Uwe Tellkamp: Der Turm

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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon JMaria » Sa 27. Okt 2012, 10:16

Hallo Yorick,

willkommen im Forum :)
und Dank für eine weitere Info zur Leserunde des "Turms", die wir vor ein paar Jahren durchführten. Von Hermann Kant kenne ich noch nichts, wenn mich auch "Die Aula" interessieren würde. Vielleicht ergibt es sich mal.

Wäre schön öfter von dir zu hören. Im Buecher4um haben wir einige Themen, die dich einladen mitzuwirken.

viewforum.php?f=2

vielleicht hast du ja Lust dazu :-)
Schöne Grüße, Maria
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon Yorick » Sa 27. Okt 2012, 16:59

Sorry, ich wusste nicht, dass der Thread schon so alt ist! Ich habe das Buch erst gelesen, nachdem ich neulich die Verfilmung gesehen hatte! Da ich selbst an einer umfangreichen Rezension schreibe und im Netz andere Besprechungen suchte, stieß ich auch auf dieses Forum! Vieles, was hier im Thread steht, ist interessant, vieles aber auch falsch!
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon JMaria » Sa 27. Okt 2012, 18:16

Hallo Yorick,

eine Leserunde sammelt hauptsächlich Eindrücke während des Lesens, manches stellt sich im Nachhinein als falsch heraus, da mehr Raum für Spekulationen vorhanden ist. An deiner ausführlichen Rezension habe ich nun Interesse. Wir haben im Hauptforum einen älteren Sammelthread zu Uwe Tellkamps Turm, es wäre schön, wenn du dort einen Link zu deiner Rezi hinterlässt.


viewtopic.php?f=2&t=603&p=21474#p21474
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon Yorick » Do 1. Nov 2012, 22:01

Ach so, ich wusste nicht, dass es sich um ein Leseforum handelt! Wenn ich fertig bin, setze ich einen Link; aber das kann noch dauern!
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon JMaria » Fr 2. Nov 2012, 11:37

Yorick hat geschrieben:Ach so, ich wusste nicht, dass es sich um ein Leseforum handelt! Wenn ich fertig bin, setze ich einen Link; aber das kann noch dauern!



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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon Yorick » Mo 3. Dez 2012, 21:35

Weiß jemand von euch, wo in etwa die Stelle vorkommt, in der glaube ich Tietze die Behauptung aufstellt, die Musik sei im Grunde eine deutsche Kunst? Ich kann sie einfach nicht mehr finden, obwohl ich nun dreimal durch bin!
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon JMaria » Di 4. Dez 2012, 12:04

Yorick hat geschrieben:Weiß jemand von euch, wo in etwa die Stelle vorkommt, in der glaube ich Tietze die Behauptung aufstellt, die Musik sei im Grunde eine deutsche Kunst? Ich kann sie einfach nicht mehr finden, obwohl ich nun dreimal durch bin!



Hallo Yorick,

ich glaube du meinst den Text im 12. Kapitel "Rost", gebundene Ausgabe auf S. 147, ziemlich unten:

(...)
Niklas erzählte von vergangenen Inszenierungen. .... ,
.... die über dem Teppich, vor der Schrankwand mit "Dehio"-Bänden, alphabetisch geordneten Musiker-Biographien und alteuropäischen Briefwechseln verebbten, mischten sich die Namen aus der Glanzzeit der Oper und der Musik, die für Niklas eine deutsche Kunst war, bei allem Respekt vor den Beatles ....
(...)
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon Yorick » Di 4. Dez 2012, 15:00

JMaria hat geschrieben:
Yorick hat geschrieben:Weiß jemand von euch, wo in etwa die Stelle vorkommt, in der glaube ich Tietze die Behauptung aufstellt, die Musik sei im Grunde eine deutsche Kunst? Ich kann sie einfach nicht mehr finden, obwohl ich nun dreimal durch bin!



Hallo Yorick,

ich glaube du meinst den Text im 12. Kapitel "Rost", gebundene Ausgabe auf S. 147, ziemlich unten:

(...)
Niklas erzählte von vergangenen Inszenierungen. .... ,
.... die über dem Teppich, vor der Schrankwand mit "Dehio"-Bänden, alphabetisch geordneten Musiker-Biographien und alteuropäischen Briefwechseln verebbten, mischten sich die Namen aus der Glanzzeit der Oper und der Musik, die für Niklas eine deutsche Kunst war, bei allem Respekt vor den Beatles ....
(...)


Liebe Maria, wenn du nicht so weit wegen wohnen würdest, käme ich mit Blumen und Konfekt! Tausend Dank!!! :D
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon JMaria » Di 4. Dez 2012, 15:15

gern geschehen, Yorick !

:lol:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Uwe Tellkamp: Der Turm

Beitragvon Yorick » Di 4. Dez 2012, 19:08

Zum Dank hier das von mir abgeschriebene Zitat:

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Niklas erzählte von vergangenen Inszenierungen. In das Klingen der „Abtsuhr“, Ezzos Übungen auf der Geige nebenan, Gudruns Deklamationen von „Hach, wer ist der Schurke, sprich“, in die Gongschläge der Standuhr mit dem Messingzifferblatt, die über dem Teppich, vor der Schrankwand mit „Dehio“-Bänden, alphabetisch geordneten Musiker-Biographien und alteuropäischen Briefwechseln verebbten, mischten sich die Namen aus der Glanzzeit der Oper und der Musik, die für Niklas eine deutsche Kunst war, bei allem Respekt vor den Beatles und ABBA, über die er in den Themenabenden im „Freundeskreis Musik“ (beim Musikkritiker Lothar Däne in der Schlehenleite) kenntnisreich zu referieren wußte. „Die Pentatonik … nun, wenn die Kapelle in Japan spielt, können sie von unserer Musik nicht genug bekommen. Mozart auf pentatonisch, nun ja. Amerika hat den Dschäß und Dschordsch Görschwin, es hat Börnschdeins West Seid Schdori und Ju Jork … Schön, schön. Es heißt immer, die Deutschen seien das Volk der Dichter und Denker; ich würde eher sagen, sie sind das Volk der Musiker. In keinem anderen Bereich ist der Beitrag der Deutschen so einmalig wie in der Musik. Wenn man von Verdi und Berliot absieht, Puccini und Vivaldi … viel bleibt nicht übrig! Noch ä paar Russen, Tschaikowski, Mussorgski, Borodin, aber das ist schon speziell, schon Randerscheinung. Schostakowitsch noch und Prokofjew, Strawinski, der aber zu erklügelt ist, zu kopfig … Die Musik ist eine deutsche Kunst, es bleibt dabei.“ 
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