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Durlacher, Jessica: Schriftsteller

BeitragVerfasst: Sa 27. Aug 2011, 16:49
von Barbara
Nachdem ich "Schriftsteller" gelesen habe muss ich sagen, bin ich mal wieder auf einen Klappentext hereingefallen bin.
Mir hat das Buch gar nicht gefallen. Ich bin froh, dass es so kurz war und ich nur eine knappe Stunde daran gelesen habe. Sonst würde mich die vertane Lesezeit sehr schmerzen. Was Jessica Durlacher hier zusammengeschrieben hat, wirkt auf mich so konstruiert, unglaubwürdig, klischeebehaftet und stellenweise sogar lächerlich.
Bei ihren Beschreibungen bezüglich ihrer Dozententätigkeit wurde ich immer wieder an das typische Klischee erinnert: Literaturunterricht - junge Dozentin - schwieriger und sehr aufmüpfiger Schüler. Hallo?? Wie oft gab es das denn jetzt schon. Ich sage nur: Michelle Pfeifer (Dangerous Minds) und Simone van der Vlugt (Schattenschwestern)! Das sind nur zwei Beispiele.
Wenn ich rein nach dem Klappentext gehe, muss ich sagen, hat sie für mich ihr Schreibthema verfehlt.

Und gerade zu lächerlich empfinde Darstellung um diesen Axel Andel. Diesen Briefwechsel auch noch ernst zu nehmen - das ist wirklich eine Beleidigung der Leserschaft. Dass er dann doch tatsächlich das gleiche Buch schreibt, dass sie nach so langer "Schreibschwäche" endlich verfasst und innerhalb kürzester Zeit niederschreibt- nein also wirklich.?.

Also dieses Buch muss man wirklich nicht lesen. Schade ums Geld. Ich kann es noch nicht mal als Satire sehen und dann gut finden.
Manchmal glaube ich, dass, wenn man einen Namen hat und sich als Schrtiftsteller verdient gemacht hat, kann man sich alles erlauben und es wird auch noch verkauft.