Liebe Josie, mir ging es ganz genauso wie dir. Jahrelang habe ich mich gegen einen E-Book-Reader gesträubt, weil ich für mich gesagt habe, dass ich viel lieber ein richtiges Buch lese und er mir das nicht ersetzen kann. Als dann irgendwann mal wieder mein Bücherregal überquoll und ich mir gedacht habe, dass ich ja auch nicht alle Bücher im Regal stehen haben muss, habe ich mich entschlossen, es mal auszuprobieren und bekam dann einen Kindle Paperwhite zum Geburtstag.
Jetzt, nach einigen Jahren weiß ich zwar, dass er mir wirklich NIE das Feeling eines richtigen Buches in der Hand gibt und mir das auch NIE ersetzen kann. Aber ich weiß auch, dass es in manchen Situationen nicht unpraktisch ist, ihn zu haben, z. B. abends im Bett vor dem schlafen oder im Urlaub. Das sind die Hauptsituationen, in denen ich ihn nutze. Ein großer Vorteil ist auf jeden Fall auch, dass man die Buchstaben so groß einstellen kann wie man es für die Augen braucht. Das Lesen eines Buches geht bei mir schon gar nicht mehr ohne Brille, beim Kindle ist das kein Problem, da kann ich mir die Buchstaben auch so groß einstellen, dass nur 5 Zeilen auf den Bildschirm passen
Leider habe ich große Schwierigkeiten, mehrere Bücher gleichzeitig zu lesen. Ich habe dann immer das Gefühl, ich lese bei nur halb und kann keinem richtig gerecht werden. Deshalb weitet sich die Nutzung vor dem Schlafen dann auch schon mal auf den Tag aus, weil ich dann entweder auf dem Kindle oder ein Buch lese.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass bei mir bei längerem Lesen mit dem Kindle die Buchstaben verschwimmen... besonders wenn es im Dunkeln ist. Kennt das von euch auch jemand?
Ist es für die Augen eigentlich besser, wenn ich den Hintergrund dann heller oder dunkler einstelle?