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Sakowski, Helmut: Daniel Druskat

BeitragVerfasst: Sa 27. Aug 2011, 20:58
von Didonia
Klappentext
"Als Daniel Druskat verhaftet wird, verbreiten sich rasch Gerüchte in den Dörfern ringsum. Hat er bei Kriegsende wirklich den Polen Wladek ermordet, oder hat er Parteigelder veruntreut? Welche Rolle spielt sein ältester Freund und größter Konkurrent Max Stephan? Um ihrem Vater zu helfen, beginnt seine Tochter nachzuforschen und entdeckt zerstörte Liebe, versäumte Chancen, getäuschtes Vertrauen und Mord. Der Roman entstand nach dem legendären gleichnamigen TV-Mehrteiler mit Manfred Krug und Hilmar Thate, der immer wieder im Fernsehen gezeigt wird."


Daniel Druskat kam mit einem Flüchtlingstreck ins Dorf. Seitdem sorgte er immer wieder für Aufsehen. Nachdem seine noch junge Frau gestorben ist, lebt er mit Tochter Anja alleine. Es gab genügend Frauen, die ein Auge auf den gutausehenden schwarzhaarigen Daniel geworfen haben und die Mutterstelle bei Anja einnehmen wollten. Doch mit Daniel war es kein einfaches Leben und so blieb keine lange.
Nun ist er Vorsitzender der LPG in Altenstein. Eines Abends stehen zwei Männer vor der Tür und holen ihn ab.
Anjas erster Weg führt sie zu Max Stephan, der Vorsitzender im Nachbardorf Horbeck ist und der mit dem Vater viele Jahre befreundet war. Und gleichzeitig waren sie Rivalen. Bei der letzten Auseinandersetzung zwischen den beiden war Anja dabei. Und sie hörte, wie Stephan ihrem Vater drohte, dass er ihn vernichten könne.
Hat er diese Drohung wahrgemacht? Hat Stephan dafür gesorgt, dass man Druskat abholt? Anja muss rausbekommen, was zwischen den Männern vorgefallen ist.
Diese Geschichte beschreibt die frühen Aufbaujahre in der Landwirtschaft der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie berichtet von zwei Freunden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die vom sozialistischen Aufbau unterschiedliche Auffassungen haben. Kann diese Freundschaft Bestand haben, noch dazu, wo einer der Freunde den anderen mit einem Geheimnis aus der Vergangenheit in der Hand hat?
Helmut Sakowskis Schreibstil ist wunderbar. Ich habe den ersten Satz gelesen und war sofort gefangen.