Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Bonny » Di 9. Sep 2014, 14:31

Das ist eine sehr gute und liebe Idee, Didonia! Allerdings befürchte ich, dass du wesentlich schneller liest als ich Schnecke... ich kann nur halbwegs schnell lesen, wenn ich viel Zeit habe. Magst du dich trotzdem drauf einlassen?
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Di 9. Sep 2014, 14:33

Na klar, Bonny. Da ich ja nun auch viel handarbeite, lese ich auch nicht mehr so fix. Und in welchem Monat Du beginnen möchtest, ich kann mich da ganz nach Dir richten. Gib einfach Bescheid.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon JMaria » Di 9. Sep 2014, 15:19

Bonny hat geschrieben: ....und Tödliche Wut von Linda Castillo.


ja, in diesen Krimis geht es kalt zu. Gute Idee, "Tödliche Wut" subt auch bei mir noch.
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Trixie » Di 9. Sep 2014, 15:38

Hallo Petra,

meine Herbstlektüre sieht im Moment nach viel Krimi aus: Zur Zeit habe ich wieder so eine Phase, in der ich mich für kein Buch so recht begeistern kann und auch wenig Zeit und Lust zum Lesen habe. Also springe ich ein bißchen herum in der Viertelstunde vor dem Schlafengehen, lese mal ein paar Seiten in S.S. Van Dine: The Garden Murder Case, mal aus Arthur Conan Doyles "A Study in Scarlet". Dementsprechend hat es eigentlich wenig Sinn, wenn ich meine Herbstlektüre zu planen versuche - ich müßte einfach das richtige Buch erwischen, welches mich wieder packt. Oder ich brauche schlicht etwas mehr Muße zum Lesen.

Was mich derzeit am ehesten interessieren würde, sind, wie erwähnt, Krimis, darunter einige Cozies wie das bereits von mir angefangene Shades of Earl Grey von Laura Childs (Teekrimi) oder ein Strickkrimi von Maggie Sefton oder ein weiterer Donna Andrews.

Allerdings habt ihr mir mit der Erwähnung diverser Klassiker doch Interesse an schwererer Lesekost geweckt. Sturmhöhe habe ich allerdings nicht in sonderlich guter Erinnerung (ich kann z.B. Marias Anmerkung über die verwirrende Erzählstruktur nur beipflichten), aber Charlotte Brontes Jane Eyre vielleicht oder einen Austen könnte ich für mich im Herbst durchaus vorstellen. Auch Tolstois Krieg und Frieden wartet schon seit einer Weile angelesen darauf, mal fortgesetzt zu werden...

Was mich als erstes aus meinem Lesetief holen sollte, sind aber die verbleibenden drei Krimis von M. M. Kaye, die ich in diesem Gedenkjahr unbedingt auslesen möchte. Mit Death in Kenya/ Tod in Kenia werde ich in den nächsten Tagen beginnen. Und wer weiß - vielleicht klappt es in diesem Jahr sogar noch für wenigsten einen der historischen Romane Kayes? Nach Indien könnte es mich dann in der wirklich kalten und dunklen Jahreszeit ab November durchaus verschlagen...

Gruß,
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon JMaria » Di 9. Sep 2014, 19:33

Hallo zusammen,

@Trixie, Bonny, Petra, Didonia
ihr macht mir Lust auf einen guten englischen Erzähler. Jane Austen, die Brontes, Dickens, Elizabeth Gaskell, Thomas Hardy... Ich könnte aus den Vollen schöpfen. Wäre ich zur Zeit bloß nicht so eine Leseschnecke. Die Idee lockt aber sehr. Danke für die Anregung.


Trixie hat geschrieben:Was mich als erstes aus meinem Lesetief holen sollte, sind aber die verbleibenden drei Krimis von M. M. Kaye, die ich in diesem Gedenkjahr unbedingt auslesen möchte. Mit Death in Kenya/ Tod in Kenia werde ich in den nächsten Tagen beginnen. Und wer weiß - vielleicht klappt es in diesem Jahr sogar noch für wenigsten einen der historischen Romane Kayes? Nach Indien könnte es mich dann in der wirklich kalten und dunklen Jahreszeit ab November durchaus verschlagen...




Mit M. M. Kaye müßte es doch zu schaffen sein, dich aus dem Lesetief heraus zu katapultieren. Ich freu mich jedenfalls auf unsere gemeinsamen Leserunden, demnächst mit "Tod in Kenia". Ihre historischen Romane werde ich ebenfalls nochmals lesen. Einen davon kenne ich ja noch nicht.


Heute habe ich auch noch den 2. Band der Fontane-Krimiserie von Frank Goyke herausgeholt, mit dem passenden Titel "Schneegestöber - Theodor Fontane und der Brudermord. Mir hat ja der erste Band "Altweibersommer" gut gefallen. Er hatte zwar vom Gefühl her Längen, aber sehr gut recherchierte Arbeit des Autors in Bezug auf die Vita Fontanes und seine Schriftstellerei. Würde mich freuen, wenn ich in den nächsten Wochen kontinuierlicher lesen könnte.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Didonia » Mi 10. Sep 2014, 13:03

JMaria hat geschrieben:Hallo zusammen,

@Wäre ich zur Zeit bloß nicht so eine Leseschnecke.



Das wird schon wieder, Maria *daumenhoch*
Lesende Grüße, Anne

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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » Mi 10. Sep 2014, 14:20

Hallo zusammen,

ein Tee-Krimis von Laura Child, sehr schön, Trixie. Um die Strick-Krimis von Maggie Sefton beneide ich Dich. Schade, dass sie nicht ins Deutsche übertragen werden. Wäre auch so schön gemütlich zum Herbst hin.

An Klassikern hätte ich im Winter auf Tolstois „Krieg und Frieden“ auch große Lust. Glaube aber, dass es diesen Winter nichts wird. Aber wer weiß! Wie weit bist Du in dem Epos, Trixie?

Dass hier allgemein die Lust an Klassikern angefacht wird, finde ich schön, und es wirkt auch zurückansteckend auf mich. :mrgreen:

Maria, das Leseschnecken-Dasein kenne ich ja auch nur zu gut. Ich wünsche Dir, dass es bald damit besser wird, weiß ich doch, wie sehr man das Lesen in der Zeit vermisst. Der zweite Fontane-Krimi hört sich gut an (der Titel gefällt mir auch), ich wünsche Dir viel Vergnügen damit, Maria. Und Dir, Trixie, wünsche ich, dass die Krimis von M. M. Kaye Dich aus Deinem Lesetief herausholen können.

Bonny, ahnte ich doch, dass Dich freuen wird, dass ich die Rizzoli/Isles-Reihe von Tess Gerritsen demnächst mal beginnen möchte. :-)
Liebe Grüße,
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon JMaria » Mi 26. Nov 2014, 16:32

Hallo zusammen,

zwar habe ich zwei Krimis gelesen, die im Winter spielen und auch spannend jeder auf seine Weise war, aber so richtig WinterStimmung kommt nicht auf. Kaum zu glauben, daß der 1. Advent vor der Tür steht. Wie geht's euch dabei?

Gelesen habe den Thriller von Tess Gerritsen "Totengrund" (nägelkauend spannend, eingeschneit in einem Tal...) und den 2. Fall "Schneegestöber. Theodor Fontane und der Brudermord von Frank Goyke, ein Kriimi auf die klassische Art geschrieben. Theodor Fontane und seine Frau finden in einer Schneewehe einen Toten, das führt Fontane, zum Ärger des ermittelnden Kommissars, bis in die Mark Brandenburg, nahe Cüstrin. Gut recherchierte Arbeit, mit Hinweise darauf, an welchen Werken Fontane gerade arbeitet. Mir gefällt das sehr gut.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Petra » Mi 26. Nov 2014, 17:30

Hallo Maria,
Hallo zusammen,

mir geht es ähnlich. Winterliche, weihnachtliche Stimmung will nicht aufkommen. Und im Moment überschlag ich mich auch mal wieder... das suche ich mir aber auch selbst aus, da meine neue Leidenschaft (das Seifen sieden) viel meiner freien Zeit beansprucht, und ich alles andere auch nicht vernachlässigen möchte. So sind die Tage übervoll, und die Weihnachtsvorbereitungen stehen an. Aber trotzdem freue ich mich darauf. Am Wochenende gibt es einen Plätzchen-Back-Marathon, und dabei werde ich vielleicht auch mal ein weihnachtliches Hörbuch hören.

Meine Lektüre hingegen passt auch sehr schön zur dunklen Jahreszeit. Auf der einen Seite waren die letzte Zeit viele Krimis (besonders Cozys) dran, aktuell "Der letzte Bus nach Woodstock" von Colin Dexter, auf der anderen Seite ein Klassiker von Jane Austen. Im "Kloster Northanger" geht es mit der Phantasie der Romanheldin durch, die allzu gern Schauerromane ihrer Zeit liest, deren Inhalte sie auf das Kloster Northanger überträgt, in dem es außer ihrer großen Liebe aber nichts zu entdecken gibt. Amüsant und schön, und so passend für den Herbst.

Mal sehen ob ich noch ein weihnachtliches Buch schaffe. Ich fürchte der Rest des Jahres wird mich überrollen und die schönen Pläne zur passenden Lektüre werden wieder mal nichts. Aber ich versuche die vorweihnachtliche Zeit so gut es geht zu genießen. Morgen schnuppere ich kurz Weihnachtsmarkt-Luft. Neben mir steht gerade ein wunderschönes Gesteck, dass mein Schatz mir fertig gemacht hat, und tolle Adventskalender hat er mir auch schon besorgt (einen mit Schokolade und einen literarischen). Die Stimmung kommt schon noch.

Ich hoffe bei Euch allen auch noch! Vielleicht ja durch diesen Thread, den Maria so schön nach oben geholt hat. Und vielleicht möchten wir auch in diesem Jahr hier wieder ein bisschen Vorweihnachtsfreue miteinander teilen - im Thread :arrow: Advent, Advent. Ich würde mich dort über Fotos, Gedichte, Musik- und Filmtitel, Bücher und Hörbücher freuen. Ich steuere in den nächsten Tagen auch was bei, und freu mich drauf! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Jahreszeiten - wie beeinflussen Sie Eure Lektüre?

Beitragvon Trixie » Do 27. Nov 2014, 14:59

Hallo Maria,

JMaria hat geschrieben:zwar habe ich zwei Krimis gelesen, die im Winter spielen und auch spannend jeder auf seine Weise war, aber so richtig WinterStimmung kommt nicht auf. Kaum zu glauben, daß der 1. Advent vor der Tür steht. Wie geht's euch dabei?


mir geht's derzeit noch genauso. Im "Advent, Advent"-Thread habe ich dazu auch schon geschrieben. Was mir manchmal in so einer Stimmung hilft, ist ein Wechsel des Mediums: Da ich zum Lesen wegen der vielen Dinge, die ich in der Adventszeit zu erledigen habe, ohnehin eher wenig komme, greife ich umso stärker zurück auf z.B. einen bestimmten Reigen von Filmen, die ich aus dem einen oder anderen Grund mit Advent, Winter oder Weihnachten verbinde (z.B. frühere ZDF- Adventsvierteiler, bestimmte Schwarz-Weiß-Filme aus den 40ern, farbenprächtige Bollywoodfilme usw.). Auch das Einlegen einer entsprechend zusammengestellten Musik-CD lenkt die Gedanken in die richtige Richtung. Probier's doch auch mal.

Gruß,
Trixie
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