Tanja Kinkel - Manduchai

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Tanja Kinkel - Manduchai

Beitragvon Turni » So 5. Okt 2014, 12:35

Manduchai - Tanja Kinkel

Verlag: Droemer, 2014
Gebundene Ausgabe: 592 Seiten

Kurzbeschreibung von amazon:
Die Geschichte Chinas und der Mongolei wurde durch sie geprägt: Manduchai, Königin der Mongolen, Wan, die wahre Herrscherin auf dem Drachenthron.

Sie sind die mächtigsten Herrscherinnen ihrer Zeit - zu einem hohen Preis:
Manduchai muss sich gegen ungeheure Widerstände bis an die Spitze der Mongolenheere kämpfen. Ihr gefährlichster Rivale dabei ist ausgerechnet ihre große Liebe. Doch es gelingt ihr, und sie kann das Volk Dschingis Khans noch einmal zur alten Größe führen.
Wan war zunächst die Kinderfrau des chinesischen Kaisers, dann seine Geliebte, ehe sie in den Rang der kaiserlichen Konkubine aufstieg und zur wahren Herrscherin Chinas wurde. Trotzdem musste sie tagtäglich um die Gunst des Kaisers gegen Eunuchen, Minister, Kriegsherren und junge schöne Rivalinnen kämpfen. Doch erst in Manduchai erkennt sie die ebenbürtige Gegnerin, die ihr gerade geformtes Reich gefährdet. So gibt sie den Neubau der total verfallenen großen Mauer in Auftrag.
Als sich die Frauen nach Jahren der Intrigen und Kriege, nach Jahren des Mordens gegenüberstehen, wissen sie, dass es in ihren Händen liegt, ob das Töten weitergeht ...

Meine Meinung:
Dieses Buch hat die volle Punktzahl mehr als verdient.

Hier wurden wir in die Welt der Mongolen eingeführt. Diese Welt ist so anders als wir die welt kennen. Schon allein, wie früh die Kinder perfekte Reiter waren. Wow!
Ohne die Schulbildung die wir kennen hat das Volk sehr viel aus der Natur gelernt. Sie wußten die Natur für sich und ihre Gesundheit einzusetzen.
Intrigen bei den Herrschern gab es natürlich auch. Mit List und Tücke wurden Nebenfrauen ins Abseits geschickt - in der Mongolai wie im Reich der Mitte.
Wobei die Mongolen-Damen vor Brutalität nicht zurückschreckten. Manduchai war eine sehr "emanzipierte" Persönlichkeit. Sie konnte es in allern Belangen mit den Männern aufnehmen.

Also ich habe jede Seite genossen und kann das Buch nur weiterempfehlen.
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

Colm Tóibín
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Turni
 
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