Hallo Ihr Lieben,
Danke für das zitieren des letzten Satzes aus
Kapitel 6 aus Deiner Ausgabe, Yvonne.
Ja, das habe ich auch so beim lesen empfunden: Nana konnte sich durch das Techtelmechtel mit Georges ihrem Alter entsprechend benehmen. Ein kleiner Ausbruch aus ihrer sonstigen Realität. Das ist Zola ganz zart, unbeschwert und glaubhaft gelungen. Das Kapitel hat mir sehr gefallen.
An ein Rudel Hunde, die einer läufigen Hündin nachstellen, musste ich auch öfters denken. Gut in Worte gefasst, Yvonne. Und ganz fein fand ich auch die Szene, in der die beiden Gesellschaften aufeinander stoßen. Ich hatte auch meine helle Freude daran.
Ich habe gestern das
7. Kapitel begonnen, und bin da auch schon sehr weit gelangt. Auch das gefällt mir sehr gut. Wie Nana den Grafen Muffat anlügt, und dieser so besessen ist von ihr, bzw. seinem Trieb. Nana ist darin auch wieder sehr gut skizziert. Ein unbedarftes Mädchen (wie sie vor dem Spiegel posiert), das eigentlich viel lieber unbeschwert wäre, den Dingen und Verabredungen nachgehen, die sie von Herzen möchte. Dafür taktieren zu müssen, um ihre Gönner nicht zu verprellen. Wie genervt sie zur Kenntnis nimmt, dass Der Graf Muffat sie aufgespürt hat. Und ihre Gedanken, wie sie ihn bis Mitternacht wieder los wird. Das ist alles so sehr vorstellbar.
Nun bin ich gespannt, was der Graf Muffat seiner Gemahlin entgegen schleudern wird. Er ist gerade auf dem Weg zu Fauchery. Da ist es mit Nana ja sehr durchgegangen, dass sie ihm das gesteckt hat.