Zurück zu neuere Bücher Zurück zu Buchbesprechungen Juli 2001
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Reilly, Matthew
Ice Station:
Inhalt:
Eine Forschungsstation irgendwo im blendend weißen Nichts der Antarktis. Ein Team aus US-Wissenschaftlern macht auf einem Routine-Tauchgang eine unglaubliche Entdeckung. Tief unten, mitten in einer Schicht aus über 100 Millionen Jahre altem Eis, liegt ein riesiges Objekt. Ein Objekt aus Metall. Doch dann gibt es plötzlich Probleme. Das Letzte, was die Kameraden in der Ice Station von ihren Männern hören, die sich 3000 Fuß unter der Wasseroberfläche befinden: Sie haben ein Raumschiff entdeckt... Ein Elitetrupp der US-Marines unter Führung des charismatischen Lieutenants Shane Schofield wird entsandt, um den rätselhaften Vorgang aufzuklären. Ein verschworener Haufen, knallhart und furchtlos. Ihrem Lieutenant würden sie bis in die Hölle folgen. Und genau dorthin wird er sie führen...
Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Thriller, der einem kaum Zeit zum Atmen
läßt. Actionsequenz ist an Actionsequenz gereiht (und eine davon ist annähernd 100
Seiten lang), so wie ich es eigentlich nur von Filmen wie "Die hard" etc.
gewohnt bin. Der Autor entwickelt ein Szenario, in dem die Hauptperson in immer größere
Scherereien verwickelt wird, doch letztlich
einfallsreich seinen Kopf wiederholt aus der Schlinge ziehen kann. Dabei geht es nicht
(obwohl der Klappentext das vermuten läßt) um Außerirdische, sondern um Interessen
amerikanischer, französischer und britischer Militärs, doch auch die halten einen im
Bann. Das Manko des Buches sind sicherlich fehlender Tiefgang bei den Personen und eine
stellenweise schreckliche Übersetzung. Aber wenn man darüber hinwegsehen kann, ständig
auf Formulierungen wie "mit phänomenaler Geschwindigkeit" zu treffen, erwartet
einen ein wirklich großer Lesegenuß. (Markus Hünnebeck)
Bewertung: * * * *
( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)
Info: TB-Ausgabe, 652 Seiten, 16,90 DM