Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon mira » Do 29. Jun 2017, 10:20

Ich habe gestern das Hörspiel Der Leichnam von Leo Tolstoi beendet. Das war ja mein erstes Hörspiel und somit ein wenig ungewöhnlich. Aber die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.
Nun höre ich Der Ruf des Kuckkucks von Robert Galbraith. Danke liebe Petra das du mich darauf aufmerksam gemacht hast das Der Seidenspinner der 2 Teil ist. So habe ich erst mal getauscht, weil es mir schon wichtig ist es in Reihenfolge zu hören.
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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Turni » Sa 1. Jul 2017, 10:38

Gilead habe ich jetzt beendet. Danke für den Tipp, Petra.

Jetzt überlege ich, ob ich die Hörbücher Home und Lila im Orginal hören soll, oder die Bücher auf deutsch lesen soll. Mellies hat so zu John Ames gepasst - ich habe einen alten Pfarrer vor mir sitzen sehen und erzählen.
Auch Housekeeping ist auf meiner audible Merkliste gelandet.
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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 6. Jul 2017, 19:25

Hallo zusammen,

Turni, das freut mich so sehr, dass Dir "Gilead" auch so gut gefallen hat, besonders mit Otto Mellies Stimme. Ja, es ist, als sitze er einem gegenüber, und erzähle einem in seiner ruhige warmherzigen Stimme von seinem Leben. Ich war auch fasziniert. Ich bin gespannt, auf welchem Wege Du nun "Lila" und "Home" liest oder hörst. Ich denke, ich werde beide lesen, muss bei "Home" aber leider darauf warten, bis er ins Deutsche übersetzt wird. Würde man beides als Hörbuch herausbringen, wäre das wohl meine Wahl. Aber um im Original zu hören, mangelt es mir an Englischkenntnissen.

Ein wenig tröstet mich, dass weder für "Lila" noch für "Home" Otto Mellies als Sprecher geeignet wäre. Denn die Sicht ist ja eine andere als in "Gilead". So würden vermutlich eh andere Sprecher ausgewählt.

Danke für Deinen Bericht, Turni, ich habe mich darüber sehr gefreut! Auch wenn ich heute erst zum schreiben komme. Was hörst Du jetzt?

Mira, dass die Info, dass "Der Ruf des Kuckucks" der erste Band er Serie von Robert Galbraith ist, hilfreich für Dich war, freut mich. Viel Spaß beim hören! Und Danke für Deine Eindrücke zum Hörspiel "Der Leichnam" von Tolstoi. Da es Dein erstes Hörspiel ist, kann ich verstehen, dass es ungewohnt für Dich war. Denn ein Hörspiel funktioniert doch ganz anders als eine Lesung. Durch Dialoge, kleine Erzähleinlagen und Geräuschkulisse entsteht eine eigene Wirkung.

Ich selbst höre noch "Der Club" von Takis Würger. Macht Spaß zu hören, eine spannende Geschichte, gut erzählt, besonders auch durch die wechselnde Perspektive und die Lesung mit verteilten Rollen. Das passt gut.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 14. Jul 2017, 15:24

Hallo zusammen,

"Der Club" von Takis Würger habe ich gern gehört. Dadurch dass es mehrere Sprecher waren, wurde die Geschichte plastischer, gefiel mir gut.

Nun höre ich das Hörspiel zu Ingrid Nolls "Der Hahn ist tot". Das Buch las ich damals, als es raus kam, mit Vergnügen. Das Hörspiel beginnt auch schwarzhumorig und amüsant.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Mo 17. Jul 2017, 12:10

Und weiter geht's mit einem Sachhörbuch von Thich Nhat Hanh: "achtsam arbeiten achtsam leben: Der buddhistische Weg zu einem erfüllten Tag".

Wie wichtig es ist, achtsam zu leben (und wie auch achtsames arbeiten dazu gehört), habe ich durch meine Erkrankung deutlich festgestellt. Nicht durch die Krankheit an sich, aber durch die Gedanken über meine Lebensführung vor der Krankheit, und was ich ändern muss um im Gleichgewicht zu bleiben. Thich Nhat Hanh bekräftigt mich in vielem, wie z. B. im ganz bewussten zubereiten des Frühstücks, und dabei achtsam seins (im Hier und Jetzt sein, und nicht schon mit den Gedanken weit voraus). Seit ich das mit Ruhe mache (auch an den Tagen wo ich arbeiten gehe, da bereite ich mir immer einen Smoothie vor), beginne ich den Tag auf eine schöne und ruhige, seelisch stärkende Weise. Auch stelle ich fest, dass der frühe Morgen meine liebste Zeit zum Hörbuch hören geworden ist. Der Kopf ist noch frei, und ich beim Hören ganz in der Geschichte.

Ich freue mich auf alles, was mir Thich Nhat Hanh noch weiteres mit auf den Weg geben kann. Gelesen wird es von der angenehmen Stimme Herbert Schäfers.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Di 18. Jul 2017, 11:12

Hallo Petra,

Achtsamkeit, im Hier und Jetzt, ist das zentrale Thema im Werk von Thich Nhat Hanh.

Schön, dass du es für dich entdeckst :-)
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 18. Jul 2017, 15:32

JMaria hat geschrieben:Achtsamkeit, im Hier und Jetzt, ist das zentrale Thema im Werk von Thich Nhat Hanh.


Hallo Maria,

Ja. Thich Nhat Hanh schien mir auch der richtige für das Thema, da er sich damit eingehend beschäftigt und es auch selbst lebt.

Ich hatte mir im letzten Jahr noch zwei weitere von ihm gekauft: "Einfach gehen" und "Einfach entspannen". Gehört habe ich sie noch nicht, aber sicher bald. Beide Bereiche für mich sehr interessant. Und jetzt erst mal allgemein leben und arbeiten.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 28. Jul 2017, 17:13

Nach "Achtsam arbeiten, achtsam leben" bin ich noch etwas bei Thich Nhat Hanh geblieben, und habe mir noch "Einfach entspannen" angehört. Ein Thema mit dem ich mich unbedingt eingehender befassen möchte, weil es mir sehr schwer fällt zu entspannen, ich aber merke, wie wichtig das ist. Aber ich merke schon, hören reicht nicht. :zwinker: Ich muss lernen es umzusetzen.

Als nächstes habe ich zu einem Hörbuch gegriffen, das schon etliche Jahre in meinem SUHB verbracht hat: "Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom. Vor ein paar Wochen unterhielt ich mich mit Barbara darüber, denn sie hatte es gelesen, und war sehr angetan davon. Dadurch an mein Hörbuch erinnert, lud ich es mir gleich auf meinen iPod, und nun habe ich es begonnen. Und bin hin und weg! Ein ganz tolles Buch, mit einem bedeutsamen Inhalt. Denn Mitch Albom erzählt darin von nichts geringerem als von dem, was wirklich wichtig ist im Leben. Und von den Dingen, um die wir uns anstatt dessen allzu sehr kümmern.

Zum Inhalt: Ein ehemaliger Student besucht regelmäßig seinen ehemaligen Lehrer, der schwer erkrankt ist und bald sterben wird. Er nimmt bei dem todkranken Mann sozusagen Unterricht. Unterricht in den Themen, die wirklich wichtig sind im Leben. Es wird keine Prüfung geben, aber einen Aufsatz soll er am Ende schreiben, nachdem sein Mentor gestorben ist. Und genau das macht der ehemalige Student Mitch Albom. Dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, ist anrührend! Die Gespräche haben Mitch Alboms Leben für immer verändert. Und ich nehme mir auch schon das ein oder andere von den Gedanken des alten Mannes an, die Mitch Albom beeinflusst haben, und bin neugierig auf weitere.

Ein Aussage halte ich mir besonders fest. Der Todkranke sagt, dass wir uns, wenn wir mit unserer Kultur nicht einverstanden sind, uns eine eigene Kultur schaffen müssen. Es geht hier um banale Dinge, die sich in unseren Alltag eingeschlichen haben, weil alle in der Gesellschaft das "Kulturangebot" nutzen. Ob es gefällt oder nicht, ob es gut tut oder nicht, ob man dadurch wertvolle Zeit für wirklich wichtige Dinge verliert oder nicht. Das stimmt mich nachdenklich. Nicht, dass man es nicht wüsste. Aber man macht es sich nicht genügend bewusst. Macht allzu oft mit, ohne zu hinterfragen.

Ich freue mich ungemein aufs weiterhören dieser anrührenden Geschichte, der man fast vorwerfen möchte, dass sie sentimental ist. Wäre sie nicht tatsächlich passiert, wäre der Vorwurf gerechtfertigt. Dass sie jedoch tatsächlich passiert ist, wirft ein ganz anderes Licht darauf. Wir Menschen können einander doch viel geben!

Gelesen wird diese Version ungekürzt von Mathieu Carrière. Zu Beginn war ich etwas enttäuscht, da er die Lesung sehr monoton hält. Doch sein Charisma dringt durch als es beginnt tiefer zu gehen. Vergleichsweise habe ich in die neuere Version (ebenfalls ungekürzt) von Felix von Manteuffel reingehört. Vordergründig vielleicht die bessere Wahl, aber auf den zweiten Blick bin ich froh die Lesung von Mathieu Carrière zu hören, denn diese leise Art gefällt mir inzwischen gerade deshalb gut, weil die gefühlvollen Momente nicht überstrapaziert werden. Liegt mir! Aber das ist eine persönliche Empfindung.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Mo 31. Jul 2017, 19:02

Ich muss mich noch mal begeistern! :schwaermt:

"Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom gibt mir gerade so viel! Es erzählt über das Leben, unser aller Leben. Den übergreifenden Dingen, die uns alle angehen. Sehr berührend und tiefgehend. Matthieu Carrière gefällt mir sehr, besonders an den Stellen wo der todkranke Morrie mit brüchiger Stimme spricht.

Ich genieße die Zeit mir Morrie!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2017. - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 4. Aug 2017, 12:47

Heute morgen habe ich mich von Morrie verabschiedet. Ein wundervolles Hörbuch, aus dem ich mir sehr viel mitnehme.

Ich wusste gleich, was ich als nächstes hören möchte. Und so habe ich direkt im Anschluss mit "Wir Kassettenkinder: Eine Liebeserklärung an die Achtziger" von Stefan Bonner und Anne Weiss begonnen. Und es ist wahrlich eine Liebeserklärung an die 80er! :schwaermt_herzchen:
Da kommen Erinnerungen auf! Und was für welche. Und das Lebensgefühl von damals gleich mit. Kassettenkarussells, die hatte ich ganz vergessen. :lachend_auf_den_tisch_hau: Die hatte ich auch! Ebenso gehöre ich zu den im (Hör)Buch benannten Computer-Pionieren: mit meinem Bruder im Keller zusammen an seinem C64 "Zauberschloss" spielen. Das war was!

Ich freue mich auf weitere Erinnerungen. Und Christoph Maria Herbst ist genau der Richtige um davon zu erzählen.
Liebe Grüße,
Petra


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