Fishman, Zoe - Sonnengruß für Regentage

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Fishman, Zoe - Sonnengruß für Regentage

Beitragvon Doris » Fr 29. Jul 2011, 07:41

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: List Taschenbuch (10. Juni 2011)
ISBN 978-3548610399
Originaltitel: Balancing Acts


Kurzbeschreibung
Ein heißer Sommer in New York. Nach Jahren treffen sich die Freundinnen Charlie, Bess, Sabine und Naomi beim Yoga wieder. Eine schicksalhafte Begegnung: Charlie trifft kurz darauf ihre große Liebe, und Bess findet zu verloren geglaubten Träumen zurück. Als Naomi eine schreckliche Diagnose erhält, müssen die Freundinnen beweisen, dass sie füreinander da sind.

:arrow: Sonnengruß für Regentage


Mein Eindruck:
Leichte, verdauliche Kost mit Geschmack sollte es sein - und mit diesem Buch habe ich genau das richtige gefunden.

Vier Frauen begegnen sich in New York bei einem Collegetreffen. Sie kannten sich zwar vorher vom Sehen, hatten aber nie so den richtigen Kontakt zueinander. Nun hat eine von ihnen, Charlie, in Brooklyn ein Yoga-Studio eröffnet und lädt die Frauen ein, einen Kurs bei ihr zu belegen. Na ja, so richtig will man nicht, aus den Augen möchte man sich nach dem netten Abend aber auch nicht wieder verlieren - also sagen alle zu.
Nach und nach öffnen sich die Frauen und in einzelnen Kapiteln (die den jeweiligen Frauen gewidmet sind) erfährt man mehr über ihren persönlichen Werdegang, ihre Vorlieben und ihre Ängste.

Sonnengruß für Regentage ist ein Buch zum Schmökern, geschrieben in einer gefälligen Sprache, ein Großstadtroman, ein Roman mit Witz (nicht überdosiert) und Tiefgang an den richtigen Stellen. Ein Buch über Frauen die sich durch den stetigen Konkurenzkampf in einer urbanen Gesellschaft behaupten müssen und die wieder lernen die kleinen Freuden des Lebens zu genießen.

Eine Bemerkung noch zum Klappentext, den ich persönlich sehr unpassend fand: Es war Winter (nicht Sommer)und der Hauptschauplatz war Brooklyn (nicht New York). Freundinnen waren die Frauen nicht, das wurden sie erst.

Note: 2
"Das richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr los läßt - bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber." Kurt Tucholsky
Doris
 
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