US-amerikanische Literatur

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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Mi 25. Mär 2015, 14:39

Hallo Petra,

dein Bericht über "Die Geschichte der Liebe" von Nicole Krauss macht Lust auf mehr. Auch erinnerst du mich, daß ich den "Sportreporter" schon längst lesen wollte. Ich mag Richard Fords Stil sehr gerne.
Schöne Grüße, Maria
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Shaftoe » Do 26. Mär 2015, 13:52

Zum Thema US fällt mir auch was ein 8-) , stand doch der Winter ganz im Zeichen James Ellroys. Zur Einstimmung auf das neue Perfidia gabs erstmal zwei Wiederholungen:

Ein amerikanischer Thriller und Ein amerikanischer Albtraum - auch nach 10 bzw. 15 Jahren absolutes Lesevergnügen.

Nach der Underworld-Trilogie war ich sehr gespannt was JE auf die Leute loslassen würde, ich konnte mir nicht vorstellen dass er die toppen könnte. Zur Erklärung: JE ist einer der wenigen Autoren bei denen mich seine Weiterentwicklung interessiert, vom klassischen Krimi seiner Anfangszeiten bis zu dem 'großen historischen Roman' wie er seine letzte Reihe mal selbst bezeichnete.

Nach 150 Seiten Perfidia kann ich berichten: nichts besonders neues im Stil von JE, zeitlich geht er etwas zurück (das Buch beginnt einen Tag vor der Bombadierung Pearl Harbours), es erinnert alles stark an das L.A. Quartett. Und das passt !

Zur Abrundung hab ich mir sogar eine DVD bestellt: L.A. Confidential

Grüße

S
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Fr 27. Mär 2015, 13:40

JMaria hat geschrieben:Hallo Petra,

dein Bericht über "Die Geschichte der Liebe" von Nicole Krauss macht Lust auf mehr. Auch erinnerst du mich, daß ich den "Sportreporter" schon längst lesen wollte. Ich mag Richard Fords Stil sehr gerne.


Hallo Maria,

das freut mich, dass ich Lust auf Nicole Krauss machen konnte! "Die Geschichte der Liebe" ist für mich ein besonderes Buch.

Richard Fords Stil gefällt mir auch sehr. Ich bin noch nicht weit, aber ich habe schon einen sehr guten Eindruck gewonnen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon steffi » Fr 27. Mär 2015, 18:42

Ach, Leute, jetzt hab ich doch gerade mit Vineland meinen ersten Pynchon im SUB da gibts hier schon wieder so viele Verführungen. Wo soll das noch hinführen ? :mrgreen:

Shaftoe hat geschrieben:Zur Abrundung hab ich mir sogar eine DVD bestellt: L.A. Confidential


Die Filme LA Confidental und Black Dahlie kenn ich auch - aber ich wusste nicht, dass sie auf Bücher von James Ellroy beruhen. Mir scheint, er wäre mal einen Blick wert !
Gruss von Steffi

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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Sonja » Fr 27. Mär 2015, 22:57

Liebe Petra, hallo in die Runde!

Liebe Petra, Du hast mich total neugierig auf den Sportreporter gemacht, so dass ich gleich mal hineinlesen musste. Nun bin ich bei Kapitel 4 angelangt und total begeistert. Was kann Richard Ford erzählen! Dieses Buch hat mich nun aus einer kleinen Lesekrise geholt. Die 2,3 Wochen davor habe ich bewusst nichts gelesen um runter zu kommen, in Ruhe eine neue Lektüre auszuwählen und mich in ebensolcher Ruhe auf sie einzulassen. In der letzten Zeit hatte ich vermehrt in viele Bücher reingelesen, war aber selten bei einem geblieben.

Und so fiel mir auch dieses Forum wieder ein, wo ich einst so gerne aktiv war. Auch wenn es schon eine Weile her ist, aber ich würde gerne wieder mitmischen. Einmal wieder reingeguckt hab ich die letzten 2 Wochen täglich reingeschaut und mitgelesen. Und nun juckte es gerade sehr in den Fingern.

Viele Grüße,
Sonja
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Fr 27. Mär 2015, 23:26

Liebe Sonja,

Mensch, das freut mich jetzt aber richtig – und zwar direkt doppelt!

Einmal, dass Du wieder mitmischen möchtest, und Deine Leseflaute somit für etwas sehr gut war! :mrgreen:
Ein herzlich Willkommen zurück, es ist so schön Dich hier zu „sehen“! :-)

Und zweitens, weil ich Dich aus Deiner Leseflaute holen konnte, mit „Der Sportreporter“. Wunderbar!
Nicht wahr, wie er durch Frank Badcombes innerem Monolog einen Menschen aus der Innenansicht zeigt, ist toll! Er bringt so vieles zum Ausdruck, worin man sich wiederfinden kann. Sehr menschlich, so toll beobachtet und so gut erzählt!
Freut mich sehr, dass Du so gefesselt bist!

Ich bin immer noch eine Leseschnecke :mrgreen: , und das Buch lese ich auch nur abends, da ich tagsüber „Nackt unter Wölfen“ lese, was mich abends zu sehr aufwühlen würde. So können wir uns nur zeitverzögert darüber austauschen, aber darauf freue ich mich sehr! :-)

Auch die beiden anderen von mir hier erwähnten Bücher („Die Geschichte der Liebe“ von Nicole Krauss und „Stoner“ von John Williams) sind einen Blick wert. Beides auch Bücher, die mich direkt hineingezogen haben.

Frohes Mitmischen hier wünsche ich, liebe Sonja! Schön, dass Du da bist! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Sonja » Sa 28. Mär 2015, 00:02

Liebe Petra,

vielen vielen Dank für die herzliche Begrüßung! Ich freue mich sehr! :)
Wofür so eine Lesekrise doch gut sein kann... genau! :)

Nicht wahr, wie er durch Frank Badcombes innerem Monolog einen Menschen aus der Innenansicht zeigt, ist toll! Er bringt so vieles zum Ausdruck, worin man sich wiederfinden kann. Sehr menschlich, so toll beobachtet und so gut erzählt!


So ist es. Bislang muss ich auch sagen, dass ich es auf gar keinen Fall langatmig finde. All seine Gedanken, die er uns erzählt, ausführlich ja, aber keine Längen. Und dabei auch so vielseitige Gedanken und irgendwo auch diese Grundzufriedenheit und gewisse Ruhe. Das alles gleich von Anfang an, hat mich gleich reingezogen in dieses Buch - und blieb bisher auch so.

Das mit der Leseschnecke beruhigt mich jetzt sehr! ;) Ich bin auch immer noch eine. Es wird sicher auch wieder Tage geben, wo ich nicht zum lesen komme (wenn in der Zeit, die wäre der Kopf zu voll ist oder ich einfach nach der Arbeit zu müde bin - wobei selbst letzteres kann mich bei diesem Buch nur schwer abhalten). An anderen Tagen schalte ich dann vielleicht mal kurz den Turbo an. Aber wie gesagt, ich möchte mir wieder richtig Zeit für ein Buch nehmen, auch wenn ich dann langsamer vorankomme. Das Lesen ist ein Genuß und kein Wettrennen. Da musste ich mich wieder dran erinnern. Ich freue mich auch sehr auf unseren Austausch! :)

Stoner habe ich seinerzeit direkt nach dem Erscheinen gelesen und er zog mich auch direkt in seinen Bann. Dieser ruhige Mensch, der sein Leben, im Rahmen seiner Möglichkeiten lebt, sich diese Möglichkeiten anfangs schafft, weil sie im wichtig sind (ich denke an den Wechsel vom Land- zum Literaturstudium). Und dabei auch diese tolle Sprache!

Die Geschichte der Liebe - ich weiß nicht, wie oft ich es mir angeschat habe, im Buchladen oder virtuell und hab es immer wieder zurückgestellt. Zuletzt erst, als ich hier von Deinen Leseerlebnissen las. Aber ganz durch bin ich noch nicht mit ihr. Vielleicht lese ich doch noch einmal in Ruhe rein.

Nochmal vielen Dank für das nette Willkommen! Ich freu mich sehr und auf's mitmischen ebenso! :)

Liebe Grüße,
Sonja
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Sa 28. Mär 2015, 20:39

Liebe Sonja,

ja, wofür eine Lesekrise gut sein kann! :lol:

Du hast das Buch sehr gut beschrieben! Richard Ford lässt uns sehr ausführlich an den Gedanken Frank Bascombes teilhaben, und doch ist es keineswegs langatmig, sondern ganz im Gegenteil sehr interessant. Auch die Grundzufriedenheit sprichst Du an. Das stimmt, die ist an Frank Bascombe auffällig, und ich vermute sie ist es auch, die ihn nicht einen Schritt weiter gehen lässt. Diese Grundzufriedenheit hindert ihn daran, mehr erreichen zu wollen, so führt er ein durchschnittliches Leben, anstatt das bestmögliche, das er wohl führen könnte. Ich bin gespannt, wie und ob er sich entwickelt.

Dass Dir „Stoner“ auch gut gefallen hat, freut mich ungemein. Er ist mir ans Herz gewachsen, dieser wortkarge Mann, der sich in seinem begrenzten Rahmen entwickelt, aber an entscheidenden Punkten doch nicht über seine eigene Grenzen gehen kann. Ein tolles Buch!

Dass Du „Die Geschichte der Liebe“ schon oft in der Hand hattest, freut mich ebenfalls. Aber vertraue da ganz auf Dein Gefühl und nimm es erst mit, wenn es Dich mal richtig anlachen sollte. Hier haben mir auch die Figuren so ungemein gefallen. Die Autorin hat sich besonders in einen sehr alten Mann und in ein junges Mädchen ganz toll hinein versetzt. Ich habe sie so gern begleitet!

Das liebe Willkommen kommt von Herzen! Echt schön, dass Du wieder da bist! Ich freu mich sehr! :D

Schönen Abend!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Barbara » So 29. Mär 2015, 17:23

Liebe Sonja,

auch mich freut es sehr, dass auch Du Dich entschlossen hast wieder aktiv mitzuschreiben.

Da kommen viel schöne Erinnerungen an unsere ersten gemeinsamen Leseerinnerungen hoch. :P
Ich freue mich schon darauf, mich wieder mit Dir hier austauschen zu können.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » So 29. Mär 2015, 19:04

Hallo zusammen, und an die Richard Ford Lesenden,

Gerne erinnere ich mich an "Kanada" und daß wir auch einen Thread zu diesem Autor haben:

viewtopic.php?f=2&t=5364

@Sonja,ich freu mich auch, daß du wieder mitmischt.
Schöne Grüße, Maria
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