Roberts, Nora: Verlorene Seelen

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Roberts, Nora: Verlorene Seelen

Beitragvon Didonia » Mi 19. Okt 2011, 22:30

Klappentext
"Ein Frauenmörder treibt sein Unwesen in Washington. Seine Opfer: Blondinen. Sein Kennzeichen: ein weißer Priesterschal. Tess Court,
mit der Aufklärung des Falles betraute Psychologin, fällt nicht nur Ben Paris von der Mordkommission auf, der mit ihr an dem Fall arbeitet. Auch dem Mörder bleibt die bemerkenswerte Blondine nicht verborgen."

Mit ein wenig Bammel bin ich ja an diesen Roman rangegangen. Ich befürchtete, es wäre einer dieser nervenaufreibenden Thriller, wo man kaum dazu kommt, Luft zu holen, weil man sie vor lauter Spannung anhält.
Aber nein, ich wurde angenehm überrascht. Und wenn Nora Roberts nicht so wahnsinnig viel schreiben würde, könnte ich mir vorstellen, sie als Autorin zu sammeln.

Denn von ihren irischen Liebesgeschichten habe ich schon einige gelesen. Und das sind so wundervolle Geschichten. Sie selbst ist ja eine große Irland-Liebhaberin und das ist ihren Büchern anzumerken.

Aber nun habe ich meinen ersten Krimi von ihr gelesen. Und das war ein sehr interessanter Fall, muss ich sagen.

Es geht um einen Mörder, der schon gleich auf den ersten Seiten für zwei blonde Leichen gesorgt hat, die er mit einem Priesterschal umgebracht hat. Dass die Morde nicht detailliert beschrieben wurden, machte mir Mut, an der Geschichte dranzubleiben.
Richtig Spaß machten am Anfang die Dialoge zwischen dem Polizisten Ben Paris und Tess Court. Hatte Paris doch privat negative Erfahrungen mit dieser Sorte von Ärzten gemacht. Und auch das Verhältnis zwischen Paris und seinem Partner Ed wird sehr interessant dargestellt.

Glücklicherweise hat sich meine Befürchtung, dass es sich um einen nervenaufreibenden Thriller handelt, nicht bestätigt. Denn so habe ich einen schönen Krimi lesen können, der mich allerdings, und hier kommt der einzige Wermutstropfen, zum Schluss irgendwie enttäuscht hat, da sich das Ganze doch auf einmal ganz schnell aufklärte. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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