Winslow, Don: Pacific Paradise

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Winslow, Don: Pacific Paradise

Beitragvon Doris » Di 1. Jun 2010, 08:04

Titel: Pacific Paradise
Originaltitel: Gentlemen´s Hour
Autor: Don Winslow
Seiten: 386
Preis: € 9,95

Klappentext:
Pacific Beach, Kalifornien. Immer bei Sonnenaufgang treffen sich die Profis der Dawn Patrol, um die ersten Wellen zu reiten. Boone Daniels, unterforderter Privatdetektiv und passionierter Surfer, läßt keinen Morgen ausfallen. Meist bleibt er auch zur zweiten Schicht, der Gentlemen's Hour, wenn sich die Veteranos treffen, die nichts zu tun haben oder genug Geld auf der hohen Kante.
Während sie über das Wasser schippern und auf die nächste Welle warten, bittet ein alter Freund Boone, seine Frau zu überwachen - ein Auftrag, den Boone lieber nicht annehmen würde. Kurz darauf erfährt er, daß der Profisurfer K2 aus Hawaii kaltblütig erschlagen wurde: Es scheint, die Lokalmatadoren verteidigen ihren Strand mit brutaler Gewalt. Und mit einem Mal sieht sich Boone in einen komplizierten Fall verwickelt und - schlimmer noch - gegen die eigenen Freunde ermitteln, während das Wasser um ihn herum immer tiefer und tödlicher wird ...

Autorenporträt:
Don Winslow arbeitete als Privatdetektiv in New York, schmuggelte Geld in Südafrika, verkaufte Safaritouren in China und lebt heute als Autor und Surfer in Kalifornien. Im suhrkamp taschenbuch bereits erschienen: Pacific Private (2009) und Frankie Machine (2009).


Pacific Paradise


Meine Meinung:
Die Surfer-Gemeinde von San Diego ist aufgebracht als Daniel Boone, seines Zeichens Surfer und Privatdetektiv, sich von einer Anwaltskanzlei engagieren läßt um den Mörder eines ihrer meist verehrten Mitglieder zu entlasten. Ein absolutes NO GO.
Freundschaften die bereits in der Schule geschlossen wurden, werden auf eine sehr harte Probe gestellt.
Gleichzeitig wird Boone von einem Mitglied der Gentlemen´s Hour gebeten seine Ehefrau zu beschatten weil er vermutet dass sie einen Liebhaber hat. Boone hasst solche "Beschattungen" aber chronisch pleite bleibt ihm nichts anderes übrig als den Job anzunehmen.
Viel lieber würde er surfen, aber im August ist der Pazifik so flach wie ein Pfannkuchen, die Temperaturen extrem hoch und die Stimmung gereizt und bei so manchem sind die Sicherungen kurz davor rauszuspringen....

Wie schon in Pacific Private entwickelt sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung als ursprünglich angenommen und das hat mir wieder einmal sehr gut gefallen. Wenn man sich auf die coole Sprache und die Begriffe der Surferszene einlassen mag ein sehr kurzweiliges Vergnügen.(dk)

4,5 von 5 Sternen
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
Doris
 
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