Australische Literatur

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Australische Literatur

Beitragvon Shaftoe » Mo 13. Nov 2017, 19:07

Hallo zusammen,

nachdem (der von mir sehr geschätzte) Richard Flanagan hier momentan Konjunktur hat hab ich nachgedacht was ich sonst an Aussis gelesen habe.

Peter Carey lebt zwar schon lange in New York und London , aber da waren doch einige historische Romane die von seiner Heimat erzählten. Keine großen Knaller, aber gefallen haben sie mir.

Ein großer Knaller (leider kein großer Verkaufserfolg) war dagegen Steve Toltz mit Vatermord und andere Familienvergnügen. Sein 2016 erschienener Roman Fließsand oder Eine todsichere Anleitung zum Scheitern hab ich heute geordert, wenn er nur halb so vergnüglich ist wie Vatermord wird’s eine runde Sache.

Vom Flanagan liegen auch noch zwei aufm SuB, aber ich trau mich nicht so recht, ich befürchte nach Goulds Buch der Fische bin ich enttäuscht (das war nämlich eins als wärs nur für mich geschrieben).

Habt ihr noch weitere Australier auf Lager ?


Grüße
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Re: Australische Literatur

Beitragvon Didonia » Mo 13. Nov 2017, 21:41

Ich war ja letztes Jahr ganz begeistert von Schwindel von Tim Winton. viewtopic.php?f=2&t=5630&p=56205&hilit=schwindel#p56205 und folgende Seiten.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Australische Literatur

Beitragvon Shaftoe » Mo 13. Nov 2017, 21:56

Guter Tipp, den sehe ich mir mal an

Merci
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Re: Australische Literatur

Beitragvon JMaria » Di 14. Nov 2017, 11:58

Hallo Shaftoe,

ich habe noch einige ungelesene Australier im Regal stehen ;-)
Steve Toltz werde ich mir dennoch notieren.

Dann darf ich mich ja auf weitere Bücher von Richard Flanagan freuen. Wie schön !

Vom "Der schmale Pfad ins Hinterland" bin ich sehr begeistert. Vermutlich kennst du es schon?

Von Peter Carey las ich heuer "Chemie der Tränen". Vielleicht nicht sein stärkster Roman, wie es heißt, doch mir hat die Struktur des Romans gefallen, Gegenwart, - Realität und Trauerbewältigung, Vergangenheit, - märchenhaft unwirklich Gebrüder Grimm behaftet.


Von Geraldine Brooks las ich vor Jahren "Insel zweier Welten", Martha Vineyard im 17. Jahrhundert, als es noch nicht so hieß. Siedler und Indianer. Der Versuch miteinander zu leben, was natürlich nicht gelingt. Hat mir gut gefallen.

((...) So lasst also diese Seiten mein Totenlied sein - auch wenn es am Ende kein Triumphgesang ist, sondern das, was es sein muss: eine misstönende und kummervolle Klage. - Geraldine Brooks - Insel zweier Welten)
Schöne Grüße, Maria
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Re: Australische Literatur

Beitragvon Petra » Mi 15. Nov 2017, 13:27

Ein schöner Thread, Shaftoe! :daumen_hoch:

Beizusteuern habe ich nichts, aber Du erinnerst mich daran, dass mir das reinlesen in "Vatermord und andere Familienvergnügen" sehr gefallen hatte. Das ist durch Dich und Deine Begeisterung dafür erneut in mein Blickfeld gerückt.

Ich werde mich hier gerne weiter inspirieren lassen. Australien ist ein für mich ein noch recht unerforschter literarischer Kontinent.
Liebe Grüße,
Petra


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Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

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Re: Australische Literatur

Beitragvon steffi » Mi 15. Nov 2017, 15:30

Gelesen habe ich:

Sally Morgan - Wanamurraganya
Peter Carey - Oscar und Lucinda
Trudi Canavan - einiges, sie schreibt Fantasy
Richard Flanagan - Der schmale Pfad ...

Auf meiner Merkliste sind noch
David Malouf (Jenseits von Babylon, Die Nachtwache am Curlow Creek) und Kate Grenville (Der verborgene Fluss).
Und nicht zu vergessen den einzigen Literaturnobelpreisträger Australiens Patrick White (Voss, Die Twyborn-Affäre)
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Australische Literatur

Beitragvon JMaria » Do 16. Nov 2017, 12:09

steffi hat geschrieben:Und nicht zu vergessen den einzigen Literaturnobelpreisträger Australiens Patrick White (Voss, Die Twyborn-Affäre)



"Voss" hab ich mir doch gleich mal vermerkt. Drei Romane sind zwischenzeitlich wieder aufgelegt worden, allerdings als ebook bei KiWi Bibliothek

https://www.amazon.de/Voss-Roman-Patric ... 910&sr=1-2
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Re: Australische Literatur

Beitragvon Shaftoe » Di 21. Nov 2017, 20:41

Danke, sind ja doch einige zusammen gekommen von denen ich noch nichts gehört habe.

Der schmale Pfad durchs Hinterland habe ich gelesen, ein starkes Buch.

Steve Toltz Fließsand macht mächtig Spaß (habe 200 Seiten bisher), aber in Kürze kann ich nicht erklären was mir daran gefällt, das ist vielschichtig, vielleicht später mal.

Aber ich hab noch ein entdeckt: Garry Disher - könnte was fürn Weihnachtsurlaub sein.

Grüße
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Re: Australische Literatur

Beitragvon JMaria » Di 21. Nov 2017, 20:53

Hallo Shaftoe,

wenn es dir mal nach dem klassischen Krimi ist, dann empfehle ich meinen Liebling: Arthur Upfield. Seine Krimis um Inspector Bonaparte kann ich in der xten Wiederholung lesen und er wird mir nicht langweilig.

https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_ ... ur+Upfield

Colleen McCullogh und ihr weltberühmter Roman „Die Dornenvögel“ fällt mir ein. Sie hat ein paar interessante Bücher geschrieben.

Mulla Nunn schreibt Krimis. Hab ich aber noch nicht gelesen.
Nalini Singh schreibt Fantasie mit Romantik gemischt.

Michael Reilly schreibt Action-Thriller.
Schöne Grüße, Maria
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