Petra hat geschrieben:
In meinem aktuellen Buch („Zusammenstöße“ von Yael Hedaya) gibt es auch einen treffenden Gedanken zum Thema Trauer. Die Mutter von Dana kam vor Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Und jetzt, nachdem sie Jahre Zeit zum trauern hatte, stellt sich folgendes ein:
… und der vertraute Schmerz, den die stetig nagende Sehnsucht in ihr, Dana, auslöste, wurde allmählich vom Schmerz über die nach und nach schwindende Sehnsucht überdeckt.
Das ist so zutreffend. Man sehnt sich nach dem geliebten verstorbenen Menschen. Und irgendwann verliert sich dieser Schmerz, diese Sehnsucht. Und man empfindet über das Schwinden dieser Sehnsucht einen Schmerz, weil der geliebte verstorbene Mensch in immer weitere Ferne rückt. Ich fand das so nachvollziehbar.
Hallo Petra,
ein berührendes Zitat. Vielen Dank fürs Posten und deine Gedanken dazu !
Liebe Grüße
Maria