Hallo Didonia,
im Grunde darf
Halldor Laxness, der Nobelpreisträger von 1955, nicht fehlen. Er schreibt kraftvoll, oft geht's um Sinnsuche. Sein Werk unterscheidet sich auch je nach seinen Lebenserfahrungen (religiöse, sozialkritische, politische, aber auch historische Themen). Aber ich muss dazu sagen, dass sich manches einem nur sehr schwer erschließt (
Der große Weber von Kashmir), da er gerne mystische Elemente einbaut. Die Island-Saga spielt bei ihm eigentlich eine große Rolle. Auch hat er eine bemerkenswerte Art Menschen und Landschaften zu beschreiben. Bei ihm gibt es viel zu entdecken.
"Am Gletscher" und "Salka Valka" sind meine Favoriten.
Zweitausendeins veräußert gerade ein Laxness-Paket mit 7 Romanen für wenig Geld:
http://www.zweitausendeins.de/halldor-l ... aende.htmlAuch für seine Biographie habe ich damals erheblich mehr hingeblättert:
http://www.zweitausendeins.de/halldor-g ... leben.htmlDas erinnert mich, dass ich noch die "Atomstation" und "Das Fischkonzert" ungelesen im Regal habe.
Ein lohnendes Projekt und ich wünsche dir viel Freude. Ich sehe schon, ich profitiere auch davon, denn was du über die Romane von Kristín Marja Baldursdóttir schreibst, macht mich neugierig.
Und zur Entspannung kannst du dir einen der Krimiautoren aussuchen. Ich glaube, da gibt es einige isländische. Aber dazu können andere mehr erzählen. Ich habe die Island-Krimis noch nicht ausprobiert.
Edit:
Hier die Verlinkung zum Thread als Island Gastland war auf der Frankfurter Buchmesse:
viewtopic.php?f=2&t=2417&hilit=Laxness