Florescu, Catalin D.: Jacob beschließt zu lieben

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Florescu, Catalin D.: Jacob beschließt zu lieben

Beitragvon Turni » Mo 21. Feb 2011, 21:21

Jacob beschließt zu lieben vonCatalin Dorian Florescu

Genre: Literatur
Seitenzahl: 403
Verlag: C.H.Beck
Format: Hartcover
Preis: 19,95 €
ISBN: 978 3 406 61267 1
Bewertung: 8 Punkte
(von 10 möglichen Punkten)

Inhalt:
Florescu erzählt die abenteuerliche Geschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht, Verrat und darüber, wie die Fähigkeit einen Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann.

Autor:
Catalin Dorian Florescu wurde 1967 in Timosoara in Rümänichen geboren.

Meine Meinung:
Das Buch verknüpft verschiedene Zeitebenen miteinander. Dem Autor ist es wunderbar gelungen, die einzelnen Familienmitglieder beginnend mit Casper, der bereits 1635 zurück nach Diseus floh über Frederik Aubertin bis hin zu Jakob ohne Nachnamen und dann dessen Sohn Jacob Obertin.
Das Buch beginnt Mitte der 20er Jahre als Jakob ohne Namen nach Triebsweetter kommt um danach in das Jahr 1635 zu Casper zurückzugehen. Dann lernen wir die abenteuerliche Fahrt von Frederik Aubertin nach Trübeswetter kennen und lernen wie Jacob zu seinen Namen kommt. Jacob seinen Weg verfolgen wir von der Geburt bis zum 26. Lebensjahr. Mit ihm erleben wir alle Höhen und Tiefen, Liebe und Hass, sein Leben mit Vater, Mutter und Großvater.
Wir lernen die Zigeuner von Triebswetter und damit auch die Geschichten von Ramina kennen. Kennen, wie es Ramina und ihrem Sohn Sorelo ergeht.
Die Familie Obertin erlebt viele Kriege und wir erfahren, wie sie diese überlebt haben und das beste darauf gemacht haben.
Fazit:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dem Autor ist es herrlich gelungen, die einzelnen Zeitebenen interessant zu verbinden. Der Schreibstil ist gehoben und flüssig. Mit dem Titel Jacob beschließt zu lieben, erwarten wir ein romantisches Buch – aber am Ende ist uns klar: Jacob beschließt in der Tat zu lieben.
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

Colm Tóibín
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Turni
 
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