King, Stephen: Das Mädchen

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King, Stephen: Das Mädchen

Beitragvon Finn » So 8. Nov 2009, 19:28

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Titel: das Mädchen
Autor: Stephen King
Verlag: Ullstein
Erscheinungsdatum: 01.05.2001
Buchform: Taschenbuch
Preis: € 8,95
Seiten: 272 Seiten
Format: 18,8 x 12 cm
ISBN-Nr: 978-3548251288
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Buchrückseite:
Die Welt hat Zähne. Und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will. Diesmal trifft es die neunjährige Trisha. In einem Moment der Unachtsamkeit verirrt sie sich hoffnungslos im dichten Wald. Sie erlebt eine Odyssee voller Schrecken, von der ersten flatternden Unruhe im Bauch über die Stürze in der Wildnis bis hin zum Abstieg in eine Welt voller Halluzinationen. Dazu die nervenzersägenden Moskitos.



Inhalt

Das Mädchen ist eine Geschichte über die kleine Trisha, die sich im Wald verläuft. Unterwegs mit ihrem älteren Bruder und der geschiedenen Mutter bei einem Ausflug in die Wälder von Maine USA, muss sie den Streit zwischen der Mutter und dem Sohn ertragen.
Im Streit vertieft, merken weder Mutter noch Sohn, dass die Tochter beziehungsweise Schwester zurückbleibt. Das Mädchen geht ab von einem Waldpfad um kurz zu urinieren. Dadurch verläuft sie sich radikal und findet nicht mehr zum Pfad zurück, im Gegenteil, sie läuft geradewegs in die falsche Richtung.
Sie folgt einem Fluss, da sie glaubt, der würde sie früher oder später aus den Wäldern hinausführen. Wie sich später herausstellt, konnte sie die Richtung gar nicht ungünstiger gewählt haben. Durch viele erschwerende Waldgebiete, wie Sumpf, Unterholz, Hänge behauptet sie sich und muss überdies noch andere Strapazen, vor allem lästige Insekten, auf sich nehmen.
Mit der Zeit quält sie baldig nicht nur Hunger und vor allem Durst, sondern auch ein boshaftes Wesen, der Gott der Verirrten, durch Beobachtung und Verfolgung.
Weiter wird in dieser Erzählung erwähnt, wie das Mädchen Tage lang weiterhin in den tiefen Wälder umherirrt und es mehr und mehr an Gewicht und Kraft verliert, und es auch bald zu einen Entscheidungskampf zwischen ihr und diesem Wesen hinausläuft.


Fazit

Es ist eine fesselnde, unterhaltende Geschichte mit einem recht einfachen Schreibstil.
Man hat wirklich Mitleid mit dem Mädchen und kann sich gut in ihre Situation hinein versetzen. Die Angst sich zu verlaufen und umherzuirren, insbesondere in einem Wald, dass auch bei Nacht, wird hier sehr wirklichkeitsnah geschildert.
Auch die Gedankengänge des Mädchens sind äusserst unterhaltsam, ebenso wie hier einiges über das Waldleben, wie auch –überleben erzählt wird.
Ich lese gerade: Der Doppelgänger von Fjodor M. Dostojewski
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Finn
 
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Registriert: So 8. Nov 2009, 19:21
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