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Noll, Ingrid

Der Hahn ist tot:

 

Inhalt:

Sie hält sich für eine Benachteiligte, die ungerecht behandelt wird und zu kurz kommt. Mit zweiundfünfzig Jahren trifft sie die Liebe wie ein Hexenschuß. Diese letzte Chance muß wahrgenommen werden, Hindernisse müssen beiseite geräumt werden. Sie entwickelt eine bittere Tatkraft: Rosemarie Hirte geht buchstäblich über Leichen, um den Mann ihrer Träume zu erbeuten.Rosemarie denkt sich, wo doch die Ehefrau des Angebeteten nicht mehr konkurenzfähig ist, hätte sie leichtes Spiel. Der jedoch hat dummerweise seine eigenen Vorstellungen  vom Lebensglück. Doch Rosemarie läßt sich nicht entmutigen und nimmt wahre Qualen für den Mann ihrer Träume auf sich. Manchmal muß sie dabei jemanden auf die Sprünge helfen. Selbst vor ihrer besten Freundin macht sie nicht halt. Doch wird ihr Werben ohne Erfolg bleiben?

 

Meine Meinung:

Köstlich, dieses Buch. Durch und durch boshaft und gelungen. Kaum einer vermag, wie Ingrid Noll, so viel selbstironischen und schwarzen Humor in ein einziges Buch zu packen (außer vielleicht Dorothy Cannell). Meines Erachtens nach das Beste von ihren Büchern. Macht einfach Spaß zu lesen. Was diesen Roman noch witziger macht, ist die Tatsache, daß dieses Buch der Vorreiter zu Ingrid Nolls wohl bekanntesten Roman "die Apothekerin" ist. Auch in dieser Geschichte ist Rosemarie Hirte erwähnt (in der Verfilmung jedoch leider nicht!). Und irgendwie finde ich "der Hahn ist tot" noch besser als "die Apothekerin".  (Petra)

Dieses Buch wurde fürs Fernsehen verfilmt. Mehr dazu hier Pfeil2.gif (871 Byte).

 

Bewertung: * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

265 Seiten, Taschenbuch, Diogenes Verlag