Hallo zusammen,
ich hatte 2017 zwischen drin ein Hör-Tief und habe auch meine Hörplanung nicht komplett (
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Doch im Großen und Ganzen habe ich sehr schöne Hörerlebnisse gehabt. Anfang des Jahres habe ich einige Hörbücher gehört die Frank Arnold las. Er ist ein klasse Sprecher!
Positiv überrascht hat mich Maren Kroymann mit ihrer Lesung von „Gnade“ (Toni Morrison). Ein Stoff dem man nicht einfach folgen kann, er erfordert viel Aufmerksamkeit. Maren Kroymann hat eine einfühlsame Art zu lesen.
Ein Highlight war „Anna Karenina“ gelesen von Ulrich Noethen. Was kann dieser Mann nicht vorlesen? Er hat eine kongeniale Art klassischen Stoff mit der Stimme zu übertragen.
Beste Spannung verliehen mir die Hörbücher:
James Lee Burke: Glut und Asche, gelesen von Dietmar Wunder
Lee Child: Way Out , gelesen von Roland D. Floegel
Herr Floegel war mir bis dato unbekannt. Er hat den Einzelgänger Jack Reacher gut rübergebracht.
„Glut und Asche“ versprach tolle Spannung und Atmosphäre, Dietmar Wunder perfekt in der Rolle des Vorlesers. Der Serienheld Sheriff Hackberry Holland hat alle Hände voll zu tun.
2017 habe ich auch einige Lesungen im Radio verfolgt. Hervorgetan hat sich „Augustus“ von John Williams (ein Feuerwerk an diversen Sprechern, z.B. Christian Redl, Hanns Zischler, Jens Wawrczeck, Corinna Kirchhoff, Ulrich Noethen, Felix von Manteuffel U.a.)
Hörspiele habe ich 2017 kaum gehört. Hier kann ich nur „
Leere Herzen“ von Juli Zeh nennen, das es kürzlich auf MDR Kultur zu hören gab. Deutschland in naher Zukunft und wirkte real und spannend auf mich.
Features hatte ich ebenfalls kaum gehört, doch eines blieb mir in Erinnerung wegen seiner schönen ruhigen Stimmung:
Mein Herz ist leer von Werner Fritsch. Ein Hörspiel aus Haiku Gedichten.
Und zwei weitereTops 2017 gehören auch noch erwähnt, die ich gegen Ende des Jahres gehört habe:
Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao
Roman von Junot Díaz, gelesen von Andreas Pietschmann
Der scharlachrote Buchstabe von Nathaniel Hawthorne, gelesen von Rolf Boysen