JMaria hat geschrieben:Hallo steffi,
kürzlich las ich in der Biographie über Kipling, dass mit dem Einsatz von Maschinen aus dem Ingenieur so eine Art Heldentum gemacht wurde. Vielleicht hatte Richard Hughes auch das im Sinn als er seinen Roman In Bedrängnis schrieb, als Gegenströmung dieser Denkweise.
Danke für den Hinweis, JMaria. Mich hat es auch von der Thematik ein wenig an Homo Faber erinnert.
Nun bin ich mittendrin in
Alles was ist von James Salter. Es war 2015 eines der Top-Bücher von JMaria. Erzählt wird die Lebensgeschichte von Philip Bowman, einem Lektor aus New York. Auch das Leben von anderen Personen, die er trifft, wird reflektiert. Denn es ist kein typischer Roman sondern eher eine Aufzählung von Ehen und Liebschaften, eher nüchtern und distanziert erzählt. Ich muss sagen, mir fehlt ein bißchen mehr Farbe und mehr Persönliches, von den Figuren, von der Zeit und auch vom Autor. Er kann schon wunderbar erzählen und in den Szenen bin ich auch immer mittendrin, aber dann geht es auch immer schon zu Ende. Ich denke, dass das Absicht ist um vielleicht seine Art des Lebens, der Lebensrückschau zu erzählen.