Bronnen, Barbara: Am Ende ein Anfang

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Bronnen, Barbara: Am Ende ein Anfang

Beitragvon Didonia » Di 15. Feb 2011, 08:36

Klappentext
Vor über dreißig Jahren waren sie ein Paar: Die Fotografin Charlotte und der ehemaloige Verlagsleiter Johannes begegnen sich zufällig ieder. Inzwischen beide um die Siebzig, beginnen sie, sich Briefe zu schreiben. Tastend und zögerlich wächst die Hoffn ung, aus der alten eine neue Liebe entstehen zu lassen... Ein mutiges und sensibles Buch über das späte Glück im Alter.


Meine Meinung
Auf der Suche nach der zehnstelligen ISBN-Nummer bin ich auf das Hardcover gestoßen und bin etwas traurig, dass ich das Buch als Taschenbuch habe. Es ist ein wunderschönes Coverbild, welches im Taschenbuch durch den Textbalken unterbrochen wird. Charlotte umarmt Johannes mit beiden Armen, während seine Arme runterhängen. Dabei war er es doch, der darauf gedrängt hat, es nach dreißig Jahren noch einmal zu versuchen.
So lange ist es her, als Charlotte ihm gesagt hat, dass sie sich für den anderen entschieden hat. Nun begegnen sie sich auf einem Bahnhof wieder, ganz kurz nur. Und Johannes will diese Chance nutzen. Doch so schnell lässt sich Charlotte nicht überzeugen. Sie hat Bedenken. Hat noch nicht ganz mit dem Tod ihres Mannes abgeschlossen. Ist noch nicht bereit, ihre Wohnung aufzugeben. Hat Zweifel. Und hofft dann doch auch. Und auch Johannes hat in seinem Leben noch einiges zu klären.
Wir lernen Charlotte und Johannes durch ihre Briefe kennen. Briefe, die voller Leben, Liebe und auch Erotik stecken. Was?, wird mancher aufschreien, in diesem Alter? Ja, auch in diesem Alter noch.
Ein wunderschönes Buch, das ich an einem Tag durchgelesen habe.

Ich vergebe 10 von 10 Punkten
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Didonia
 
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