Bei uns regnet es gerade in Strömen und es grummelt und donnert. Also bestes Lesewetter. Da habe ich mir jetzt mal ein Buch geschnappt, auf deren Autorin ich schon lange gespannt bin:
Ich warte darauf, daß etwas geschieht von Margaret Forster. Ich habe mir mal einige Bücher von ihr angesehen - die Frauen scheinen ein großes Thema von ihr zu sein.
Aus dem Vorwort, geschrieben von der Autorin, erfahren wir, dass es um das Tagebuch einer Frau, Millicent King, geht. Sie hat es mit dreizehn Jahren begonnen. Heute ist sie über neunzig. Von dem Tagebuch hat Margaret Forster von Joanna King erfahren, deren Mann der Neffe der alten Frau ist. Nach einem Telefonat mit Millicent King erhält Forster ein paar Auszüge und ist hellauf begeistert. Sie besucht die alte Dame, die sich fragt, ob man mit ihrem gewöhnlichen Geschreibsel etwas anfangen kann.
In den folgenden Wochen liest die Autorin alle Bücher in einem Zug, ohne sich Notizen zu machen. Nach dem Lesen ist sie sich sicher, dass sie sie herausgeben möchte:
Eines muß ich sagen: An dieser Frau war nichts gewöhnlich. Ich frage mich sogar inzwischen, ob es überhaupt so etwas wie ein ganz gewöhnliches Leben gibt.
Ich bin wahnsinnig gespannt.