Vor der Glotze zum Weltmeister von Joachim Staat

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Vor der Glotze zum Weltmeister von Joachim Staat

Beitragvon Turni » Do 26. Mär 2015, 20:32

Titel: Vor der Glotze zum Weltmeister
Autor: Joachim Staat
ISBN: 978-3-667-10156-3
Originalausgabe: 2015
Verlag Delius Klasing
Seiten: 167


Der Autor:
Joachim Staat, geboren 1958, als Schalke zum letzten Mal Deutscher Meister wurde, wuchs an der Ruhr mit dem Fußball auf.

Klappentext:

Als sich Joachim Staat beim Fußballspielen ein Bein bricht, steht glücklicherweise *Italia 90* vor der Tür. Da er mit Gips jedoch über einen Aktionsradius eines Möbelstücks verfügt, gründet er kürzer Hand in den eigenen vier Wänden sein ganz persönliches WM-Studio. Schnell bildet sich ein harter Kern von Allesguckern heraus. Theoretisch, praktisch eher Kreisklasse.
Mit Witz und Ironie erzählt der Autor, wie im Jahr der Deutschen Einheit seine Liebe zur deutschen Nationalmannschaft geweckt wurde und er – fast ein Vierteljahrhundert später – den Titelgewinn von Jogis Jungs bei der WM 2014 in Brasilien erlebt. Selbstverständlich viel, viel abgeklärter. Oder nicht


Meine Meinung:

Das Buch ist mit viel Witz und Leichtigkeit geschrieben. Staat erinnert den Leser an die WM 1966. Wer damals schon Fernsehen gucken konnte, saßen vor einem kleinen schwarz-weiß Kasten. 30. Juli 1966 – 4:2 n.V. Haller, Weber, Hurst, damals so bekannt wie heute Müller und Götze.
1970 bis 1990 folgte der lange Weg nach Rom. 1970 in Mexiko – Stan Libuda – der seine Gegner schwindlig spielte.
1974 in München – Deutschland gegen Holland – Endstand 2:1.
WM im Dauerregen.
Was geschah danach mit der deutschen Nationalmannschaft?
Staat erzählt von den Spielen 1990 in Italien und 2014 in Brasilien. Da kommen Erinnerungen hoch. Rikaard und Völler fliegen vom Platz.
Interessante Erinnerung fand ich auch, dass Argentinien ihre Top-Stürmer im Endspiel gesperrt waren.
Schön sind auch die Platzzeichnung zwischen durch.



Fazit:
Ein schönes kleines Buch für den Fußballfreund. Ich hatte schöne Erinnerungen und manches Lächeln auf den Lippen.

Volle Punktzahl
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

Colm Tóibín
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Turni
 
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