Bachmann, Richard (alias Stephen King): Todesmarsch

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Bachmann, Richard (alias Stephen King): Todesmarsch

Beitragvon Finn » Mo 23. Nov 2009, 01:26

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Titel: Todesmarsch
Autor: Richard Bachmann (alias Stephen King)
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 1988
Buchform: Taschenbuch
Preis: € 14.99
Seiten: 315 Seiten
Format: 18,1 x 11,6 cm
ISBN-Nr: 978-3453129627
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Inhalt

Es wird von einer Realität der USA erzählt, in der eine Militärdiktatur herrscht. Oberster Staatschef ist ein Mann mit dem Titel des Majors. In jener Realität wird wiederholt ein Marsch zur Unterhaltung für das Volk organisiert, wo 100 freiwillige Jugendliche (mit einem Stimmverfahren) auserwählt werden, daran teilzunehmen. Gnädigerweise hat jeder die Möglichkeit durch mehrere Absagetermine dem Marsch abzusagen. Danach aber gibt es kein Zurück mehr.
Beim Marsch, der einige Tage dauern kann, muss man als Geher mindestens 4 Meilen pro Stunde schaffen; wird man langsamer, erhält man eine Verwarnung. Nach der dritten Warnung wird der Geher erschossen! Der Gewinner des Marsches hingegen, kann sich angeblich alles wünschen was er möchte.
Die Hauptrolle dreht sich um Ray Garraty, der auch am Marsch teilnimmt, aber wie sich später herausstellt, ebenfalls wie seine Mitstreiter nicht wirklich weiss, warum er sich auf diesen Albtraum eingelassen hat. Er freundet sich mit einigen Geher an, darunter Peter McVries, Art Baker, Collie Parker, Scramm, Abraham, u.a. sowie er Bekanntschaften macht mit dem verächtlichen Barkovitch, dem zwielichtigen Stebbins, u.a.
Nach und nach erlebt der Leser, wie ein Geher nach dem anderen aus dem Rennen scheidet, dass stückweise mit einem zum Teil hysterischen Publikum, auf den Seiten des Marschwegs begleitet und bejubelt wird. Unter Schmerzen, Müdigkeit und natürlich der Todesangst treibt es die stärksten Teilnehmer weiter voran, bis zuletzt nur noch eine Handvoll Geher übrig bleiben und der Endspurt merklich näher rückt.

Fazit

Eine unheimlich spannende Geschichte. Fängt man einmal an es zu lesen, kann man es schon fast nicht mehr aus den Händen legen. Man versetzt sich gut in die Lage der Geher und fragt sich sicherlich, wie die Qualen wohl auszuhalten sind. Man wird hin und her gerissen zwischen der Gnade, wie Freundschaften entstehen und dem Grauen, wie ein Jugendlicher nach dem anderen erschossen wird. Insbesondere mit Garraty fieberte man mit, um dem sich die Geschichte überwiegend handelt und hofft, dass er das Rennen macht.
Ich lese gerade: Der Doppelgänger von Fjodor M. Dostojewski
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Finn
 
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