Didonia hat geschrieben:Bei einer Lesung in Stuttgart sagte Martin Walser, Romane müssen versöhnlich enden. Wenn das nicht so wäre, würde er schon längst keine Romane mehr lesen. Allerdings habe ein Autor ab der Hälfte des Manuskripts kaum mehr die Gelegenheit, den Ausgang zu beeinflussen.
Quelle: Deutschlandradio Kultur
Ach Mist, habe mir gerade meine schöne Antwort gelöscht und muss nun alles wieder neu schreiben.
Interessante Aussage, aber ob ich sie so unterschreiben könnte, weiß ich nicht. Für mich, als Leser, muss das Ende immer zur Geschichte passen und stimmig sein. Es muss sich organisch aus dem Gefüge des Plots entwickeln. Bei manchen Geschichten dürfte es gar nicht versöhnlich sein, weil es nicht logisch wäre.
Hm??
Oder meinte er die Versöhnlichkeit für ihn als Autor, der sich das eine oder andere Mal durch das Schreiben seines Plots gequält hat und sicher mehr als einmal mit sich gehadert hat, ob denn sein "Geschreibsel" auch wirklich Besatnd haben kann und vor ihm und seinen eigenen Asprüchen bestehen kann.
Hat er diesbezüglich eine Andeutug gemacht?
Die andere Aussage kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich denke so muss es auch sein, damit Geschichten bis zum Ende lebendig und realistisch bleiben und nicht zu unlogischen Konstrukten werden.