Hennen, Bernhard: Die Elfen

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Hennen, Bernhard: Die Elfen

Beitragvon Binchen » Mo 31. Mär 2008, 18:32

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Kategorie: Gekürzte Lesung
Genre: Jugend / Fantasy
SprecherInnen: Hans Peter Hallwachs
Regie: Otto Strecker
Medium: 6 CDs
Laufzeit: ca. 441 Minuten
Verlag: der hörverlag
Preis: 29,90 €
ISBN: 3-89940-973-6
Bewertung: **
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt:

Mandrid Torgridson zieht mit einigen Männern des Dorfes aus zur Jagd. Gejagt wird ein Wesen, das halb Mensch halb Eber ist, ein Devanthar. Viele Männer werden getötet oder verletzt, aber Mandrid gelingt es, sich vor der Kreatur zu verstecken, dabei gerät er in einen Steinkreis, der das Tor zur Elfenwelt ist.

Mandrid bittet Emerelle, die Königin der Elfen um Hilfe, damit sein Volk überleben kann. Sie gewährt ihm die Bitte, allerdings nicht ohne Bedingungen.

Die Elfen Farodin und Nuramon werden Mandrid als Helfer zur Seite gestellt. Beide sind in Noroelle verliebt und dürsten danach sie für sich zu gewinnen. Die Jagd auf den Devanthar könnte die Entscheidung von Noroelle für den einen oder anderen sicher beschleunigen, doch am Ende steht eine ganz andere Lösung für Noroelle und die beiden Männer.

Der Devanthar versteht es, die Elfen, Menschen, Trolle und Zwerge, zu Kriegen anzustacheln, doch letztendlich müssten sich alle verbünden, um den Devanthar besiegen zu können. Ob das gelingt? Sind die verschiedenen Reiche und Wesen zu retten?

Meine Meinung:

Elfen, wer kennt sie nicht diese zaubrischen Wesen? Aber wer kennt sie wirklich? Bernhard Hennen hat mit 'Die Elfen' eine Elfensaga und -Geschichte aufgeschrieben, die viele Geheimnisse lüften kann. Die Mythen und Sagen der Elfen, ihre Verwicklungen zu anderen Fantasy-Welten, viele viele Namen, Verwicklungen, unbekannte Denkungsarten, neue Kreaturen, all das vereint er in dieser Geschichte.

Mir hat sich der Elfenzauber leider nicht erschlossen. Die vielen Namen, die vielen Begebenheiten, sie erreichten mich nicht, berührten mich nicht - ich konnte nur distanziert die Geschichte betrachten und mich über viele unvorstellbare ethische Gesetzte und nicht nachvollziehbare Gedankengänge wundern.

Dazu muss man jedoch wissen, dass mich nur der Begriff Elfen angezogen hat. Elfen von Frau Funke finde ich nett, da wollte ich auch andere kennen lernen. Herr Hennen erzählt allerdings eher von Wesen, die vermutlich bei Tolkien zu finden sind, in dessen Nähe sind vermutlich auch seine Geschichten zu sehen. Denen konnte ich leider bisher auch nichts abgewinnen, so dass hier die falsche Hörerin das Hörbuch beurteilen soll.

Der Sprecher, Hans Peter Hallwachs ist hierbei mein einziger Rettungsanker gewesen. Er verstand es, mein Interesse so weit wach zu halten, dass ich die Geschichte auch zu Ende hören wollte. Er liest so lebendig, traurig, erschütternd, distanziert, wie es zu den Charakteren passt. Er verleiht den Figuren eine glaubwürdige Präsenz. Eine echte Sprecherempfehlung.

Die vielen Namen in der Geschichte erfordern die ganze Aufmerksamkeit des Hörers. Damit man sich diese ein wenig besser merken kann, ist das beiliegende Booklet hilfreich. Kurze Erläuterungen zu den Figuren, eine Karte der Hauptschauplätze und Infos zu Autor und Sprecher sind hier eine gute Unterstützung.

Für mich war dieses Werk das falsche, ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass Tolkien und echte Fantasy-Fans das nicht nur wegen des Sprechers völlig anders sehen. (Binchen, Oktober 2006)
Winke Binchen
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Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.” William Somerset Maugham (1874-1965)
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