Hallo Maria,
stimmt, verrät nichts. Und ist trotzdem ausdrucksstark. Schön zu erfahren, dass dieser Satz prägend für den ganzen Roman ist. Du verstehst es, darauf neugierig zu machen.
JMaria hat geschrieben:Hallo zusammen,
ein wunderschöner letzter Satz stammt von Marcel Proust aus seiner recherche:
.....; es kam mir nicht vor, als hätte ich noch die Kraft, diese Vergangenheit, die schon so weit hinunterreichte, noch lange bei mir festzuhalten. Immerhin würde ich es zuallererst nicht unterlassen, wenn die Kraft mir lange genug erhalten bliebe, um mein Werk zu vollenden, darin die Menschen, auf die Gefahr hin, daß sie dann mönströsen Wesen glichen, als Figuren darzustellen, die neben dem so beschränkten Platz, der ihnen im Raum reserviert ist, einen anderen, so beträchtlichen, im Gegensatz zum ersten maßlos in die Länge gezogenen Platz einnehmen, da sie ja, wie in die Tiefe der Jahre getauchte Riesen, gleichzeitig so weit voneinander entfernte Epochen berühren, die sie durchlebt haben und zwischen die sich so viele Tage geschoben haben - einen Platz in der Zeit.
(Ende - Band 7 "Die wiedergefundene Zeit")
YvonneS hat geschrieben:"Zwei Türen bleiben angelehnt in ihrem Haus, zwei Menschen schliefen, eine alte Frau, ein kleiner Junge. Ein Mensch blieb wach und hütete die Träume. Das Haus stand still."
Dörte Hansen: Altes Land
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