McFadyen, Cody: Der Todeskünstler

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McFadyen, Cody: Der Todeskünstler

Beitragvon Binchen » Mi 18. Jun 2008, 13:13

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Gekürzte Lesung
Genre: Thriller
Sprecher: Franziska Pigulla
Medium: 6 CDs
Laufzeit: ca 430 Minuten
Verlag: Lübbe Audio
ISBN: 3785734123

Bewertung: ***/**** von ****

Inhalt:

Smoky Barrett versucht gerade ihr Leben neu zu ordnen (Vorgänger: Blutlinie), als sie an einen neuen Tatort gerufen wird. Sarah (16) , droht sich umzubringen, wenn Smoky nicht mit ihr reden will.

Am Ort des Geschehens werden die Leichen von Sarahs Zieheltern gefunden – Ausgeblutet und ausgeweidet, und die von ihrem Ziehbruder. Zusammen mit ihrem Team übernimmt Smoky die Ermittlungen, dabei ist Sarahs Tagebuch eine wertvolle Hilfe.

Wer ist der Mann, der Sarah soviel Leid und Schmerz zufügt, indem er all die Menschen umbringt, die ihr gutes tun? Wird er am Ende einen Fehler machen?

Meine Meinung:

Franziska Pigulla liest auch den zweiten Band von Cody MacFadyens Smoky Barrett-Reihe. Ihre rauchige Stimme passt optimal zur Hauptfigur und zieht den Hörer sofort in den richtigen Bann.

Auch das bewährte Team aus der ersten Folge ist mit an Bord, so dass es gleich Freude machte in die ‚Familie’ zurückzukehren. Smoky ist mit ihren Fähigkeiten natürlich eine Super-Ermittlerin und das Team ist wirklich eines der Spitzenklasse, die Zusammenarbeit der einzelnen Koryphäen in ihren Spezialgebieten zu beobachten macht Freude. Undurchsichtig ist nur weniges – aber ein Maulwurf im LAPD ist ja auch schon spannend. Der böse Todeskünstler auf der anderen Seite – das ist schön eindeutig schwarz-weiss, genau, wie ein echter Trackturner – oder wie heißt das Pendant zum Pageturner ? – es braucht.

Der Aufbau des Falles, nachvollziehbar anhand von Sarahs Tagebuch hat mir gut gefallen. Immer wenn Smoky zum Lesen kommt, erfahren wir mehr, parallel dazu wird ermittelt, und es findet Privatleben statt. Eine gelungene Mischung, die mir gut gefallen hat.

Über die ausschweifenden Darstellungen der Brutalität bin ich mir nicht so im Klaren – gehörte sie hierher, um der Story willen? Um das Buch etwas reisserischer zu gestalten? Wer mit Cupido so seine Schwierigkeiten hatte, wird auch hier nicht ohne Zusammenzucken auskommen, aber wir sind hier im Thrillermilieu – also muss man mit Gewalt rechnen.

Eine rundum fesselnde Story, die ihren eigenen Sog entwickelt, weitere Folgen erbeten (Binchen, Juni 2008)
Winke Binchen
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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