Daschkowa, Polina: Das haus der bösen Mädchen

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Daschkowa, Polina: Das haus der bösen Mädchen

Beitragvon Doris » Do 11. Dez 2008, 10:31

Ein Kimi der wie die bisherigen der Schriftstellerin in Moskau spielt.
Polina Daschkowa selbst lebt auch in dieser Stadt, deswegen wahrscheinlich ist die Geschichte auch so fesselnd und glaubwürdig, dieser Blick auf die russische Gesellschaft.
Was sie beschreibt kennen wir ansatzweise aus Reportagen aus Fernsehberichten.
Moskau die Stadt des Geldes und der Korruption, Begriffe wie Mafia, Reichtum und bittere Armut und Not kennzeichnen das Bild.

Ilja Borodin, ausgestattet mit einem feinen Humor, muss sich in seinem neuesten Fall mit der Selbstanzeige eines 14jährigen, leicht debilen Mädchens befassen, die behauptet ihre Tante erstochen zu haben und auch gleich die Mordwaffe mitliefert.
Borodins Zweifel sind berechtigt.
Die Spur führt zu Mama Isa. Bildet diese ihre Schützlinge zu Kriminellen und Prostituierten aus?

Ein spannender und solider Krimi, der uns einen interessanten Blick auf Moskau und deren Gesellschaft bietet.
Eine Wirklichkeit wie wir sie uns nur sehr schwer vorstellen können.

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Doris
 
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