White, E.B.: Wilbur und Charlotte

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White, E.B.: Wilbur und Charlotte

Beitragvon Binchen » Di 1. Apr 2008, 13:01

Bild
Lesung
Diogenes Verlag
Sprecherin: Anna König
4 CDs

Inhalt:
Das magere Schweinchen soll sich doch nicht quälen, doch da hat der Vater die Tochter in der Rechnung vergessen. Die setzt alles daran das Schweinchen doch aufzuziehen und siehe da, es entpuppt sich als wahrer Wonneproppen.

Getauft wird es auf den Namen Wilbur und als sich herausstellt, dass er überleben wird, kommt es zum Onkel in den Stall. Dort ist der kleine Wilbur zunächst einsam, doch bald findet er in Charlotte, einer Spinne, eine echte Freundin, die ihn vor dem nächsten Schlachttermin retten will.

Meine Meinung:

Wilbur und Charlotte, ein Diogenes Kinder-Klassiker vom Autoren von Stuart Little. Auch wer Spinnen nicht mag, der wird sie nach dieser Geschichte mit anderen Augen betrachten. Anrührend, freundlich – stimmungsvoll, so würde ein Werbespruch von mir zu diesem Hörbuch lauten. Aber genauer :

Anna König liest die Geschichte in einer dezenten, manchmal etwas gewollt kindlichen Art. Da sich diese gewollten Szenen nicht allzu sehr häufen, und sie in den anderen Szenen sehr gutes Gefühl für die Situationen aufbringt, fand ich es insgesamt angenehm ihr zu lauschen.

Die Geschichte hat mich echt beeindruckt. Charlotte, die Spinne, ist hier die eigentliche Hauptperson und wer hätte schon einmal eine so freundliche Spinne erlebt. Der Igitt-Faktor wird von dieser starken Persönlichkeit vollständig verdrängt und wir erleben wie Vorurteile hinweg geschwemmt werden können.

Aber auch die Nebenfiguren sind gut charakterisiert, besondere Aufmerksamkeit hat eine clevere Ratte verdient, aber auch die Hühner und die Menschen sind gut gelungen, so dass man hier mit Recht von einem echten Klassiker reden kann, nicht antiquiert sondern immer wieder gut.

Als Erwachsene bin ich hingerissen von der Story, die in mir ganz entfernt eine Erinnerung an einen Film aus der Kinderzeit wachrief, tierliebe Kinder dürften jedoch genauso begeistert sein und eine Nachbereitung der kürzlich erschienen Neuverfilmung ist es sicher auch. (Binchen, Juni 2007).
Winke Binchen
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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