Gebundene Ausgabe: 379 Seiten
Verlag: Zsolnay (7. Februar 2011)
ISBN 978-3552061545
Originaltitel: Everything I Knew
Ernster als Liebe
Meine Meinung:
Robert Burns ist 14 Jahre alt, Science-Fiction Fan und Verfasser ebensolcher Geschichten.
Mit seinen sehr konservativen Eltern, der Vater ist Polizist, lebt er in einer verschlafenen australischen Kleinstadt.
Dann taucht die neue Lehrerin Miss Peach auf.
Mit einem Aussehen (mit dem sie auch ganz schön kokettiert) wie Audrey Hepburn in Frühstück bei Tiffany kommt sie auf einer Vespa, wie Audrey Hepburn in Ein Herz und eine Krone, zum Unterricht angebraust und bringt nicht nur Robbies Hormone durcheinander.
Anfangs findet er sie arrogant und hochnäsig aber bald ist er unsterblich in sie verliebt. Seine Verliebheit geht so weit, dass er sogar bereit ist seinen besten Freund Billy, einen Aborigine, zu verraten. Und obwohl dieser überhaupt nichts getan hat, riskiert Robbie mit einer "Falschaussage" dass dieser evtl. in ein Erziehungsheim muss.
Dann kommt auch noch Miss Peachs Dichterfreund für ein Wochenende in die Kleinstadt um an einer Lesung teilzunehmen. An diesem Abend entwickeln die Dinge eine Eigendynamik die nicht mehr aufzuhalten ist.
Fazit:
Ich bin froh dass ich von diesem Autor schon zwei Bücher gelesen habe und deshalb weiß dass er es viel besser kann!
Der Plot der Geschichte ist nahezu vorhersehbar, das Personal unsympathisch.
Ich bin in die Geschichte nur sehr schwer reingekommen und war immer kurz davor abzubrechen. Einzig die Tatsache dass mich "Maestro" und "Nacht für drei Hunde" so begeistert hat ließ mich in der Hoffnung weiterlesen dass der Funke doch noch überspringt. Hat er aber nicht!