von YvonneS » Mi 8. Jan 2014, 18:24
Hallo zusammen,
ich muss mein Posting auch nochmals dahingehend relativieren, dass es mir hier auch nur um die Grundaussage des Beitrags gegangen ist, nämlich ob wir uns durch Bücher quälen müssen, nur weil wir Geld dafür ausgegeben haben oder andere davon so begeistert sind, wir selbst mit dem Buch aber aus den verschiedensten Gründen nichts anfangen können. Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich sage: Sorry, das Buch ist nicht meins und ich möchte mich damit nicht abgeben, schade um die Zeit. Weg damit!
Und ich differenziere für mich persönlich zwischen „Abbrechen“ und „Verschieben“. Ein Buch, dessen Lektüre ich nach den ersten Seiten aus bestimmten Gründen erstmal verschiebe, ist für mich kein abgebrochenes Buch, denn bis auf ganz wenige Ausnahmen lese ich diese Bücher dann auch zu einem späteren Zeitpunkt. Trotzdem kann ich nach den ersten Seiten schon feststellen, ob das ein Buch für mich ist oder nicht. Ist letzteres der Fall, gebe ich mich dann schlichtweg nicht mehr damit ab, denn dieses Buch würde auch nach einem zweiten oder dritten Versuch für mich nicht besser werden. Das sind bei mir einfach Erfahrungswerte. Und ich mag auch keine Bücher mehr lesen, bei denen ich mich erst durch 100 langweilige Seiten quälen muss, bis der Autor mal „zu Potte“ kommt und die Handlung anzieht oder was auch immer. Denn bis dahin sind meine Aversionen bereits so groß, dass mich der Rest, möge er dann vielleicht sogar gut sein, überhaupt nicht mehr interessiert.
Die Aussagen von Zoe Beck bezüglich der angelesenen Bücher kann ich dagegen überhaupt nicht nachvollziehen, da bin ich ganz bei dir, Maria.
Liebe Grüße
Yvonne
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Nicht höher, schneller, weiter - sondern langsamer, bewusster, menschlicher.