Debbie Macomber: Winterglück

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Debbie Macomber: Winterglück

Beitragvon Didonia » Mo 25. Jul 2016, 22:58

Winterglück ist der erste Teil der Rose-Harbor-Serie. Folgende Teile sind derzeit erhältlich:

Frühlingsnächte
Sommersterne
Herbstleuchten

Wolkenküsse - klingt zwar außer der Reihe, hat aber dieselbe Hauptfigur. Und dieses gibt es derzeit nur als kostenloses E-Book.


Jo Marie Rose war für eine sehr kurze Zeit glücklich verheiratet. Dann nahm ihr ein Schicksalsschlag ihren Mann. Als sie wieder normal atmen kann, macht sie einen Schnitt in ihr Leben und fängt ein neues an.
Dieses neue Leben startet sie mit einem Bed & Breakfast, das sie Rose Harbor Inn nennt. Rose nach ihrem Mann Paul Rose und Harbor steht für den Hafen, als den sie dieses Haus ansieht.

Josh Weaver ist ihr erster Gast. Seit Jahren war er nicht mehr in Cedar Cove. Seine Mutter und sein Stiefbruder Dylan sind hier begraben. Das ist aber auch alles, was ihn mit diesem Ort noch verbindet. Obwohl sein Stiefvater, an den er keine guten Erinnerungen hat, der Grund ist, dass er jetzt hier ist. Doch wie Josh es vorausgesehen hatte, wird dieser Besuch ein Reinfall. Mit dem Alten ist einfach nicht zu reden.
Doch mit Michelle wagt er einen zweiten Besuch, aber auch der war ein Desaster.

Abby Kincaid ist der zweite Gast und kommt noch am selben Tag an wie Josh Weaver. Auch sie war früher hier in Cedar Cove zu Hause und schon lange nicht mehr hier. Nun kommt sie wegen der Hochzeit ihres Bruders.
Weil sie aus Versehen einen Flug zu früh gebucht hat, sitzt sie nun hier fest und hat viel Zeit zum Grübeln. Darüber, warum sie von Cedar Cove wegging. Sie ist schuld an dem Tod ihrer besten Freundin. Darüber ist sie bis heute nicht hinweggekommen.
Abby traut sich das erste Mal in die Stat, um Besorgungen zu erledigen und begegnet einer früheren Freundin. Und anders als bei Josh, verlief dieses Treffen sehr positiv.

Schuld ist ein vorherrschendes Thema in diesem Buch, Schuld und Vergebung und Verzeihen. Und ein wenig mysteriös ist die Geschichte. Träumt Jo Marie doch von ihrem Mann und erhält von ihm Tipps und Hinweise für ihr weiteres Leben. Da es aber nicht so überfrachtet ist, finde ich diese Idee sehr schön.

Josh seine Geschichte scheint wie für mich geschrieben. Sie hat mir sehr zu Denken gegeben. Vor allem, dass es in den meisten Geschichten immer die Opfer, die, denen Unrecht angetan wurde, sind, die die Hand zur Versöhnung reichen.

Können sich Josh und sein Stiefvater versöhnen, finden sie noch zueinander? Und kann Abby sich selbst verzeihen und wieder in eine positive Zukunft schauen?

Lest selbst und genießt ein Buch, das Euch ein paar schöne Stunden beschert.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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