Johannson, Lena: Die Bernsteinsammlerin

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Johannson, Lena: Die Bernsteinsammlerin

Beitragvon Binchen » Di 26. Jan 2010, 22:11

Autor : Johannson, Lena
Titel: Die Bernsteinsammlerin
Bild
Kategorie: gekürzte Lesung
Genre: historischer Roman
SprecherInnen: Melanie Manstein
Regie: /
Medium: 6 CDs
Laufzeit: ca. 400 Minuten
Verlag: Target
Preis: 16,95 €
ISBN: 978-3868045291
Bewertung: **** von max.*****
[size=85](_furchtbar / *schlecht/** noch ok / *** richtig gut / **** spitze/***** außergewöhnlich)


Inhalt:

Es war nicht immer erlaubt Bernstein einfach aufzulesen und zu behalten. In frühren Zeiten mussten die Bernsteinfunde abgeliefert werden. Legenden ranken sich um die, die es wagten, diesem Gesetz zu trotzen.

Doch was hat das alles mit Femke zu tun? Femke Thurau wächst gut behütet im Lübeck des frühen 19. Jahrhunderts auf. Verblüfft ist die Mutter, dass sie sich als begabte Bernsteinschnitzerin entpuppt, und das schon als Kind. Aber eigentlich sollte sich nur Femke wundern, und nicht ihre Eltern, denn das begüterte Kaufmannsehepaar hat Femke vor der Tür ihres Landhauses gefunden.

Doch als Blücher die Schlacht vor Leipzig verliert, die Lübecker unter den Handelsbeschränkungen leiden, da ist es Femke, die für die Familie sorgen kann, auch wenn sie dafür ungewöhnliche Wege gehen muss.

Meine Meinung

Ostseeliebhaber, Lübeckverehrer, Liebhaber leiser historischer Geschichten, hier werdet Ihr nach bewährtem Muster unterhalten.

Wer ein wenig über Bernstein lesen mag, an der Ostsee reisen möchte, und größtenteils sympathische Menschen um sich versammeln möchte, der ist hier am rechten Ort.
Die jugendliche, naive Femke wird von der Sprecherin vorbildlich verkörpert. Die Stimmlage ist passend jung gewählt, sie variiert gekonnt und entwickelt sich während der Lesung, allerdings nicht spektakulär.

Arglos und kindlich bleibt Femke lange Zeit, so dass ich sie anfangs schütteln mochte, doch die Gegend, der Bernstein, die Geschichte der Stadt und die Einstellungen die die Menschen der Zeit vertreten, erzeugten dann doch schnell einen Sog, so dass ich der Geschichte gerne gelauscht habe, auch wenn mich die menschlichen Entwicklungen nicht so sehr überraschen konnten, die Gegend und die Reisegewohnheiten entlang der Ostsee konnte ich mir dann doch lebhaft vorstellen und habe sie genossen.
Winke Binchen
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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