk der besonderen Art. Zunächst nicht leicht anzuhören hatte sich bei mir nach ner halben Stunde ein wahrer Hörsog entwickelt. Inhaltsbeschreibung: Ein Vater und sein Sohn wandern durch das verbrannte Amerika. Sie haben nichts als einen Revolver mit zwei Schuss Munition, ihre Kleider am Leib, eine Einkaufskarre mit der nötigsten Habe - und sie haben sich. Die Straße ist ein Roman über das Schlimmste und Beste, zu dem die Menschheit fähig ist: ultimative Zerstörung, verzweifeltes Durchhaltevermögen und die Zärtlichkeit und Zuneigung, die uns im Angesicht der Vernichtung Kraft zum Überleben gibt. Ich meine: Ein tolles Stück Literatur für die Ohren.

4. Cornelia Funke „Tintentod“, gelesen von Rainer Strecker. Begebet euch schnell gedanklich in das Klassenzimmer der Feuerzangenbowle und lauscht der Frage „Wat isen Dampfmaschin ähm nein en Ohrenkriescher...“ und dann darf ich auch sagen: Tintentod ist ein großer Kandidat dafür, logisch war ja auch nicht anders zu erwarten. Nach dem wahnsinns ersten Teil (Tintenherz) und dem dann etwas schleppenden zweiten Teil (Tintenblut) kommt Frau Funke nun mit diesem Knaller als Finale-Hörbuch. Toll, toll und nochmals toll. Geschichte: 1. Sprecher: 1. Gesamt: 1. Deshalb: Setzen und hören...:-)

5. Erich Maria Remarque „Im Westen nichts Neues“, gelesen von August Diehl. Ohrenschmaus vom feinsten. Den Film den auf diesen grandiosen Werk beruht kennen ja sehr viele von uns, auch die Schlußszene im Graben dürfte manchen noch im Magen liegen. Remarque gelingt es grausamsten Horror des Kriegsalltags derart lebhaft zu erzählen – bei mir entstand so etwas wie Kino im Kopf (und das nicht nur wegen der Bilder des Films). Von schlimm bis peinlich, von menschlich bis abartig – nichts läßt der Autor aus, allerdings wird es nie „unanhörbar“ - mir fällt jetzt kein anderes Wort ein um zu beschreiben wie geschickt und meisterhaft Remarque etwas beschreibt wofür es eigentlich keine Worte gibt...und die etwas jugendlich klingende Stimme von August Diehl runded das ganze ab, schließlich sind es sehr sehr junge Menschen um die es in dieser Geschichte überwiegend geht.

6. Markus Zusak „Die Bücherdiebin“, gelesen von Boris Aljinovic. Binchen hatte empfohlen und Peka ist begeistert, berührt, gefesselt – oder ganz einfach nur von Boris Aljinovic's Stimme eingefangen worden. Liesel lebt während des Zweiten Weltkrieges bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching, wo sie die Juden nach Dachau ziehen sieht und die Bombennächte über München erleidet – soweit und so einfach die Einleitung zu diesem außergewöhnlichen Hörbuch. Und außergewöhnlich ist auch der Erzähler dieser Geschichte, es handelt sich um den in dieser Zeit wahrlich vielbeschäftigten Tod höchstpersönlich.

7. Thomas Mann „Die Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull“, gelesen von Boris Aljinovic. Ah, Ohrenschmaus...Die Welt will betrogen werden, Felix Krull erfüllt ihr diesen Wunsch und betrügt sie. Argon schreibt dazu: „Thomas Mann verfasste seinen heiteren Schelmenroman 1922 und arbeitete vielfältige private Bezüge ein. So versteht sich der Meisterbetrüger Krull als Künstler und bringt seine Bekenntnisse mit hoher literarischer Kunstfertigkeit vor. Mann hingegen empfand diebische Freude dabei, seinen Text als parodistische Autobiographie zu konzipieren und sich in der Figur des kriminellen Aufsteigers selbst zu porträtieren. Es handelt sich daher um einen Bekennertext mit doppeltem Boden: einerseits die fiktive Biografie eines verführerischen Verbrechers, andererseits eine kritische Selbstprüfung des verschmitzt resümierenden Autors“. Ja und diesem verschmitzt resümierenden Autor lausche ich immer mal wieder gerne, Thomas Mann's Sprache ist auch heute noch etwas sehr besonderes – ich liebe diese Texte einfach. Absichtlich hatte ich mit Boris Aljinovic die jugendlichere Stimme die der des Sprecherpapstes Gert Westpahls vorgezogen – bereut habe ich es nicht, auch Aljinovics Vortrag ist toll. Und wer es noch besser treffen will sollte sich einige Szenen des Felix Krull in der Original Lesung des Thomas Mann persönlich anhören – dann ist das Kulturfass voll und kann eischentlich nicht mehr übertroffen werden...:-)

8. Rolf Bläsing „Der Halbmarathonmann“, gelesen von Herbert Schäfer. Ich dachte ja immer, drei Dinge braucht der Mann aber in der Beschreibung zu diesem Hörwerk heißt es: Männer brauchen eine Traumfrau. Konkurrenz. Wettkampf. Und: einen Plan!
Rimbach verliebt sich in Julia - eine Frau, die eigentlich eine Nummer zu groß für ihn ist. Um sie zu erobern und sich als ihr Traummann zu inszenieren, ruft er das Projekt "Conquest" ins Leben. An dessen Ende steht eine Hochzeit. Oder ein Halbmarathon. Oder beides. Ich fühlte mich hochgradig seht gut unterhalten und musste des öfteren auch mal laut schmunzeln :-) Ein Hörwerk für Läufer, Läufer in spe und nicht zuletzt den ganz normalen Büromenschen.

9. John Katzenbach „Der Patient“, gelesen von Simon Jäger. Ja so klingt es wenn einem gute Krimikost ans Ohr kommt :-) Eine starke Geschichte mit einem würdigen Sprecher: Das Leben eines Psychiaters wird innerhalb von 15 Tagen völlig auf den Kopf gestellt, er soll sich umbringen sonst geht es seinen Mitmenschen in seiner Umgebung an den Kragen. Bei mir gabs einen Hörsog wie schon einige Zeit nicht mehr – unbedingte Hörempfehlung..

In meinen Ohren hat gewonnen und erhält somit den

Ohrenkriecher 2008 für die beste Lesung: Joanne K. Rowling „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“. In diesem Jahr ist mir die Entscheidung sehr sehr schwer gefallen – aber dieses Harry Potter Abschluß-Hörwerk übertrifft sie alle.

Den Ohrenkriecher für den besten Sprecher vergebe ich ohne weitere Nominierungen in diesem Jahr an:

Ohrenkriecher 2008 für die beste Sprechleistung: Boris Aljinovic. Er ist vielseitig und kann vieles lesen und er hat sich weiterentwickelt – für meine Ohren die Entdeckung des Jahres.

Wie schon die Jahre zuvor hat es auch diesesmal viel Spaß gemacht über die vielen gehörten Hörbücher nachzudenken und den Ohrenkriecher zu vergeben. Auch wenn es meine Zeit nicht mehr erlaubt allzuviel im Forum zu schreiben darf ich euch aber versichern: Das Hoerbuecher4um ist und bleibt für mich eine ganz tolle Einrichtung die ich immer wieder gerne besuche um mich mit euch über alle möglichen Hörereien auszutauschen. Bleibt weiterhin so aktiv und vergebt bitte nun eure Ohrenkriecher 2008.

Ich wünsche allen hier im Hoerbuecher4um schon heute ein sehr schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und dann natürlich einen perfekten Start für 2009.

Hörende Grüße von
Peka
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Re: Ohrenkriecher 2008

Beitragvon Binchen » Do 18. Dez 2008, 13:50

Seufz - na Du hast ja Nerven lieber Peka

uns all die Hörwerke vor Ohren zu halten - und dann so nett auszuwählen.

Wie schade, sag ich jetzt mal, dass ich die Hörspiele noch gar nicht kenne - den Tatort hätte ich wenigstens - aber die anderen? -

Deine Auswahl der Features kann ich gar nicht beurteilen, weil ich die so gut wie gar nicht hören mag - ich schweife da immer ab - aber dann Deine Lesungen - ja - da hast Du ja ein paar Highlights gegriffen - da im Buecher4um gerade heiß um Thomas Mann geredet wird, ist der Felix jetzt in mein Blickfeld gerückt. Wie gut, dass ich ihn habe. Die anderen haben ja auch noch die Buddenbrooks vor der Brust, die ich schon kenne und mag.

So ganz anders liege ich ja nur, wegen der anderen Auswahl - Deine Sprecherwahl kann ich gut unterstreichen - Ja Boris hats verdient.

Hast Du mitbekommen, dass es im nächsten Jahr eine Manteuffelkomplettlesung von Harry geben wird? Da könnten wir nochmal - und sicher werde ich eine von denen sein, die da zuschlagen. Einmal wegen des Vergleichs - zum anderen zum Geschichtengenießen.

Einige anderen haben die Jahrespreis schon vergeben - nur auf Deinen Ohrenkriecher warteten wir noch - und ich denke - der soll hier auch ohne Ablenkung durch andere Werke stehenbleiben. Also wer preisverdächtige Hörbuchproduktionen 2008 sucht, der schaue auch hier im Thread von Petra: Hörlights 2008:

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Re: Ohrenkriecher 2008

Beitragvon Petra » Fr 19. Dez 2008, 11:27

Lieber Peka,

ich möchte mich bei Dir (also dem Ohrenkriecher-Preisvergabe-Kommiteé *g*) ganz herzlich bedanken für diese interessante Verleihung! Du hast Dir die Mühe gemacht uns nicht "nur" die Gewinner des "Ohrenkriecher 2008" zu präsentieren und uns etwas darüber zu erzählen, sondern Du hast diese Präsentation auch noch um die nommierten ergänzt!

Für mich war Dein Preisverleihungs-Bericht (oder sagen wir feierlicher: Deine Preisverleihungs-Rede!) hochinteressant! Besonders da ich sie alle noch nicht gehört - viele davon aber bereits bei mir zu Hause liegen - habe! Da kann ich mich ja auf so manches freuen!

Die Features hören sich allesamt ganz, ganz toll an! Und so manche Lesung möchte ich mir auch noch gönnen! Dass Boris Aljinovic als bester Sprecher 2008 geehrt wird, freut mich! Denn er wurde hier so oft sehr, sehr gelobt! So wird diese Entscheidung im Einvernehmen (fast) aller sein!

Vielen Dank!
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Percival Everett - James (HC)
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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Ohrenkriecher 2008

Beitragvon Britti » Fr 19. Dez 2008, 12:58

Hallo lieber Peka.

Ich erhebe mich mal feierlich zu deiner Gewinnerverkündung *g*

Ich stimme dir in vielen Punkten zu. Mein Ohrenkriecher war die Bücherdiebin und mein Top Sprecher ebenfalls Boris Aljinovic. Der das Hörbuch auch zu dem macht was es ist. Ich habe ihn allerdings inzwischen schon des öfteren gehört und bin jedesmal begeistert, besonders wenn er Pratchett liest.

Feature hatte ich in diesem Jahr auch wieder tolle dabei. Z.B. das über die Burschenschaften und Fakten und Fiktion in der Therapie.
Aber am nachhaltigsten und wo ich immer wieder drüber nachdenke war für mich "Einfach Leben".

Auch von mir meinen Dank für deine tolle Aufstellung lieber Peka.
Ich wünsche dir für das kommende Jahr weiterhin viele tolle Hörmomente!!! :D
Britti
 
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Re: Ohrenkriecher 2008

Beitragvon steffi » Fr 19. Dez 2008, 17:48

Hallo Peka !

Endlich ist sie da, die langersehnte Ohrenkriecherverleihung 2008 !

Wunderbar hast du die einzelnen Nominierten dargestellt und absolut nachvollziehbar sind die Gewinner ! Boris Aljinovic als Gewinner der Kategorie Sprecher, hervorragend kann ich da nur sagen !

*applausapplausapplaus*
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Ohrenkriecher 2008

Beitragvon Rachel » Sa 20. Dez 2008, 00:11

Hallo Peka,

ich schließe mich den anderen an, vielen Dank für diese tolle Ohrenkriecher-Verleihung, die ich schon mit Spannung erwartet habe.

Viele der von Dir nominierten Hörbücher warten noch darauf, von mir gehört zu werden, darauf freue ich mich jetzt umso mehr. Und über die Features zu lesen, die Du immer hörst, finde ich ohnehin sehr interessant.

Und dem Ohrenkriecher für Boris Aljinovic stimme ich natürlich ebenfalls voll zu.

Eine tolle Verleihung, lieber Peka, ich freue mich schon auf die nächste in einem Jahr. :)
Liebe Grüße,
Rachel

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Re: Ohrenkriecher 2008

Beitragvon Peka » Mo 22. Dez 2008, 19:39

Hallo Hörende,

vielen Dank für die positiven Rückmeldungen und sorry das der Tread mit euren "Ohrenkriechern" zunächst an mir vorbei gegangen ist :oops:

Ich hab da endlich auch mal nachgeschaut und finde eure Eindrücke zu den vielen vielen Hörereien haben Hand und Fuß. Und bei der Bücherdiebin sind wir uns einig, wenn es dieses Jahr eine Abstimmung gegeben hätte wäre das wohl das Hörbuch des Jahres im Hörbuecher4um geworden.

Hörende Grüße von
Peka
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