Swann, Leonie: Garou

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Swann, Leonie: Garou

Beitragvon Petra » Do 30. Dez 2010, 16:45

Swann, Leonie
Garou

Bild

Kategorie: Gekürzte Lesung
Genre: Krimi / Fiction
SprecherInnen: Andrea Sawatzki
Regie: /
Medium: 5 CDs
Laufzeit: ca. 375 Minuten
Verlag: Random House Audio
Preis: 19,95 €
ISBN: 9783837102239
Bewertung: 6 Punkte
(von 10 möglichen Punkten)

Inhalt:

Es ist soweit: für die Schafe von Glennkill beginnt ein neues, wollsträubendes Abenteuer. Gemeinsam mit ihrer Schäferin Rebecca haben sie die irische Heimat verlassen und ihre ersehnte Europareise angetreten! In Frankreich beziehen sie Winterquartier im Schatten eines entlegenen Schlosses, und eigentlich könnte es dort recht gemütlich sein – wären da nicht die Ziegen auf der Nachbarweide, die mysteriöse Warnung eines fremden Schafes und das allgemeine Unbehagen vor dem Schnee. Ein Mensch im Wolfpelz! – wispern Ziegen und Menschen. Ein Werwolf! Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Als dann ein Toter am Waldrand liegt, ist nicht mehr klar, wer gefährlicher ist: der Garou oder seine Jäger. Fest steht, dass die Schafe schnell Licht ins Dunkel bringen müssen, um sich selbst und ihre Schäferin zu schützen. Und schon bald folgen sie mit bewährter Schafslogik einer ersten Spur, die sie durch die Gänge des Schlosses und das Schneegestöber der Wälder führt …

Meine Meinung:

Zwiespältig. Einerseits, wenn ich es objektiv betrachte, bekommt man genau das, was man sich erwünscht: Die Schafsherde aus „Glennkill“, Andrea Sawatzki, die sich abermals so gekonnt in ihre Reihen mischt und diesen Schafs-Krimi hervorragend liest (besser kann man Schafe wirklich nicht sprechen lassen – nicht verulkend und albern, und dennoch witzig, mit einem leichten Blöken hin und wieder in der Stimme). Und wieder viel Schaf-Logik, die einfach entwaffnend ist.

Andererseits. Es ist dasselbe wie in „Glennkill“. So sehr man sich das ja einerseits wünscht, so wenig konnte es mich – jetzt mal subjektiv betrachtet – wirklich packen. Es war nett – keine Frage. Aber irgendwie war die Luft bei mir raus. Oder es war der falsche Hör-Zeitpunkt.

Welche Empfehlung soll ich nun damit geben? Am besten die: Wer die Glennkill-Schafe noch mal in Aktion erleben möchte, bekommt hier eine schöne Werwolf-Geschichte aus Schaf-Sicht. Bzw. natürlich steckt ein Mensch hinter den Gräueltaten. Aber bevor es in den Player gelangt, vielleicht wirklich in sich gehen und hinterfragen, wann der passende Zeitpunkt ist, die Herde aufzusuchen. Denn es muss einem schon zu 100 % der Sinn danach stehen. Sonst geht es einem vielleicht wie mir, und das Ganze flacht aus irgendeinem Grund ab.

Schwer zu bewerten. Denn eigentlich hat Leonie Swann alle Erwartungen erfüllt. Das ich dennoch nicht so ganz glücklich damit bin, dafür kann sie eigentlich nichts. Und immerhin hat es mich nett unterhalten, so dass es mir immerhin 6 Punkte wert ist. (Petra)

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Liebe Grüße,
Petra


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