Johann Theorien: So bitterkalt

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Johann Theorien: So bitterkalt

Beitragvon SilkeS. » Di 7. Jan 2014, 09:31

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480 Seiten,
Piper-Verlag
Gebunden
ISBN: 978-3-492-05551-2
€ 19,99
Klappentext:
Kaum ein Bewerber findet den Weg nach Valla an die schwedische Westküste.Jan Hauger besitzt viel Erfahrung und glänzende Zeugnisse. Doch es ist keinZufall, dass sich der junge Erzieher in dem abgelegenen Kinderhort vorstellt.Durch einen unterirdischen Gang ist der Hort mit der psychiatrischen Klinikverbunden. So sollen selbst die als gefährlich eingestuften Insassen durchden Kontakt zu ihren Kindern schneller ins Leben zurückfinden. Damit hatJan kein Problem – aber er hat auch ein unliebsames Geheimnis. Denn unterseiner Aufsicht ging ein Kind verloren, das erst nach Tagen auf noch immerungeklärte Weise wieder auftauchte. Und das ist nicht der einzige Fleckauf Jan Haugers Weste. Warum will er ausgerechnet in Valla arbeiten? Undwas verbindet ihn mit dem psychopathischen Mörder Ivan Rössl, der seitJahren in der Klinik behandelt wird? Johan Theorins Thriller jagt eiskalte Schauer über den Rücken und lässtnicht nur seine Opfer vor Angst über die Dunkelheit der menschlichen Psycheerstarren.

Meine Meinung
Dieser Band hört nicht zur Öland Reihe, sondern ist ein Stand-Alone-Titel.
Er hat mir gut gefallen, da der Plot einen gefangen nimmt und sich eine wahnsinnig psychisch, beklemmende Spannung aufbaut, die es einem unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen.
Es ist wie eine Sog wirklung, man liest ein Kapitel und noch ein Kapitel und noch ein Kapitel und ich habe es geschafft knapp 400 Seiten von dem 480 Seiten starken Handgelenksbrecher an einem Tag zu lesen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Skandinavieren die sich depressiven, kaputten Charaktern bedienen, lebt dieser Krimi hier Hauptsächlich von der Athmosphäre sich sich in der doch etwas befremdlichen Umgebung einer an eine Psychiatrie angeschlossene Vorschule befindet.
Der Plot ist so aufgebaut, dass er mehrer Handlungen miteinander verwebt. Aber leider ist es dem Autor nicht gelungen, auch jeden, seis ein noch so kleiner Handlungsstrang zu Ende oder zumindest schlüssig zu verweben.
Auch sind uns in der LR einige Logikfehler, die nicht immens ins Gewichtfallen, aber bei Diskussionen schon einen etwas unbefriedigenden Beigeschmack hatten aufgefallen.

Alles in allem kann das Buch aber durchaus empfehlen.


Note 1-2
SilkeS.
 
Beiträge: 317
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