Wulf Lange, Moritz: Kleine Aster

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Wulf Lange, Moritz: Kleine Aster

Beitragvon Doris » Sa 24. Okt 2009, 18:34

Titel: Kleine Aster
Autor: Moritz Wulf Lange
Verlag: Bloomsbury, Berlin
260 Seiten, € 14,90 Softcover

Über den Autor
Moritz Wulf Lange, 1971 in Hamburg geboren, schrieb u. a. sieben Hörspieldrehbücher zu den Wallander-Krimis von Henning Mankell. Seine eigene Hörpsielserie Edgar Allan Poe wurde 2006 für den Deutschen Hörbuch Preis nominiert. Er lebt in Berlin und bei Bremervörde.


Kurzbeschreibung
Eigentlich macht er nur seinen Job - doch dann wird's persönlich -Berlin, Chausseestraße: Draußen regnet es seit Stunden. Im Zimmer riecht es muffig, der rostige Heizkörper gluckert, die Kaffeemaschine röchelt. Privatdetektiv Michael Dallinger tippt wieder mal einen Bericht über eine untreue Ehefrau, als er von seinem Onkel, dem alten Pastor Broock, einen Auftrag erhält: Ein entfernter Bekannter Broocks, der Friedhofswärter Richard Molinski, wird von einem Stalker verfolgt. Michael beginnt halbherzig mit den Ermittlungen. Einen Tag später ist der Friedhofswärter tot, sein Leichnam verstümmelt. Auf der Suche nach dem Mörder stößt Michael auf eine Verbindung zwischen der Vergangenheit seines Onkels und der des Opfers. Die Spur führt über ein Kinderheim in den fünfziger Jahren zurück in die letzten Kriegsjahre. Es ist nur ein Schluss möglich: Broock muss Molinskis Mörder kennen. Aber warum schweigt er?


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Meine Meinung:
Michael Dallinger hängt sein Musikstudium an den Nagel und eröffnet in Berlin ein Detektivbüro.
Bis zu dem Tag, an dem sein Onkel Peter Broock ihn um einen Gefallen bittet, hat er es hauptsächlich mit untreuen Ehegatten zu tun.
Nun aber wird der Friedhofsgärtner Richard Molinski seit Tagen beobachtet und Peter Broock beauftragt damit seinen Neffen, weil Molinski ein Bekannter aus früheren Jahren ihn um Hilfe gebeten hat.
Michael Dallinger geht der Sache zunächst sehr halbherzig nach, ist er doch mit seinem Privatleben mehr als genug beschäftigt.
Einen Tag später ist Molinski tot.
Dallinger macht sich auf die Suche und muss dabei feststellen, dass ihm sein Onkel einiges verschweigt...

Dieser 1. Fall läßt sich leicht weglesen und bleibt dabei doch spannend. Über die eine oder andere Ungereimtheit konnte ich ganz gut hinwegsehen.
Da sich der Autor aber beim Plot "fremd bedient" hat, gibt es Punkteabzug.
Auch wäre es schön, sollte es denn für Dallinger einen 2. Fall geben, wenn dieser sich ein bißchen weiterentwickelt und seine Fälle mit etwas mehr Leidenschaft angeht. (dk)

Meine Wertung: 7 Punkte von 10
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
Doris
 
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Registriert: Fr 10. Okt 2008, 14:38

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