Sophie Bonett; Provenzialisches Feuer

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Sophie Bonett; Provenzialisches Feuer

Beitragvon Turni » Mo 12. Jun 2017, 18:34

Titel: Provenzalisches Feuer
Vierter Fall von Pierre Durand
Autorin: Sophie Bonnet
ISBN: 978-3-7645-0613-1
Originalausgabe : 22. Mai 2017
Broschiert
Verlag: blanvalat
Seiten: 319

Beschreibung/Klappentext:
Juni in der Provence. Im idyllischen Sainte Valerie feiert man den Sommerbeginn mit einem traditionellen Fest, Noch spät in der Nacht wird im Schein des Feuers gegessen und getanzt – bis mitten im Auftritt der gefeierten Rockband Viva Occitanial ein Journalist erstochen wird. Waren ihm seine Recherchen vor Ort zum Verhängnis geworden? Pierre Durands Ermittlungen führen ihn zu aufgebrachten Dorfbewohnern, zu den Hütern einer aussterbenden Sprache – und zu der Sängerin Aurelie Azema, die sich für die Unabhängigkeit Okzitaniens einsetzt. Während Pierre in die Mythen der alten Provence eintaucht, ahnt er nicht, Dass seine Schritte längst beobachtet werden. Und dass der Tod des Journalisten erst der Anfang war.

Meine Meinung:
Man fühlt sich gleich geborgen zwischen den Buchseiten. Die schöne Landschaft der Provence bittet einem förmlich doch mal dort Urlaub zu machen.

So kennen wir Pierre Durand, Charlotte, Cosima, Luc und natürlich Rozier.

Die eigene Identität in der Heimat finden. Die Bedeutung der Sprache und des Dialekts das sind alles Themen in diesem Buch. Und das Buch greift das aktuelle Thema Gebietsreform auf. Warum werden gewachsene Strukturen auseinandergerissen oder künstlich zusammengeschweißt? Viele Denkanstöße zu aktuellen Themen eignen sich zu Diskussionsrunden im Freundeskreis oder auch zu Leserunden.
Darüber hinaus wurde mir ein anderer Autor vorgestellt, Peter Mayle.
Dessen Bücher werde ich auch noch irgendwann lesen. Kann eine supertolle Beschreibung eines Ortes in einem Roman tatsächlich ein Touristenboom auslösen und die Stadt in die Pleite bzw. Abgrund treiben?

Durand, jetzt in einem klimatisierten Büro mit allem was ein Polizist braucht. Luc entwickelt sich zur Stütze des Policiers.

Und am Ende gibt es auch wieder tolle Rezepte von Charlotte .


Fazit:

Ein Wohlfühlkrimi mit Spannung von Anfang bis Ende.
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

Colm Tóibín
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Turni
 
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