Buch in Kino & Fernsehen:EN00499A.gif (2449 Byte)


Hier erfahrt Ihr, welche Bücher ins Kino oder ins Fernsehen kommen oder Bücher, die verfilmt werden sollen:

Januar 2002:             EN00495A.gif (2756 Byte)

 

Taras wöchentliche TV-Tipps:

1. Woche: 31.12.2001 - 06.01.2002
2. Woche: 07.01.2002 - 13.01.2002
3. Woche: 14.01.2002 - 20.01.2002
4. Woche: 21.01.2002 - 27.01.2002
5. Woche: 28.01.2002 - 03.02.2002

Nicht vergessen, nächste Woche Samstag die aktuellen Verfilmungen für nächste Woche hier anschauen!

 

Verfilmungen fürs Kino und allgemeine Ankündigungen für Verfilmungen:

Am 21./22. Januar ist es soweit. Sat1 zeigt die aufwendige Verfilmung von Marion Zimmer Bradleys Fantasyroman "Die Nebel von Avalon". In den Hauptrollen Anjelica Huston, Julianna Margulies und Joan Allen.

Rick Yune, besser bekannt als Johnny Tran aus "The Fast and the Furious", wird im neuesten "James Bond" den Gegenspieler von "007" Pierce Brosnan mimen. Der amerikanische Schauspieler hat koreanische Vorfahren und arbeitete früher als Börsenmakler und Model. Im neuen Agentenabenteuer wird Yune einen nordkoreanischen General spielen, der von Bond (Pierce Brosnan) gejagt wird. Die Dreharbeiten zum 20. Film der englischen Agentenreihe beginnen Ende Januar. Lee Tamahori wird Regie führen. Mit dabei sind Halle Berry, John Cleese und Judi Dench

Teil eins der Tolkien-Trilogie ´Der Herr der Ringe - Die Gefährten` wurde für den Golden Globe nominiert. Bereits einen Tag nach dem weltweiten Kinostart wurde der Fantasy-Film für die überaus begehrte Auszeichnung nominiert. Die Mitglieder des Verbandes der Auslandspresse in Hollywood wählten das Werk neben vier weiteren Filmen als Anwärter auf die Auszeichnung als "Bestes Filmdrama" des Jahres 2001 aus. Die Verleihung des Golden Globes Ende Januar gilt als wichtiger Vorbote für die Oscar-Vergabe Ende März.

TVDE0218.JPG Hollywoodstar Johnny Depp wird demnächst in einem Horrormärchen über Don Quichotte vor der Kamera stehen. Der amerikanische Regisseur Terry Gilliam, ehemaliges Mitglied der britischen Komikertruppe Monty Python, will 2002 nun endlich seinen lang geplanten Film "Der Mann, der Don Quichotte tötete" auf die Leinwand bringen. Das "Horrormärchen über den Ritter von der traurigen Gestalt" werde mit Johnny Depp, dessen Lebensgefährtin Vanessa Paradis sowie Jean Rochefort in den Hauptrollen besetzt. "Es wird eine Kreuzung aus Alice im Wunderland und Psycho", sagte Gilliam vor wenigen Tagen in Prag. Die Kosten von rund 35 Mio. Dollar würden komplett von europäischen Geldgebern übernommen, so der Regisseur weiter. "Ich will Hollywood zeigen, dass man auch ohne amerikanisches Geld große Filme drehen kann", sagte der Filmemacher. Dass das funktioniert, hat Gilliam, unter dessen Regie wunderbare Filme wie "König der Fischer" und "Brazil" entstanden sind, längst unter Beweis gestellt.

TVDE0219.JPG Nach dem Riesenerfolg von ´Harry Potter` plant Warner Brothers nun die Verfilmung der König-Arthur-Sage. Warner Brothers hat mit "Harry Potter und der Stein der Weisen" einen absoluten Rekordkinohit gelandet. Nun will das US-Studio an den Erfolg der Geschichte um Hexenkunst und Zauberei anknüpfen: Drehbuchautor und Filmemacher Kenneth Lonergan soll die Sage um König Arthur und die Ritter der Tafelrunde auf die große Leinwand bringen. Der Regisseur und Drehbuchautor wird den mehrbändigen Roman "Der König von Camelot" von Terence Hanry White für das Kino adaptieren. Lonergan, der für das oscarnominierte Drama "You can count on me" als Drehbuchautor und Regisseur verantwortlich zeichnet, wird vermutlich auch bei der mittelalterlichen Saga um Ritterehre und Magie wieder die Regie übernehmen. Wann das "Arthur-Projekt" allerdings konkret starten soll, steht derzeit noch nicht fest.

 

Seit 27.12. in den dt. Kinos

Auf Klatsch und Tratsch verstand er sich so gut wie kein Zweiter. Und nur seine Lust am Fabulieren war größer. Heute werden die Amouren und Skandale der High Society von der Regenbogenpresse abgehandelt, bei Marcel Proust landeten sie, zu hoher Literatur veredelt, zwischen zwei Buchdeckeln, die den Titel "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" unsterblich machten. Wobei zwei Buchdeckel stark untertrieben ist: Sein autobiografisches Epos, mehrere tausend Seiten dick, erschien als mehrbändiger Romanzyklus. Diesen fürs Kino zu adaptieren, scheiterte bislang entweder schon im Vorfeld wie bei Visconti und Losey , oder erschöpfte sich, wie bei Schlöndorffs "Eine Liebe von Swann", in einer banalen Kostümparade. Raoul Ruiz hingegen wagt auf der Leinwand, was Proust auf Papier zu höchster Vollendung brachte: keine stringente Geschichte zu erzählen, sondern Erinnerungen und assoziative Gedankengänge so flüssig zu verweben, dass ein einzigartiges Gesellschaftsportrait entsteht. Dabei dient ihm Prousts letzter Band "Die wiedergefundene Zeit" als Bühne, auf der melancholische, zickige Damen (u. a. Emmanuelle Béart und Catherine Deneuve) und homosexuelle Dandys (brillant: John Malkovich) paradieren. Lang, doch nur selten langatmig, erstklassig besetzt und vom ersten bis zum letzten Bild eine Augenweide, verhilft Ruiz' Film dem cineastischen Stilmittel der Rückblende zur Ehrenrettung: Als wäre sie in erster Linie erfunden worden, um Proust im Kino gerecht zu werden.

Ab 3.1.2002 in den dt. Kinos

In dieser Zeichentrickverfilmung des berühmten Kinderbuches von Michael Ende muss das Waisenmädchen Momo die Menschen, die sie liebt, von den Grauen Herren und ihrer Zeitsparkasse befreien: Sie stehlen den Menschen ihre Zeit, mithin die Liebe. Italiens Zeichentrick-Ikone Enzo d'Alò ("Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe...") führte bei diesem gefühlvollen und spannenden Film Regie. Italo-Rockröhre Gianna Nannini lieferte den mitreißenden Soundtrack, auf dem sie erstmals auch auf Deutsch singt.

Ab 24.1.2002. in den dt. Kinos

Zweiter Weltkrieg, 1943: In Bletchley Park bei London arbeiten Militärstrategen und Ingenieure unter strengster Geheimhaltung an der kriegsentscheidenden Entschlüsselung feindlicher Funksprüche. Mathematiker Tom Jericho (Scott) soll den Code der deutschen U-Boot-Flotte knacken, ist aber nicht bei der Sache: Er sucht seine geheimnisvolle Geliebte, die ihn mit gebrochenem Herzen zurückließ. Aber welches Interesse verfolgt der britische Geheimdienstler, der sich an Toms Fersen heftet? Die Dramatik der Ereignisse in Bletchley Park erschließt sich etwas mühsam. Apteds Verfilmung des Romans von Robert Harris schwankt zwischen Spionagethriller und Romanze. Doch Dougray Scott und Kate Winslet als seine Verbündete Hester sind über gepflegte Langeweile erhaben. Doch, ein schönes Paar.

Manche Filme kommen einfach zum falschen Zeitpunkt. Auch "O", die moderne Adaption von Shakespeares Drama "Othello" hatte dieses Pech. Anfang 1999 beendete Regisseur Tim Blake Nelson die fantastisch gespielte Highschool-Tragödie. Odin James (Mekhi Phifer), Basketballstar und einziger Schwarzer an einem Elite-Internat, verliebt sich in Direktorentochter Desi (Julia Stiles). Der eifersüchtige Hugo (Josh Hartnett) spinnt daraufhin folgenschwere Intrigen. Ende '99 sollte der Film starten. Doch im April traumatisierte das Massaker an der Columbine Highschool die USA. Plötzlich war Gewalt unter Teenagern ein Thema, das man sensibel angehen musste somit praktisch tabu. Nach sieben Startverschiebungen kam "O" am 31. August 2001 doch in die US-Kinos. Ob sein unverdienter Misserfolg in den Staaten mit den Terroranschlägen elf Tage später zusammenhängt, bleibt Spekulation. Sicher ist: Selten wurde Shakespeare so faszinierend modernisiert, und selten wirkte Gewalt in einem Teenie-Film plausibler.

Leider ist keiner perfekt! Ich hoffe also, ihr seht es mir nach, wenn sich mal das Fehlerteufelchen eingeschmuggelt hat! ;o)
Fragen, Anregungen und Lob bitte an:
tara@buecher4um.de

Auch für diese ganzen Infos meinen herzlichen Dank an Tara!

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