Gablé, Rebecca: Hiobs Brüder

Hier können registrierte und mitdiskutierende Mitglieder Hörbuch-Rezensionen schreiben.
Forumsregeln
Hier können registrierte und mitdiskutierende Mitglieder Hörbuch-Rezensionen schreiben. Die Moderatoren behalten sich vor, anderweitige und kommerzielle Einträge ohne Kommentar zu löschen!

Gablé, Rebecca: Hiobs Brüder

Beitragvon Binchen » Mi 24. Feb 2010, 22:48

Autor : Gablé, Rebecca
Titel: Hiobs Brüder
Cover: Bild
Kategorie: inszenierte Lesung
Genre: historischer Roman
SprecherInnen: Detlef Bierstedt
Medium: 12-CDs
Laufzeit: ca. 881 Minuten
Verlag: Lübbe Audio
Preis: 29,99 €
ISBN: 3785741820
Bewertung: ***** von max.*****
(_furchtbar / *schlecht/** noch ok / *** richtig gut / **** spitze/***** außergewöhnlich)

Inhalt:
ausführlich - siehe :arrow: - > Meine Rezi zum Buch

England 12. Jahrhundert

Eine Gruppe Behinderter wurde auf einer Insel eingesperrt, während es draußen in England Krieg zwischen Kaiserin Maud und König Stephen um die englische Krone gibt.
Ein Unwetter gibt der Gruppe die Möglichkeit zur Flucht, und sie beweisen sich überraschend in dieser Welt, weil auch sie in die Kriegsgeschehen eingreifen, obwohl man sie schon abgeschrieben hatte.

Meine Meinung :
Die zur Geschichte selbst, gibt es hier :arrow: - > Meine Rezi zum Buch

die zum Hörbuch:

Kann man ein Buch noch besser machen? Ja man kann, indem man eine solche Hörbuchproduktion daraus macht, wie die vorliegende.

Der Umfang - 12 CDs für ca. 900 Seiten, zeugt schon vorab von einer umfassenderen Version, als gewohnt. Das schlägt sich in einer guten unverkrampften und ruhigen Umsetzung der entscheidenden Ideen nieder. Gefühlt hat mir diesmal überhaupt nichts gefehlt, allerdings hatte ich das Buch erst kurz vorher gelesen, so dass ich vielleicht einiges angenommen habe, obwohl es ggf. nicht vorhanden war.

Verstärkt wird dieser Eindruck der vollkommenen Umsetzung durch die Inszenierung. Die Musikeinspielungen und dezenten Hintergrundgeräusche erzeugen die angedeuteten Stimmungen, ohne, dass dafür Worte benutzt werden mussten, die sonst Zeit gekostet hätten. Der Begriff 'Soundtrack zum Roman' hatte sich schnell bei mir festgesetzt.
Hinzu kommt die gekonnte Stimmenvariation von Detlef Bierstedt. Mir fällt keine Person ein, zu der er nicht die richtige Vertonung getroffen hat: sei es der mongoloide Oswald, die toughen oder bösen Ritter oder der Märtyrer 'King Edmund', der alte Luke, die starke oder die zickige Lady - alle finden ihre dezente Stimmlage und auch die Stimmungen der Figuren werden exzellent transportiert. Es gibt nicht eine ermüdende Stelle, nicht einen Stimmenabfall - der Sog, den er erzeugt, macht die ca. 13 Stunden zu einem sehr kurzweiligen Vergnügen.

Hier ist also ein geniales Gesamtarrangement gefunden worden, das von mir ein 'außergewöhnlich' erhält, weil wirklich alle Komponenten die Erwartungen weit übertroffen haben.
Winke Binchen
____________________________________________________
Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
Benutzeravatar
Binchen
 
Beiträge: 2451
Registriert: Mo 31. Mär 2008, 14:49

Zurück zu Rezensionen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste

cron