George, Elizabeth: Wo kein Zeuge ist

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George, Elizabeth: Wo kein Zeuge ist

Beitragvon Binchen » Do 3. Apr 2008, 12:15

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Kategorie: Gekürzte Lesung
Genre: Krimi
SprecherInnen: Sabine Postel
Medium: 8 CDs
Laufzeit: ca. 560 Minuten
Verlag: Randomhouse Audio
Preis: 29,95 €
ISBN: 3866042981
Bewertung: ****
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Inhalt:

Der neue Fall von Barbara Havers und Thomas Linley beginnt versteckt. Die Mordfälle an 3 schwarzen Jugendlichen in verschiedenen Stadtteilen von London waren Einzelfälle, bis auch Kimmo, ein weißer Jugendlicher, ermordet wird.

Erst mit dieser Leiche fallen der Polizei Indizien ins Auge, die die Morde zu Serienmorden machen.

Lynley wird mit der Untersuchung betraut und kann sein Team selbst zusammenstellen. Barbara Havers ist trotz ihrer andauernden Degradierung wieder mit dabei. Sie hat jedoch von ihrem Eigensinn nichts eingebüßt, so dass es wieder einmal nicht leicht ist, sie im Team zu halten. Ihre Intuition sollte man jedoch nicht missachten – oder doch?

Die Polizeiarbeit ist schwierig, seit Webberly nicht mehr im Dienst ist und sein Schwager die Entscheidungen trifft. Wie oft W. den Ermittlern den Rücken freigehalten hat, wird Lynley langsam immer klarer. Denn als die Presse auf die Fälle aufmerksam wird, greift der neue Chef zu höchst bedenklichen Methoden, die auch die Fahndungserfolge in Frage stellen könnten.

Privat läuft es bei den Lynleys erfreulich. Seine Frau ist schwanger und der Streit um Taufkleidchen ist so wohltuend normal, dass sich Lynley freut, wenn er zu einem ruhenden Pol nach Hause kommen kann. Doch dieser Fall macht vor seiner Haustür nicht halt.

Meine Meinung:
Endlich wieder ein E. George-Krimi, der seinem Namen alle Ehre macht. Nach 'Wer die Wahrheit sucht', ist es wohltuend wieder Lynley, Havers und Nkata zu verfolgen und sich mit ihnen in die echte Arbeit zu stürzen. Mrs. George hat diverse Überraschungen für die Leser vorbereitet, die einem bei der Entwicklung der Geschichte öfter einmal den Atem rauben können, vor Erstaunen, Entsetzen und vor Wut – mir jedenfalls ist es so ergangen.

Sabine Postel als Sprecherin ist nicht auffällig, weder herausragend noch negativ, nach ein paar Tracks wurde sie immer unwichtiger, die Geschichte war wesentlich spannender. Wie entwickelt sich Havers? Was muss Lynley noch vereiteln? Was macht eigentlich Nkata so interessant ? Das Team, der unausstehliche Chef mit gefährlichen Ideen … das alles ist weitaus wichtiger.

Diese Story macht wieder Hoffnung, Hoffnung auf einen Band 14, den es hoffentlich in der alten Besetzung geben wird, denn wie schon alle anderen sagen, am Ende muss Lynley eine weitreichende Entscheidung fällen – worüber? Ich werde den Hörern diese Spannung nicht nehmen, sondern zusammen mit ihnen hoffen, dass alles stimmig weitergeht.

Nach ein oder zwei Durchhängern war hier wieder das Aufflackern eines Lebenszeichens in der Serie zu spüren - Nachschub bitte - aber schnell (Binchen, Mai 2007)
Winke Binchen
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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